Alpha Beta Asset Management GmbH eine schlechte Bilanz Herr Markus van de Weyer

Published On: Dienstag, 11.05.2021By

Natürlich haben wir uns nun die Unternehmen, die wir jetzt mit Markus van de Weyer verbinden, einmal genauer angeschaut, vor allem die Bilanzen.

Beginnen wir dann einmal mit dem in der Überschrift genannten Unternehmen. Eine Bilanz, die man sich dann sicherlich mal genauer anschaut, denn hier ist man innerhalb nur eines Bilanzjahres nahezu abgestürzt. Das Eigenkapital ist nahezu um 70 % gesunken.

alpha-beta-asset-management GmbHbilanz

Gehen wir weiter zur nächsten Gesellschaft.4GOKIXX GmbH. Hier kann man eigentlich keine fundierte Aussage treffen, denn hier hat man bis zum heutigen Tage die 2019 Bilanz nicht veröffentlicht. Warum nicht ist für uns nicht nachvollziehbar.

4GOKIXX GmbHbilanz2018

Eine weitere Gesellschaft ist die

alpha beta asset management GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2019 bis zum 30.09.2020

Jahresbilanz zum 30. September 2020

AKTIVA

30.09.20 30.09.19
1. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 54.440,33 1.166.421,26
2. Forderungen an Kunden 19.569,86 23.691,46
3. Sachanlagen 0,00 1.151,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände 379.294,88 838.335,18
5. Rechnungsabgrenzungsposten 9.083,43 12.171,70
SUMME AKTIVA 462.388,50 2.041.770,60

PASSIVA

30.09.20 30.09.19
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 0,00 10.365,80
2. Sonstige Verbindlichkeiten 27.812,42 1.386.330,65
3. Rückstellungen
a) Steuerrückstellungen 0,00 9.058,47
b) andere Rückstellungen 28.153,50 229.593,10
28.153,50 238.651,57
4. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 400.000,00 400.000,00
b) Gewinn-/​Verlustvortrag aus dem Vorjahr 6.422,58 6.422,58
c) Jahresüberschuss 0,00 0,00
406.422,58 406.422,58
SUMME PASSIVA 462.388,50 2.041.770,60

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020

Geschäftsjahr Vorjahr
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 341,93 0,00
2. Zinsaufwendungen 25.170,66 50.974,82
3. Provisionserträge 198.052,44 235.914,39
4. Provisionsaufwendungen 46.532,25 39.063,42
5. Sonstige betriebliche Erträge 96.107,39 613.741,60
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 224.793,79 319.889,32
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 40.004,00 39.079,03
darunter: 264.797,79 358.968,35
für Altersversorgung: EUR 0,00 (i. V. EUR 0,00)
b) andere Verwaltungsaufwendungen 203.287,23 369.087,56
468.085,02 728.055,91
7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterialle Anlagewerte und Sachanlagen 1.151,00 2.311,00
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 0,00 846.114,31
9. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -246.437,17 -816.863,47
10. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Position 8 ausgewiesen 868,30 21.471,71
11. Erträge aus Verlustübernahme 247.305,47 838.335,18
12. Jahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00
13. Gewinnvortrag /​ Verlustvortrag aus dem Vorjahr 6.422,58 6.422,58
14. Bilanzgewinn /​ Bilanzverlust 6.422,58 6.422,58

Anhang Zum 30. September 2020

der alpha beta asset management GmbH

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), insbesondere der §§ 340 ff sowie der Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung aufgestellt. Die Gliederung der Jahresbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte unter Anwendung der durch § 2 der Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung -RechKredV- vorgeschriebenen Formblätter 1 und 3.

Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Sie wird beim Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main zur Register-Nr. HRB 95359 geführt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit den Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, angesetzt.

Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht angezeigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem Nennwert bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten wurden gemäß § 250 Abs 1 HGB gebildet.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden allen ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages Rechnung getragen.

