Hamburg Trust Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021
Lagebericht
A. Grundlagen des Unternehmens
Die Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG ist eine Fondsgesellschaft (Fonds KG), die in das Shopping Center MILANEO in Stuttgart investiert. Die Investition erfolgt mittelbar, d.h. über eine Kommanditbeteiligung in Höhe von 32,5 % an der MILANEO Stuttgart G.m.b.H. & Co. KG, vormals MILANEO Stuttgart KG (Objekt KG).
Die Objekt KG ist Eigentümerin des 29.800 m2 großen Grundstücks und der 53.919 m2 großen Immobilie, davon 44.650 m2 Ladenflächen und 9.510 m2 Lager- und Nebenflächen, des im Jahr 2014 eröffneten Einkaufszentrums.
B. Wirtschaftsbericht
a) Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
In Folge des Ausbruchs der Corona-Pandemie in Deutschland wurde im Jahr 2020 eine mehr als zehn Jahre lange wirtschaftliche Wachstumsphase unterbrochen. Auch das Jahr 2021 war geprägt durch Covid-19. Steigende Infektionszahlen, Lockdown Maßnahmen, Öffnungen sowie die erfolgreich gestartete Impfkampagne sorgten für ein Auf und Ab der deutschen Wirtschaft.
Durch Lockerungsmaßnahmen kam es ab dem zweiten Quartal zu einer signifikanten Erholung der deutschen Wirtschaft mit einem gesteigerten BIP gegenüber dem Vorquartal um 1,5 %. Die erfolgreich angelaufene Impfkampagne führte im Sommer zu einer Erholung von fast allen Wirtschaftsbereichen. Die wirtschaftliche Erholung wurde ab dem Spätsommer/Herbst durch Lieferengpässe und Rohstoffknappheit sowie einem erneut starken Anstieg der Infektionszahlen stark belastet. Insgesamt stieg das preisbereinigte BIP im Jahr 2021 um 2,7 %.
Die Arbeitslosenquote ist nach dem Anstieg im Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte gesunken und lag für das Jahr 2021 bei 5,7 %.
Die Zielmarke der Europäischen Zentralbank für die Inflation im Euroraum wurde im Jahr 2021 das zweite Jahr in Folge deutlich verfehlt. Während die Inflation im Vorjahr bei 0,5 % lag, hat sich diese auf 3,1 % im Jahr 2021 erhöht. Dies ist auf eine Reihe von Sonderfaktoren zurückzuführen, wie bspw. die Senkung der Umsatzsteuer in der zweiten Hälfte 2020 sowie durch die Lieferengpässe und Rohstoffknappheit und dem damit verbundenen Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise.
Für das Jahr 2022 wurden die Inflationserwartungen innerhalb des ersten Quartals mehrfach korrigiert. Bereits im Februar stieg die Inflationsrate auf 5,1 % und die Folgen der Situation in der Ukraine sind noch nicht berücksichtigt. Die Chefvolkswirte der zwölf größten deutschen Banken rechnen für 2022 mit einer Inflation von rund 5 % (Stand März 2022). Im Sommer 2022 zeichnet sich ab, dass die Inflation insbesondere aufgrund höherer Energiepreise noch höher liegen wird.
Branchenentwicklung
Im Jahr 2021 kam es zu einer leichten Erholung auf dem Einzelhandelsvermietungsmarkt, das Gesamtergebnis von 434.600 m2 in der Retail-Vermietung lag rund 13 % über dem Vorjahr. Das Vor-Corona Ergebnis von 499.900 m2 konnte zwar nicht erreicht werden, allerdings wurde eine Belebung des Vermietungsmarktes trotz eins Aufs und Abs der Fallzahlen deutlich. Dies spiegelt sich zudem im Einzelhandelsumsatz wider, welcher im Jahr 2021 mit rund 586 Mrd. Euro rund 1,5 % über dem Vorjahr lag.
Allerdings ist davon auszugehen, dass Umsatztreiber weiterhin der Onlinehandel ist, während der stationäre Handel, insbesondere die Bekleidungsbranche, weiter unter den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung litt.
Die Gastronomie und Foodbranche liegt das zweite Jahr in Folge beim Flächenumsatz nach Branchen mit einem Anteil von rund 60 % (rund 127.000 m2) der vermittelten Fläche in den Top Lagen vorn. Gefolgt wird dieses Segment von der Textilbranche (rund 105.000 m2) und Gesundheit/Beauty (rund 42.400 m2). Das Weihnachtsgeschäft blieb im Jahr 2021 weiterhin schwach und gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 im Non-Food-Handel um ein Drittel zurück.
