Was bedeutet der Begriff Anlagebberatung überhaupt, wann liegt eine Anlageberatung vor. Als Anlageberatung wird ein Gespräch zwischen einem Finanzmarktexperten und einem Mandanten verstanden.
Bei ihr werden geplante Investitionen des Anlegers, beispielsweise in Aktien, Fonds oder Immobilien diskutiert. Dabei werden dem Kunden sowohl Chancen als auch Risiken eines geplanten Investments aufgezeigt. Im Gegensatz zur Vermögensverwaltung liegt die Anlageentscheidung letztendlich beim Kunden. Eine Anlageberatung wird vorrangig von Kreditinstituten und Finanzberatern angeboten. Sie unterliegt der Aufsicht durch die BaFin. Im § 1 Abs. 1a Nr. 1a des Kreditwesengesetzes (KWG) wird die Anlageberatung definiert. Dabei ist zu beachten, dass bei der Beratung die persönlichen Umstände des Privatanlegers berücksichtigt werden müssen. Die Anlageberatung ist für gewöhnlich in Deutschland nicht kostenpflichtig. Der Anlageberater erzielt sein Einkommen aus Provisionen. Immer mehr setzt sich jedoch auch die Honorarberatung durch. Hier zahlt der beratene Mandant ein Honorar für die Beratungsleistung des Anlageberaters. Provisionen erhält dann üblicherweise der beratene Mandant.
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