III. Zusätzliche Erläuterungen und Pflichtangaben gemäß RechKredV

zu § 9 RechKredV

Die Forderungen an Kunden in Höhe von 19.569,86 Euro haben eine Restlaufzeit bis zu drei Monaten.

zu § 34 Abs. 1 RechKredV

im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 2 Angestellte sowie 2 Geschäftsführer in der Gesellschaft beschäftigt.

zu § 34 Abs. 3 RechKredV

Wir verweisen auf den beiliegenden Brutto-Anlagespiegel zum 30. September 2020.

zu § 35 Abs. 1 Nr. 4 RechKredV,

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

Euro
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 24.675,73
Verrechnete Sachbezüge 19.920,84
Sonstige Erträge betrieblich regelmäßig 18.729,38
Sonstige Erträge aus Kurzarbeitergeld 17.859,69
Corona Soforthilfe 10.000,00
Erstattungen aus Aufwendungsausgleichsgesetz 437,30
Sonstiges 4.484,45
Summe 96.107,39

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

Euro
Forderungen gegenüber Gesellschaftern 376.647,28
Forderungen gegenüber Bundesagentur für Arbeit 2.647,60
Summe 379.294,88

Die Forderungen gegenüber Gesellschafter entfallen in Höhe von EUR 129.000,00 (Nennwert) nebst Zinsen auf ein Darlehen an den Gesellschafter und in Höhe von 247.305,47 auf Forderungen aus dem Gewinn- und Verlustübernahmevertrag.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Euro
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12.930,13
Verbindlichkeiten aus Steuern und Abgaben 6.601,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5.610,10
Verbindlichkeiten Lohnsteuer 2.576,41
Sonstiges 94,78
Summe 27.812,42

Sonstige Angaben

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung haben im Geschäftsjahr 111.904,32 Euro betragen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen i. S. des § 285 S 1 Nr. 3 a HGB bestehen insbesondere aus abgeschlossenen Mietverträgen. Die jährliche Verpflichtung beträgt rund 27.000,00 Euro.

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers schlüsselt sich wie folgt auf:

a) Jahresabschlussprüfung 14.000,00 Euro

IV. Sonstige Angaben

Einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer der Gesellschaft sind

Markus van de Weyer, Kaufmann, Frankfurt am Main,

Carsten Vennemann, Kaufmann, Frankfurt am Main,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Die Gesellschaft hat einen Ergebnisabführungsvertrag mit der Muttergesellschaft alpha-beta-asset-management GmbH, Berlin, abgeschlossen. Auf Grund des Ergebnisabführungsvertrages führt die Übernahme des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und des Ergebnisses aus Steuern, wie im Vorjahr, zu einem Jahresüberschuss von 0,00 Euro.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Geschäftsjahresabschluss haben sich nicht ereignet.

Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 5.610,10 Euro (Vorjahr 479.657,44 Euro). Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages sowie eines im Geschäftsjahr der Gesellschafterin gewährten Darlehens bestehen Forderungen gegen Gesellschafter von 376.647,28 Euro (Vorjahr: 838.335,18 Euro).

 

Frankfurt am Main, den 29. Dezember 2020

Markus van de Weyer

Carsten Vennemann

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die alpha beta asset management GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der alpha beta asset management GmbH, Frankfurt am Main, – bestehend aus der Jahresbilanz zum 30. September 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der alpha beta asset management GmbH, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Institute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30. September 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 26. Februar 2021

GAR Gesellschaft für Aufsichtsrecht und Revision mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Barac, Wirtschaftsprüfer

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019/​2020 per 30. September 2020

der alpha beta asset management GmbH, Frankfurt am Main

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die im Oktober 2012 gegründete Gesellschaft hat im Mai 2013 die Erlaubnis gemäß §32 KWG zur Finanzportfolioverwaltung, Anlageberatung sowie Anlage- und Abschlussvermittlung erhalten und nutzt diese seit dem 1. Juli 2013.

