Die Staatsanwaltschaft Linz (Österreich)hat Anklage gegen einen 37-jährigen früheren DJ aus dem Bezirk Linz-Land erhoben. Der Vorwurf lautet auf schweren gewerbsmäßigen Betrug. Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, Kontakte aus seiner Zeit als DJ genutzt zu haben, um Personen zu Investitionen zu bewegen.
Laut Anklage soll der Mann insgesamt 59 Geschädigten Renditen von 300 bis 400 Prozent durch Investitionen in Kryptowährungen und osteuropäische Olivenhaine versprochen haben. Von den eingesammelten Geldern sollen mindestens 800.000 Euro nicht wie angegeben investiert, sondern für private Zwecke verwendet worden sein. Ein geringer Anteil sei als vermeintliche Gewinne an frühere Investoren ausgezahlt worden.
Der Beschuldigte befindet sich seit Mitte Januar in Untersuchungshaft. Er soll im Wesentlichen geständig sein. Bei einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren.
Die Ermittlungen in diesem Fall laufen seit Beginn des Jahres. Ein Gerichtstermin steht noch nicht fest.
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