Eurokrise und Niedrigzins kann der Allianz nichts anhaben.
Im Gegenteil. Der Konzern konnte seinen Gewinn sogar steigern. Und das überraschend deutlich. Das Versicherungsgeschäft lief gut, das Fondsgeschäft sogar glänzend, und mit einem operativen Ergebnis von 4,7 Milliarden Euro hat Europas größter Versicherer im ersten Halbjahr bereits deutlich mehr als die Hälfte des angestrebten Jahresgewinns in der erwirtschaftet. Vorstandschef Michael Diekmann bekräftigte die Jahresprognose. Dennoch solle man auch die Risiken im Blick behalten. Diekmann teilte am Freitag mit, dass das operative Geschäft stabil sei und auf Kurs bleibe. Das Jahresergebnis von 7,7 bis 8,7 Milliarden Euro könnten erreicht werden. Darüber hinaus sollte man nichts erwarten. Doch bei der Allianz gebe es auch ein Sorgenkind. Vor allem die Lebensversicherungen machten Diekmann Sorgen. Die Kunden sollten sich auf Dauer auf niedrigere Renditen einstellen.
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