In 2020 wurde die Entwicklung der Gesellschaft im intensiven Wettbewerb, bei regulatorischen Herausforderungen, insbesondere aber im außergewöhnlichen Umfeld des Coronavirus weitergeführt. In diesem Rahmen wurde eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte und Systeme im Asset Management im Hinblick auf den Investmentprozess und das Risikomanagement betrieben. So hat die Gesellschaft im 3. Quartal des Kalenderjahres 2020 ihr Geschäftsmodell auf die Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden erweitert. Hier sieht die Gesellschaft neben dem institutionellen Fondsmanagement großes Wachstumspotenzial und hat bereits ihre ersten Kunden gewinnen können.

Der im Juli 2013 von der Monega KAG aufgelegte UCITS-konforme, deutsche Publikumsfonds Multi-Asset Global 5 stellt dabei weiterhin ein zentrales, von der Gesellschaft verwaltetes Produkt im Rahmen der Finanzportfolioverwaltung dar. Das Fondsvolumen des Multi-Asset Global 5 lag zum 30.09.2020 bei EUR 10,0 Mio. Aufgrund der öffentlich publizierten Wertentwicklung des Publikumsfonds über elektronische Medien und seinen mittlerweile mehr als siebenjährigen Wertentwicklungsnachweis hat das Produkt im Segment defensiver, globaler Multi-Asset Strategien vor allem marketing- bzw. vertriebstechnisch erhebliche Bedeutung für die Gesellschaft. Der Fonds wird in einer privaten und einer institutionellen Anteilscheinklasse dem Publikum offeriert. Im anspruchsvollen Kapitalmarktumfeld erreichte der Fonds im Geschäftsjahr 2019/​2020 per 30.09.2020 eine Wertentwicklung von -1,32% (Nettoinventarwertbasis, nach Kosten in der institutionellen Anteilscheinklasse). Unter Berücksichtigung seines defensiven Risikoprofils erreicht der Fonds im Wettbewerb ein gutes, risikoadjustiertes Ergebnis im Vergleich zu anderen defensiven Multi-Asset Strategien.

Am 2. November 2018 hat die Gesellschaft einen neuen Publikumsfonds nach deutschem Recht, FO Core Plus, ebenfalls von der Monega Kapitalanlagegesellschaft aufgelegt, gestartet. Per 30.09.2020 lag das Fondsvolumen bei EUR 26,9 Mio. Die Wertentwicklung in 2020 lag hier im Geschäftsjahr 2019/​2020 per 30.09.2020 bei 3,79% (Nettoinventarwertbasis, nach Kosten). Der Fonds wird seit dem 3. Quartal 2020 nun einem breiten Publikum angeboten und stellt eine Alternative mit höherem Ertrags- /​Risikoprofil im Vergleich zum Multi-Asset Global 5 dar.

Weiterhin verwaltet die Gesellschaft Multi-Asset-Investment Strategien in individueller, maßgeschneiderter Form für institutionelle Investoren. Diese Produkte entstammen der Produktlinie „Multi-Asset-Investment Strategien“, die die Kernkompetenz Asset Allokation der Gesellschaft widerspiegelt. Die Publikumsfonds Multi-Asset Global 5 und FO Core Plus sind über die Monega Kapitalanlagegesellschaft auf zahlreichen Fonds-(vertriebs-)Plattformen erwerbbar.

Der Markt für Asset Manager mit besonderer Spezialisierung wächst weiter. Insbesondere die Digitalisierung sowie die Ausrichtung auf nachhaltige Anlagestrategien spielen dabei eine große Rolle. In Bezug auf Digitalisierung entwickelt die Gesellschaft ihre regelgebundenen, selbst programmierten Strategien weiter. Auch innerhalb der Strategien spielen die Digitalisierung bzw. die Technologie sowie weitere Megatrends eine große Rolle. Diese Megatrends sind als Anlageklassen in den Aktienstrategien der Gesellschaft nunmehr integriert. Die Gesellschaft setzt hier einen Schwerpunkt der Vertriebsbemühungen, sei es im Eigenvertrieb oder über Vertriebspartner.

