Die gesetzliche Rente ist eine wichtige Säule der Altersvorsorge. Zu einem ausreichenden finanziellen Polster verhilft aber nur eine zusätzliche individuelle Vorsorge.
Die gesetzliche Rente der Deutschen Rentenversicherung ist eine wichtige Säule der Altersvorsorge. Doch wer sich fürs Alter ein ausreichendes Polster verschaffen will, kommt um eine zusätzliche individuelle Vorsorge nicht umhin.
Die Verbraucherzentrale gibt folgende Tipps, wie der Einstieg in die private Altersvorsorge sinnvoll anzugehen ist:
- Welche Vorsorgestrategie grundsätzlich in Frage kommt, hängt entscheidend davon ab, welche Zeit noch fürs Ansparen bis zum Rentenalter zur Verfügung steht. Dabei gilt als Faustformel: Je kürzer der Anlagezeitraum, desto sicherer sollten die gewählten Produkte sein. Umgekehrt kann derjenige, der noch 30 Jahre bis zum voraussichtlichen Rentenbeginn vor sich hat, durchaus auf risikoreichere Angebote – mit entsprechend höheren Ertragschancen zurückgreifen.
- Von den drei klassischen Anlagekriterien Sicherheit, Verfügbarkeit und Rentabilität beziehungsweise Verzinsung sollte vor einer Kapitalanlage zunächst einmal die Sicherheit geklärt werden. Nur dann lässt sich einschätzen, ob ein Angebot wirklich günstig ist. Da man bei Geldanlagen nicht alles haben kann, gilt die Grundregel: Überdurchschnittliche Renditechancen können nur mit Abstrichen bei der Sicherheit erkauft werden.
- Ob Aktien, festverzinsliche Anlagen, Mischvarianten oder Immobilien die richtige Strategie fürs Alter sind, lässt sich nur im Einzelfall entscheiden. Zu berücksichtigen sind dabei vor allem die Erfahrungen und die persönliche Situation sowie die Ziele des Anlegers.
- Häufig werden standardisierten Anlagekonzepte angeboten, die Einmalzahlungen oder das Ansparen regelmäßiger Beträge in verschiedenen Produkten wie Rentenversicherungen oder Investmentfonds vorsehen. Die Bequemlichkeit hat ihren Preis, denn die Verwalter kosten Geld. Geld, dass sich der informierte Verbraucher sparen kann ohne Abstriche bei der Rendite machen
zu müssen. Wichtig also hierbei: Kosten minimieren!
Quelle:VZ Sachsen
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