Shopping Center Markt als Segment des Einzelhandels
Der Investmentmarkt für deutsche Einzelhandelsimmobilien erreichte im Jahr 2021 ein Volumen von 8,1 Mrd. Euro, der zehnjährige Durchschnitt von 10,2 Mrd. Euro wurde um 21 % verfehlt. 65 % des Volumens flossen in Fachmärkte/Fachmarktzentren und drei Viertel auf lebensmittelgeankerte Objekte. Einkaufszentren kamen auf ein Investmentvolumen von 1,1 Mrd. Euro, was einem Anteil von 13 % am Einzelhandelsinvestmentvolumen entspricht und rund ein Drittel unter Vorjahreswert liegt.
Die Spitzenrenditen (Nettoanfangsrendite) im Shopping-Center Segment blieben stabil auf dem Vorjahresniveau von 4,85 %. Die Spitzenmieten im Einzelhandel sanken in der Pandemie an den Top Standorten um etwa 8 % – am stärksten in Berlin (-13 %) und in Stuttgart (-20 %). Es wird angenommen, dass der größte Teil des Mietrückgangs nun verarbeitet sein sollte.
b) Geschäftsverlauf
Die Objekt KG hat für das Jahr 2021 keine Liquidität an die Fonds KG ausgezahlt. Daher wurde auch die ursprünglich vorgesehene Auszahlung der Fonds KG an ihre Gesellschafter aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie vorsorglich ausgesetzt. Die dafür vorgesehen gewesenen Mittel sind zunächst als Liquiditätsreserve in der Fonds KG verblieben. Die betrieblichen Aufwendungen lagen 2021 bei rund 0,3 Mio. Euro und somit auf dem prospektierten Niveau.
c) Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Vermögens- und Finanzlage der Fonds KG ist durch die Kommanditbeteiligung an der Objekt KG und deren Finanzierung geprägt. Das Investitionsvolumen der Fonds KG einschließlich der mit der Fondsauflegung verbundenen Kosten beträgt rund 71,4 Mio. Euro und ist mit 68,0 Mio. Euro Kommanditkapital und einem Agio von 3,4 Mio. Euro finanziert worden.
Auf der Aktivseite hat sich bei der unter den Finanzanlagen ausgewiesene Kommanditbeteiligung an der Objekt KG zum 31. Dezember 2021 mit 36,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr keine Veränderung ergeben. Die liquiden Mittel betragen nahezu unverändert 3,0 Mio. Euro.
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital zum Bilanzstichtag gegenüber dem Vorjahr von 39,8 Mio. Euro auf 39,5 Mio. Euro verringert. Diese Verringerung geht auf die Verrechnung des Jahresfehlbetrages (0,3 Mio. Euro) zurück. Die Ertragslage der Fonds KG ist aufgrund betrieblicher Aufwendungen durch einen Jahresfehlbetrag von 0,3 Mio. Euro gekennzeichnet (Jahresfehlbetrag 2020: 0,3 Mio. Euro).
Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Shopping Centers MILANEO in Stuttgart wurde für das Jahr 2021 keine Auszahlung von Liquidität aus der Objekt KG an die Fonds KG vorgenommen. Die Fonds KG verfügt jedoch aktuell über eine Liquiditätsreserve, die für die Deckung der laufenden Kosten auch ohne Beteiligungseinnahmen aus der Objekt KG ausreicht. Die ursprünglich vorgesehene Auszahlung an die Anleger wurde aufgrund der Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen der „Corona-Krise“ zunächst ausgesetzt.
C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Zur COVID-19-Pandamie und deren weitere Auswirkungen auf das Milaneo in Stuttgart können weiterhin keine abschließenden Aussagen getroffen werden. Die ursprünglich für 2020 und 2021 vorgesehenen Auszahlungen der Objekt KG an die Fonds KG wurden ausgesetzt. Dementsprechend ist auch keine Auszahlung an die Anleger in den Jahren 2020 und 2021 erfolgt. Die Liquiditätsreserve in der Fonds KG ermöglicht es jedoch, dass diese ihre Verpflichtungen weiterhin erfüllen kann. Auch für 2022 werden weiterhin keine Auszahlungen der Objekt KG an die Fonds KG erwartetet, so dass für 2022 keine Auszahlungen an die Anleger geplant sind.