Die Entwicklung nachhaltiger Investmentlösungen hat in 2020 einen gewichtigen Raum innerhalb der Gesellschaft eingenommen, auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Die Gesellschaft bietet interessierten Anlegern sowohl eine eigene Strategie als auch komplementäre Lösungen, die sie mit Partnern entwickelt hat und gemeinsam vertreibt.

Die Gesellschaft sieht ihren Geschäftsschwerpunkt weiterhin im Bereich der Asset Allokation und des Risikomanagements. Durch die späte Phase im Investment- und Konjunkturzyklus bedingt, wächst dabei der Bedarf an defensiven Strategien sowie an Absicherungsstrategien für Aktienportfolios. Die Gesellschaft bietet institutionellen Kunden dazu verschiedenartige, individuelle Lösungen an, sei es als Fonds oder als Beratungsmandat.

Im Bereich der Vermögensverwaltung nutzt die Gesellschaft ihr Know-How aus dem institutionellen Geschäft. In 2020 standen dabei Aktienthemen aus dem Bereich der Megatrends (z.B. Technologie, Gesundheit, Nachhaltigkeit) wie auch alternative Vermögensgegenstände im Vordergrund.

Unverändert bestehen zusätzliche Konjunkturrisiken im Hinblick auf die Coronavirus-Pandemie. Der Einfluss des Rückgangs der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage in 2020 in Europa wird auch in 2021 den Kapitalmarkt beeinflussen. Risiken aus dem Dienstleistungssektor bzw. beim privaten Verbrauch dürften anhalten, auch wenn die Geld- und Fiskalpolitik die Folgen abmildert. Dies hat sowohl Einflüsse auf die Aktienmarktbewertung als auch auf das Zinsniveau.

Die Gesellschaft arbeitet aktuell mit zwei festangestellten Vollzeitkräften sowie zwei Geschäftsführern. Teilweise sind Funktionen der Gesellschaft außerhalb des Portfolio Managements an Drittunternehmen ausgelagert.

2. Ertragslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/​2020 konnten Bruttoprovisionserträge in Höhe von EUR 198.052,44 erzielt werden. Dies entspricht einem Rückgang von ca. 16% gegenüber dem Vorjahr und liegt vorrangig im Verlust eines größeren Mandates begründet. Die Bruttoprovisionserträge stellen den maßgeblichen finanziellen Leistungsindikator dar.

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen haben sich im Berichtsjahr um ca. 35,7% auf EUR 468.085,02 ermäßigt.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie Einnahmen aus Kurzarbeitergeld verzeichnet.

Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich das negative operative Ergebnis auf 246.437,17 Euro (i. Vj. 816.863,47 Euro). Die Gesellschaft hat einen Ergebnisabführungsvertrag mit der Alleingesellschafterin geschlossen, der seit dem Geschäftsjahr 2018/​2019 gilt. Das Jahresergebnis beträgt daher EUR 0,00.

3. Vermögenslage

Die Aktiva der Gesellschaft bestehen im Wesentlichen aus Forderungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag sowie einem Darlehen an die Alleingesellschafterin. Weiterhin besteht Liquidität durch täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute. Weitere Aktiva stellen Forderungen aus Verwaltungsgebühren gegenüber Kapitalverwaltungsgesellschaften aus dem regulären Geschäftsbetrieb dar. Die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag beträgt nun 87,9%.

Im Rechtsstreit mit der ehemaligen Gesellschafterin hat die Gesellschaft, nachdem in der ersten Instanz gewonnen wurde, in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht verloren. Die Gesellschaft betreibt weiterhin den Rechtsweg, um ihre Ansprüche geltend zu machen.

