Startseite Allgemeines Altersvorsorge weg und für manchen das Weihnachtsgeld: Hamburger Pfandhausskandal und die Staatsanwaltschaft in Hamburg schaut weiter zu
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Altersvorsorge weg und für manchen das Weihnachtsgeld: Hamburger Pfandhausskandal und die Staatsanwaltschaft in Hamburg schaut weiter zu

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Wir haben ja oft genug über die schleppende Arbeit und das nicht nachvollziehbare Handeln der Hamburger Staatsanwaltschaft hier berichtet. Eigentlich müsste man aber jeden Tag darüber schreiben, damit man bei der Hamburger Staatsanwaltschaft endlich einmal begreift, dass es nicht nur reicht, eine Hausdurchsuchung durchzuführen, sondern dass man endlich auch gegenüber den Verantwortlichen handelt. Die Hamburger Ermittlungsbehörden haben in diesem Fall einen wirklich ordentlichen Job gemacht, der aber sein Ende fand, als die Staatsanwaltschaft in Hamburg das Verfahren übernahm. Damit scheint das Verfahren gegen die Verantwortlichen „abgeschlossen zu sein“. Genau diesen fatalen Eindruck vermittelt die Staatsanwaltschaft den Bürgern und den hier geschädigten Anleger. Selbst die eigenen Ermittlungsbeamten schütteln nur noch den Kopf über so viel nicht nachvollziehbare Rücksichtnahme auf die Verantwortlichen des Skandals. Da stellt sich, möglicherweise völlig zu Unrecht, natürlich bei den Geschädigten die Frage: „Was haben die für eine Leiche im Keller, dass die so schlampig arbeiten?“

Nun vielleicht handelt es sich auch um eine sehr akribische Arbeit, damit eine mögliche Anklage „wasserdicht“ ist. Mag sein. Nur, sehr geehrte Damen und Herren der Hamburger Staatsanwaltschaft, dass Personen über 100 Millionen Euro „klauen“ können und dann unter Ihren Augen davonkommen, ist das wirklich denkbar? Einige der Anleger haben ihre Altersvorsorge verloren. Menschen, die keine staatliche Rente haben, die jeden Monat sicher auf das Konto gelangt. Manche denken gerade jetzt an Weihnachten über den Vorgang nach, denn sie können nicht auf die Ersparnisse zurückgreifen, die sie im guten Glauben investiert hatten, denn das Geld ist weg. Viel schlimmer ist aber, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft den Eindruck erweckt, „in Hamburg darf man das“. Fatal, meine Damen und Herren.

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