Trotz der pandemiebedingten geringeren Mieteinnahmen der Objekt KG konnten die zu leistenden Kapitaldienste an die finanzierende Bank vertragskonform gezahlt werden. Mit der Bank wurde vereinbart, die im Darlehensvertrag festgelegten Covenant-Tests vorübergehend auszusetzen.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2021 waren bestandsgefährdende Risiken für die Fondsgesellschaft nicht erkennbar. Die Folgen aus der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie sind weiterhin schwer vorhersehbar. Auch die möglichen Folgen aus dem Krieg in der Ukraine, die Lieferengpässe und der hohen Inflationsrate sind derzeit nicht abschließend einschätzbar und verlässliche Prognosen über den mittel- bis langfristigen Verlauf sind daher nur eingeschränkt möglich. Darüber hinaus gewinnt der Onlinehandel kontinuierlich an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist es nicht auszuschließen, dass der Fonds künftig noch von weiteren negativen Effekten erfasst werden könnte, die sich in niedrigeren Beteiligungseinnahmen der Fonds KG bzw. Abwertungen des Beteiligungsbuchwertes niederschlagen könnten. Sowohl die Wertentwicklung der Immobilie als auch die Immobilienerträge und die mit der Immobilienbewirtschaftung verbundenen Kosten können schwanken und sich negativ entwickeln. Dies beinhaltet das Risiko niedrigerer Mieteinnahmen und höherer Betriebskosten, das Risiko von Mieterinsolvenzen, Mietausfällen, steigenden Leerständen, erschwerten Neuvermietungen und in der Folge nachhaltig geringeren Miet- und Nebenkosteneinnahmen, zusätzlichen Liquiditätsbedarfs auf Ebene der Objekt KG und im ungünstigsten Fall des vollständigen Verlustes der Investition in die Objekt KG. Diesen Risiken wird durch aktives Center- und Vermietungsmanagement unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen und Trends begegnet. Die Entwicklungen werden fortlaufend analysiert, neu bewertet und bei Bedarf werden Maßnahmen ergriffen.
Im Rahmen der langfristigen Finanzierung auf Ebene der Objekt KG besteht ein Zinsänderungsrisiko nach Ende der vereinbarten Zinsbindungsfrist zum 31. März 2025.
Die wesentlichen Chancen der künftigen Entwicklung liegen in der im Jahr 2022 wiedereinsetzenden Normalität und sich hierdurch gegebenenfalls ergebenden Nachholeffekte sowie in der Neuvermietung der Flächen sowie den bislang positiven Entwicklungsperspektiven des Standorts Stuttgart und der daraus resultierenden steigenden Attraktivität der Mietflächen. Weitere Chancen ergeben sich aus der Partizipation an neuen Entwicklungen und Trends.
D. Zusätzliche Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Vermögensanlagengesetz
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen beträgt 242.740 Euro. Diese wurden als feste Vergütungen an insgesamt drei Begünstigte gezahlt. Variable Vergütungen, besondere Gewinnbeteiligungen sowie Mitarbeitervergütungen im Sinne von § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 Vermögensanlagengesetz wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht gezahlt.
Hamburg, den 4. August 2022
gez. Oliver Priggemeyer handelnd für die HTD15 Verwaltungs GmbH
gez. Aldert Lobik handelnd für die HTD15 Verwaltungs GmbH
gez. Oliver Priggemeyer handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Lucas Dörffler handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Timo Singer handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Udo Stöckl handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
Bilanz
Aktiva
31.12.2021 EUR |
31.12.2020 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 36.517.012,72 | 36.517.012,72 |
I. Finanzanlagen | 36.517.012,72 | 36.517.012,72 |
1. Beteiligungen | 36.517.012,72 | 36.517.012,72 |
B. Umlaufvermögen | 3.047.440,80 | 3.354.554,54 |
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 0,00 | 300.633,46 |
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0,00 | 300.625,96 |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 7,50 | |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 3.047.440,80 | 3.053.921,08 |
Aktiva | 39.564.453,52 | 39.871.567,26 |
Passiva |
||
31.12.2021 EUR |
31.12.2020 EUR |
|
A. Eigenkapital | 39.544.776,77 | 39.846.197,63 |
I. Kapitalanteile | 39.544.776,77 | 39.846.197,63 |
1. Kapitalanteile Kommanditisten | 39.544.776,77 | 39.846.197,63 |
II. Bilanzgewinn | 0,00 | 0,00 |
B. Rückstellungen | 17.049,85 | 15.620,85 |
1. sonstige Rückstellungen | 17.049,85 | 15.620,85 |
C. Verbindlichkeiten | 2.626,90 | 9.748,78 |
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.626,90 | 6.600,40 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 2.626,90 | 6.600,40 |
2. sonstige Verbindlichkeiten | 0,00 | 3.148,38 |
davon gegenüber Gesellschaftern | 0,00 | 3.148,38 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 0,00 | 3.148,38 |
Passiva | 39.564.453,52 | 39.871.567,26 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.2021 – 31.12.2021 EUR |
1.1.2020 – 31.12.2020 EUR |
|
1. sonstige betriebliche Erträge | 1.258,45 | 720,94 |
2. Personalaufwand | 59.903,62 | 82.330,62 |
a) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 59.903,62 | 82.330,62 |
3. sonstige betriebliche Aufwendungen | 242.775,69 | 238.212,15 |
4. Ergebnis nach Steuern | -301.420,86 | -319.821,83 |
5. Jahresfehlbetrag | 301.420,86 | 319.821,83 |
6. Belastung auf Kapitalkonten | 301.420,86 | 319.821,83 |
7. Bilanzgewinn / Bilanzverlust | 0,00 | 0,00 |
Anhang zum Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2021
I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss
Die Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Hamburg und ist unter der Nummer HRA 113660 in das Handelsregister des Amtsgerichts in Hamburg eingetragen.
