Coronanews

Alles gurgelt

Alexandra_Koch (CC0), Pixabay
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Neben den Ermittlungen gegen den Eigentümer von Lead Horizon droht dem Unternehmen nun weiteres Ungemach. Eine deutsche Firma hat gegen den Wiener CoV-Tester „Alles gurgelt“ eine Klage in Millionenhöhe am Wiener Handelsgericht eingebracht. Dessen Testkits seien unbrauchbar, so der Vorwurf. Dabei spielt auch künstliche Intelligenz (KI) eine Rolle. Für Lead Horizon ist das „an den Haaren herbeigezogen“.

Der führende Anbieter von Coronavirus-Testlösungen in Deutschland, CoviMedical, war im März 2022 eine Geschäftsbeziehung mit Lead Horizon eingegangen. Die Wiener PCR-Test-Kits sollten an 200 Standorten in Deutschland flächendeckend ausgerollt werden, um allenfalls für bevorstehende Pandemiewellen gewappnet zu sein.

Ein Kaufvertrag über eine Million Testkits wurde abgeschlossen, den CoviMedical nun allerdings für obsolet erachtet. Unter der Geschäftszahl 31 Cg 93/22v ist am Handelsgericht Wien eine Klage auf Rückabwicklung des Kaufvertrags anhängig. Aus Sicht des deutschen Unternehmens mit Sitz in Duisburg waren bzw. sind die Testkits aus Wien unbrauchbar, weil die angebotene Onlinelösung für das Testen auf eine Infektion mit dem Coronavirus im heimischen Wohnzimmer nicht zuverlässig möglich sei.

https://orf.at/stories/3310831/

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