Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Anklage gegen den ehemaligen Hauptabteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Presse von Porsche erhoben. Der Vorwurf lautet Beihilfe zur Marktmanipulation bei der geplatzten VW-Übernahme. Gleichzeitig stellte die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen zwölf aktuelle und ehemalige Porsche-Aufsichtsräte mit einer 75 Seiten starken Begründung nach Paragraph 170 Abs. 2 StPO ein. Dem früheren Pressechef wirft die Stuttgarter Behörde vor, die 2008 von den angeklagten früheren Porsche-Vorständen veranlassten öffentlichen unrichtigen Erklärungen des Autobauers zum Beteiligungserwerb an Volkswagen mitvorbereitet und zur Veröffentlichung freigegeben zu haben, um diese so bei ihren Straftaten zu unterstützen, heißt es in einer Erklärung der Staatsanwaltschaft. Da kommt einem dann doch der Verdacht, dass es hier ein Bauernopfer geben muss.
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