Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Schweinfurt zur Aufklärung des Mordes an der 1978 im Alter von 18 Jahren ums Leben gekommenen Cornelia Hümpfer sind abgeschlossen. Gegen einen 70-jährigen US-Bürger, der im Jahr 1978 als damaliger Angehöriger der US-Army in Schweinfurt stationiert war und von den US-Justizbehörden in die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert wurde, wurde Anklage zur Schwurgerichts- kammer des Landgerichts Schweinfurt erhoben. Der Angeschuldigte ist hinreichend verdächtig, die deutsche Studentin Cornelia Hümpfer mittels 14 Messerstichen heim- tückisch ermordet zu haben. Dank des Einsatzes moderner DNA-Vergleichstechnik konnte der Verdächtige vor wenigen Jahren erstmals hinreichend sicher als mutmaßlicher Täter identifiziert werden. Er bestreitet die Tat. Dass der Angeschuldigte die Tat begangen hat, steht noch nicht fest. Bis zum Abschluss des Strafverfahrens gilt die Unschuldsvermutung. Einen Termin für eine öffentliche Gerichtsverhandlung vor dem Landgericht Schweinfurt gibt es noch nicht.
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