Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen einen Mann erhoben, der einen Schlüsseldienst betreibt. Der bereits vorbestrafte Mann wird in über 150 Fällen des gewerbsmäßigen Betrugs mit Notdienstleistungen angeklagt.
Die mutmaßliche Schadenssumme beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro. Zusammen mit anderen Beteiligten soll der Mann eine GmbH im Landkreis Görlitz betrieben haben, die überhöhte Kosten für Dienstleistungen wie Schlüsselnotdienste, Rohrreinigungen und Schädlingsbekämpfungen in Rechnung gestellt hat. Laut der Staatsanwaltschaft mussten Kunden teilweise das Fünffache des angemessenen Betrags bezahlen.
Den Kunden wurde angeblich fälschlicherweise mitgeteilt, dass die Kosten von der Versicherung oder dem Vermieter übernommen würden. Zudem sollen auch unnötige Leistungen in Rechnung gestellt worden sein. Die Beschuldigten sollen von Juli 2018 bis Mai 2020 in ganz Deutschland aktiv gewesen sein. Das Landgericht Dresden wird als nächstes über die Zulassung der Anklage entscheiden.
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