Angela Merkel hat sich ohne Zweifel große Verdienste um Deutschland erworben, aber ihr Vermächtnis wird wohl für immer mit dem Satz „Wir schaffen das“ verbunden bleiben.
Als damalige Regierungschefin und Vorsitzende der CDU verkündete sie Mitte 2015 genau diesen Satz in einer Pressekonferenz. Heute jedoch muss man feststellen: „Das schafft uns.“ Der unkontrollierte Zustrom von Migranten nach Deutschland, der unregistriert und ungehindert anhält, scheint kein Ende zu nehmen. Auch unsere heutigen Politiker haben bisher kein Mittel gefunden, dem Einhalt zu gebieten.
Dieses Versagen von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP lässt die Menschen regelrecht zu Parteien wie der AfD und jetzt auch der BSW flüchten, die dadurch hohe Wahlergebnisse erzielen. Ob diese Parteien es besser machen würden, ist eine andere Frage. Viele Menschen sehnen sich nach mehr Recht und Ordnung in unserem Land – einem Land, dessen Gesellschaft mehr als gespalten ist und das Vertrauen in die Politik weitgehend verloren hat. Viele sagen, die etablierten Parteien bekommen nichts auf die Reihe, außer über andere Parteien zu schimpfen, ihre eigene Klientel mit lukrativen Posten zu versorgen und Deutschland wirtschaftlich zu ruinieren.
In den letzten Monaten habe ich mit vielen Menschen gesprochen, und für sie ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ein „Abwirtschaftsminister“ und Christian Lindner ein „Nichtverschuldungs-lieber-Investitionskaputtmachminister“. Das Vertrauen in die Ampel-Koalition ist gleich null. Doch wer nun glaubt, dass alle Friedrich Merz und Markus Söder zujubeln würden, der irrt sich gewaltig. Denn natürlich weiß man, wer uns diese Misere in Deutschland eingebrockt hat: eben jene CDU/CSU unter Angela Merkel. Das vergisst Friedrich Merz heute gerne. Der Wähler sollte das am Wahltag in Sachsen und Thüringen in einer Woche jedoch nicht vergessen.
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