Bereits Ende April ist der weiße Ex-Polizist Derek Chauvin schuldig gesprochen worden, den Afroamerikaner George Floyd getötet zu haben. Am Freitag verkündete das Gericht in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota das Strafmaß: 22,5 Jahre Haft.
Die Staatsanwaltschaft hatte 30 Jahre Haft gefordert, die Verteidigung eine Bewährungsstrafe. Geschworene hatten den 45-jährigen Chauvin im April unter anderem des Mordes zweiten Grades schuldig gesprochen. Dabei muss nach dem Recht des Bundesstaates Minnesota kein Vorsatz vorliegen. Richter Peter Cahill hielt sich bei der Urteilsverkündung kurz und betonte, die bereits fertig verfasste, 22-seitige Begründung ergehe schriftlich.
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