Die Geschichte hat sich wiederholt: Deutschland ist am Donnerstag bei der WM in Katar so wie vor vier Jahren in Russland bereits in der Vorrunde ausgeschieden.
Ein 4:2-Sieg gegen Costa Rica nützte der DFB-Elf nichts, da im Parallelspiel der Gruppe E Japan sensationell Spanien 2:1 schlug. Bereits zum Auftakt hatten die Asiaten Deutschland überrascht und damit den Untergang der Mannschaft von Hansi Flick eingeleitet.
Auch davon geht die Welt nicht unter um das einmal ganz klar zu sagen, aber man muss im deutschen Fußball natürlich nun einmal alle Strukturen anschauen, denn es steht bald die Europameisterschaft in Deutschland an. Ob Hansi Flick der richtige Trainer ist? Nun, auch das werden andere zu entscheiden haben, aber was her muss ist ein Umbruch in der Mannschaft.
Deutschland hat aber nicht gestern Abend die WM „Verloren“, sondern ganz klar im Spiel gegen Japan. Das man hier verliert war sicherlich völlig überflüssig und lag sicherlich auch an der Einstellung der Mannschaft. Freuen wir uns einfach für Japan und für Spanien. Beide haben es verdient weiterzukommen.
Das analysiert übrigens auch Thomas Müller richtig:
„Wir haben viel Aufwand betrieben. Wir haben die Positionen dann irgendwann nicht mehr perfekt gehalten, weil wir vielleicht zu viel wollten. Trotzdem sind wir die ganze Zeit in der Drangphase gewesen. Die Effizienz war nicht gut genug, um das Wunder zu schaffen mit den sieben Toren Unterschied. Es ist unglaublich bitter, dass die Japaner es geschafft haben, die Spanier zu besiegen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Das ist ein wenig ein Ohnmachtsgefühl. Man kann der Mannschaft heute nichts vorwerfen. Das ganze Unglück ist mit dem Ergebnis gegen Japan passiert.“
Zitat Ende
und auch
Kai Havertz sieht das ähnlich: „Mit dem Ergebnis von Spanien hätten wir nicht gerechnet. Aber wir müssen uns an der eigenen Nase packen, wir hatten genug Chancen, gegen Japan zu gewinnen und gegen Spanien zu gewinnen.“
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