Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat sieben weitere Beschuldigte wegen schwerer Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften angeklagt. Die Behörde und das zuständige Landgericht in Frankfurt bestätigten heute die Anklage gegen einen Steuerberater und sechs Bankmitarbeiter.
Letztere arbeiteten für die inzwischen insolvente Maple Bank und sollen von 2006 bis 2009 einen Steuerschaden von knapp 389 Mio. Euro verursacht haben. Bei den Ex-Mitarbeitern der Frankfurter Maple Bank handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um den Vorsitzenden und drei weitere Mitglieder der ehemaligen Geschäftsführung, einen Prokuristen sowie einen Aktienhändler.
Fünf von ihnen sollen „aufgrund eines gemeinschaftlich gefassten Tatentschlusses“ zunächst innerhalb des Instituts und später „mit konzernfremden Dritten“ die dubiosen Aktiendeals abgewickelt haben, einer der Banker ist als Mittäter angeklagt.
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