Die Gewerkschaft Verdi hat laut einem Medienbericht ein Verteilzentrum des Konzerns Amazon in Bayern als „Hotspot“ bezeichnet. Am Standort Graben bei Augsburg seien etwa 300 Menschen infiziert, berichtet die „Süddeutschen Zeitung“ unter Berufung auf Verdi. Laut Unternehmensquellen seien es aber nur um die 30. Den Gesundheitsämtern falle jedoch nicht sofort auf, dass Amazon ein „Hotspot ist“, sagte Gewerkschaftssekretärin Sylwia Lech der Zeitung. Auch in Koblenz gebe es mehr Fälle, als der US-Konzern einräume.
Auch das Unternehmen Tönnies Fleisch hat wieder mit einer Masseninfektion zu kämpfen. Über 400 Mitarbeiter des Werks am Standort Weißenfels sind mit dem Virus infiziert. Tönnies will die betroffenen Mitarbeitern nun mit einer Quarantäne von den nicht infizierten Mitarbeitern trennen, den Betrieb aber im Werk aufrecht erhalten, so ein Firmensprecher gegenüber Medien.
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