4. Finanzlage

Die Finanz- und Liquiditätslage der Gesellschaft wird im Wesentlichen durch die liquiden Aktiva sowie seit 2019 durch Forderungen gegen die Alleingesellschafterin aus dem Ergebnisabführungsvertrag bestimmt. Aktuell deckt die Alleingesellschafterin etwaige Liquiditätsdefizite der Gesellschaft über den Ergebnisabführungsvertrag.

5. Risikomanagement

Hinsichtlich des Risikomanagements unterscheidet die Gesellschaft die Ebene der Investmentprodukte sowie die der Gesellschaft. Die Ausführungen an dieser Stelle beziehen sich auf das Risikomanagement der Gesellschaft. Die Gesellschaft verwaltet Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationelle Risiken. Das Adressenausfallrisiko bezieht sich sowohl auf Forderungen aus Verwaltungsgebühren, Forderungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag/​Darlehen als auch auf Forderungen gegen Kreditinstitute. Aktuell hat die Gesellschaft lediglich eine Kontoverbindung. Aufgrund der eingerichteten, operativen Überwachungsprozesse sind derartige Risiken aktuell als begrenzt einzuschätzen.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund des noch defizitären, operativen Geschäftes auch in 2021 nicht auszuschließen. Die Geschäftsführung ist weiterhin bestrebt, die Gesellschaft durch Kostensenkungen sowie steigende Einnahmen aufgrund von neuen Produkten bzw. Mandaten weiterzuentwickeln. Sonstige Marktpreisrisiken liegen nicht vor, da die Gesellschaft keinen Eigenhandel betreibt und ihre Liquidität aktuell täglich fällig anlegt.

Zur Begrenzung operationeller Risiken hat die Gesellschaft umfangreiche Prozesse hinsichtlich Aufbau- und Ablauforganisation entwickelt. Die Gesellschaft hat einen Notfallplan und führt eine regelmäßige Risikoinventur durch, um operationelle Risiken zu kontrollieren und zu reduzieren. Die Überwachung dieser Risiken zeigt aktuell über die erwähnten Punkte hinaus keine besonderen Vorkommnisse. Die Risikomanagement-Systeme der Gesellschaft werden sich mit höherem Geschäftsvolumen entsprechend weiterentwickeln.

Ein nicht final abschätzbares Risiko stellt das Coronavirus (SARS-CoV-2) dar, das weiterhin das Wirtschaftsleben stark beeinträchtigt. So konnten seit März 2020 geplante Vertriebsstrategien nicht umgesetzt werden, da Präsenzbesuche bei Neukunden kaum möglich waren. Die Gesellschaft hat die technologischen Voraussetzungen geschaffen, um sowohl den Mitarbeitern die Arbeit aus dem Home-Office zu ermöglichen als auch unter Einhaltung von Abstandsregelungen im Büro. Kundenkommunikation findet vorrangig auf digitalem Wege statt. Bei Neuakquisitionen erweist sich jedoch der digitale Weg als schwieriger, sodass Vertriebsziele und -bemühungen nicht wie geplant erfolgen konnten und zeitlich in das Jahr 2021 verschoben werden mussten. Der weitere Verlauf der Pandemie ist noch unklar und das Ende ist an die Nutzung und Wirkung von Impfstoffen gekoppelt. Die Geschäftsführung kann daher nicht ausschließen, dass auch in 2021 die möglichen weiteren Entwicklungen zu negativen Abweichungen von Prognosen und Zielen der Gesellschaft führen können.

Risiken bestehen weiterhin in den Rechtsstreitigkeiten mit der ehemaligen Gesellschafterin. Der Rechtsstreit vor dem Landgericht Frankfurt ist ausgesetzt, um den Ausgang des Verfahrens vor dem Bundesgerichtshof abzuwarten. Die Geschäftsführung erwartet nach Rücksprache mit der sie vertretenden Kanzlei eine Annahme der Nichtzulassungsbeschwerde, und eine Revision des Urteils des Oberlandesgericht Frankfurts.

