Mit deutschlandweiten Streiks hat ver.di heute den Sonderverkaufstag „Prime Day“ beim Internethändler Amazon begleitet. Beteiligt hätten sich rund 2.400 Mitarbeiter, berichtete ein Gewerkschaftssprecher in Berlin. Nach seiner Einschätzung sei das Streikziel eines wirtschaftlichen Schadens erreicht worden, auch wenn Amazon mit Ersatzmannschaften den Betrieb aufrechterhalte. In den Zentren Graben und Rheinberg seien die Manager aufgefordert worden, selbst Hand anzulegen. In Leipzig wollten die Gewerkschafter auch morgen weiterstreiken, wie der lokale ver.di-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago ankündigte. „Arbeitskräfte sind nicht zum Schnäppchenpreis zu haben“, sagte er.
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