6. Ausblick

Die Vertriebsbemühungen hinsichtlich institutioneller Kundschaft sowie im Bereich der Anlage- bzw. Finanzberater werden im Geschäftsjahr 2020/​2021 fortgeführt und intensiviert werden. Hinsichtlich der institutionellen Kunden wird die Gesellschaft durch einen externen Vertriebspartner unterstützt.

Da aus heutiger Sicht individuelle Präsenztermine sowie Teilnahmen an Investmentkongressen oder vergleichbaren Veranstaltungen aufgrund der Pandemie nicht absehbar sind, wird ein Schwerpunkt des Vertriebs im neuen Bereich der privaten Vermögensverwaltung liegen. Daneben wird die Gesellschaft digitale Wege nutzen, um mit Kunden oder interessierten Anlegern in Kontakt zu treten.

Aufgrund der Besonderheiten des institutionellen Asset Managements ist die weitere Entwicklung der Performance ein besonders kritischer Erfolgsfaktor für die Gesellschaft. Investoren fordern regelmäßig einen mehrjährigen, zumindest drei- bis fünfjährigen Nachweis der Wertentwicklung der Produkte sowie Mindestsummen hinsichtlich des verwalteten Vermögens. Diese Besonderheiten haben bisher eine zügigere Entwicklung der Gesellschaft erschwert. Nachdem das Kernprodukt der Firma in 2020 nun eine mehr als 7-jährige Wertentwicklung vorweisen kann, erwartet die Gesellschaft hieraus neue Impulse für den Vertrieb. Der zweite Publikumsfonds der Gesellschaft im Aktiensegment hat mittlerweile eine zweijährige Wertentwicklung vorzuweisen.

Neben dem Vertrieb des Publikumsfonds Multi-Asset Global 5 wird die Gesellschaft weiterhin die Produktlinie „Multi-Asset-Investment Strategien“ in Form von individuellen Produktvariationen an institutionelle Investoren vertreiben. So hat die Gesellschaft in 2019/​2020 eine nachhaltige Produktvariante des Multi-Asset Global 5 nach ESG-Kriterien weiterentwickelt und steht diesbezüglich in Gesprächen mit potenziellen Investoren. Weiterhin arbeitet die Gesellschaft mit zwei Kooperationspartnern aus der Region zusammen, in Produktentwicklung und Forschung. Der Schwerpunkt liegt hier in risikoorientierten Investmentprozessen einerseits sowie nachhaltigen ESG-Strategien andererseits. Der Produktentwicklungsprozess hinsichtlich der ESG-Strategien ist abgeschlossen und der gemeinsame Vertrieb bereits angelaufen. Hier sieht die Gesellschaft für 2021 Marktchancen aufgrund der im März beginnenden EU-Regulierung und Offenlegungspflichten.

Weiter kooperiert die Gesellschaft mit einem Londoner Family Office, was neben Effizienzvorteilen auch die Möglichkeit bietet, eine alternative Kreditstrategie des Family Office, die als AIF im Bereich der EU (Malta) aufgelegt wurde, in der Kundschaft der Gesellschaft zu vertreiben. Hier hat der bisherige AIFM mit Sitz im Vereinigten Königreich aufgrund des Brexit angabegemäß die AIFM-Funktion auf einen Asset Manager aus Luxemburg übertragen, sodass die Prozesse auch nach dem Brexit sichergestellt sind und ein „passporting“ aus Luxemburg u.a. nach Deutschland erfolgen kann. Die alternative Kreditstrategie für (semi-)professionelle Kunden ist komplementär zu den übrigen Produkten der Gesellschaft und stellt eine Produktinnovation dar, die nach Einschätzung der Gesellschaft die Bedürfnisse vieler institutioneller Investoren berücksichtigt.

Die Gesellschaft sieht ihren Wettbewerbsvorteil in einem stringenten Investmentprozess, der innovative Prozesse und quantitative Systeme miteinander kombiniert. Die Gesellschaft richtet ihre Vertriebsstrategie weiterhin vorrangig am deutschen bzw. deutschsprachigen Markt aus, schließt aber Vertriebskooperationen in anderen europäischen Ländern nicht aus. Neben den aufgeführten Vertriebswegen wird die Gesellschaft weiterhin ihre Visibilität bei sogenannten Investment Consultants erhöhen und bei entsprechenden Mandatsausschreibungen dieser Consultants teilnehmen.

Risiken des Kerngeschäfts bestehen im späten Zeitpunkt des Aktienmarktzyklus bei hohen Aktienmarktbewertungen, der die Risikofreude der Investoren und die Kapitalmarktniveaus in 2021 belasten könnte. Das durch die weltweite Verbreitung des Coronavirus aktuell unsichere konjunkturelle Umfeld, vorrangig in Europa, geopolitische Streitigkeiten sowie die globale Verschuldungsproblematik stellen ein Risiko für die Wertentwicklung der Kapitalmärkte und damit auch für die Entwicklung der Gesellschaft dar, was zu einer potenziell größeren Zurückhaltung institutioneller Investoren gegenüber kleineren Asset-Management-Gesellschaften führen könnte. Eine Fortsetzung der marktstützenden Geld- und Fiskalpolitik – bei moderater Inflation – könnte hingegen zu einer Fortsetzung der positiven Aktienmarktentwicklung der letzten Monate führen. Die Gesellschaft sieht sich mit Ihrem erweiterten Produkt- und Dienstleistungsangebot dafür gewappnet. So hat die Gesellschaft neben dem neuen Geschäftsfeld „Vermögensverwaltung“ durch ihre themenorientierten Aktienteilstrategien ihre Absatzchancen verbessern können. Risiken sieht die Gesellschaft in der noch begrenzten Anzahl institutioneller Investoren und anderer Anleger und den damit verbundenen Konzentrationsrisiken.

Die Gesellschaft wird ihre Risikomanagement- und Compliance-Prozesse in Abhängigkeit aufsichtsrechtlicher Anforderungen sowie in Bezug auf das Wachstum des Geschäftsvolumens überarbeiten und weiterentwickeln.

Den beschriebenen Weg plant die Gesellschaft auch in 2021 weiter zu verfolgen. Finanzwirtschaftliches Ziel der Gesellschaft ist es, die operative Ertragskraft der Gesellschaft in 2021 über die Gewinnung neuer Mandate und Zugewinnen von AuM gerade auch in den Publikumsfonds signifikant zu verbessern und in 2022 die Profitabilität zu erreichen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Geschäftsjahresabschluss haben sich nicht ereignet.

 

Frankfurt am Main, den 25. Februar 2021

alpha beta asset management GmbH

Carsten Vennemann

Markus van de Weyer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019/​2020

Anschaffungs-/​Herstellungskosten
Stand am 1.10.2019 Zugänge Abgänge Stand am 30.09.2020
EUR EUR EUR EUR
I. Sachanlagen
1. Geschäftsausstattung 6.930,56 0,00 0,00 6.930,56
2. SofortabschreibungGWG 294,95 0,00 294,95 0,00
7.225,51 0,00 294,95 6.930,56
Kumulierte Abschreibungen
Stand am 1.10.2019 Zugänge Abgänge Stand am 30.09.2020
EUR EUR EUR EUR
I. Sachanlagen
1. Geschäftsausstattung 5.779,56 1.151,00 0,00 6.930,56
2. Sofortabschreibung GWG 294,95 0,00 294,95 0,00
6.074,51 1.151,00 294,95 6.930,56
Buchwerte
Stand am 30.09.2020 Stand am 30.09.2019
EUR EUR
I. Sachanlagen
1. Geschäftsausstattung 0,00 1.151,00
2. SofortabschreibungGWG 0,00 0,00
0,00 1.151,00

 

 

 

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