Die Gliederung und der Ausweis der Posten der Bilanz entsprechen den Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften gemäß § 264a HGB i. V. m. § 267 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. Die größenabhängigen Erleichterungen, unter anderem im Sinne § 288 HGB, werden in Anspruch genommen.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
1. Anlagevermögen
Das Finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten nach handelsrechtlichen Vorschriften, ggf. mit dem zum Stichtag niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen. Auszahlungen von freier Liquidität in gesellschaftrechtlich zulässiger Weise des Beteiligungsunternehmens an die Gesellschaft werden als ergebnisneutrale Minderungen des Beteiligungsbuchwertes behandelt.
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt.
3. Guthaben bei Kreditinstituten
Die Bestände sind zum Nominalwert angesetzt.
4. Eigenkapital
Der Ansatz des Kommanditkapitals sowie der gesellschafterbezogenen Rücklagen erfolgte zum Nennwert.
5. Rückstellungen
Zur Abdeckung von ungewissen Verbindlichkeiten hat die Gesellschaft im angemessenen Umfang Rückstellungen gebildet. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 HGB mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.
6. Verbindlichkeiten
Die Ansätze der Verbindlichkeiten erfolgen zum Erfüllungsbetrag. Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit sind die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel dargestellt.
III. Ergänzende Angaben
1. Geschäftsführung
Die Vertretung der Gesellschaft obliegt der Komplementärin HTD15 Verwaltungs GmbH, Hamburg. Sie wird durch deren Geschäftsführung wahrgenommen. Zur Geschäftsführerin ist allein die geschäftsführende Kommanditistin, HT Immobilien Management GmbH (vormals: Hamburg Trust Immobilien GmbH), Hamburg bestellt.
Zu den Geschäftsführern der HT Immobilien Management GmbH sind die im Folgenden genannten Personen bestellt:
– Herr Oliver Priggemeyer, Karlsfeld, Geschäftsführer,
– Frau Catharina Becker, Hamburg, Geschäftsführerin (bis 12. Juli 2021),
– Herr Florian Howe, Hamburg, Geschäftsführer (bis 30. April 2022),
– Herr Lucas Dörffler, Hamburg, Geschäftsführer (ab 28. Juni 2021),
– Herr Timo Singer, Hamburg, Geschäftsführer (ab 5. Oktober 2021),
– Herr Udo Stöckl, Frankfurt am Main, Geschäftsführer (ab 15. Juni 2022).
2. Gesellschafter
Das Kapital der Gesellschaft wird zum Stichtag wie folgt gehalten:
Komplementärin: | Euro |
HTD15 Verwaltungs GmbH, Hamburg (gez. Kapital Euro 25.000,00) | 0,00 |
Kommanditisten: | |
HT Immobilien Management GmbH, Hamburg | 5.000,00 |
Direkt- bzw. Treuhandkommanditisten | 67.995.000,00 |
68.000.000,00 |
3. Wesentliche Beteiligungen
Eigenkapital 31.12.2021 Euro |
Anteil am Kapital % |
Ergebnis 2021 Euro |
|
MILANEO Stuttgart KG, Hamburg | 63.111.585,74 | 32,50 | -4.198.941,61 |
Anlage zum Anhang
Verbindlichkeitenspiegel 2021
Art der Verbindlichkeit | Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR |
Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren EUR |
Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren EUR |
Summe EUR |
davon durch Verpfändung von Bankguthaben und Abtretung von Forderungen gesichert EUR |
davon gegenüber Gesellschaftern EUR |
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.626,90 | 0,00 | 0,00 | 2.626,90 | 0,00 | 0,00 |
im Vorjahr | 6.600,40 | 0,00 | 0,00 | 6.600,40 | 0,00 | 0,00 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
im Vorjahr | 3.148,38 | 0,00 | 0,00 | 3.148,38 | 0,00 | 3.148,38 |
sonstige Berichtsbestandteile
gez. Oliver Priggemeyer, handelnd für die HTD15 Verwaltungs GmbH und für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Aldert Lobik handelnd für die HTD15 Verwaltungs GmbH
gez. Lucas Dörffler handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Timo Singer handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Udo Stöckl handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 07.12.2022 festgestellt.
Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG, Hamburg, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021,
• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus
• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.
• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insb. die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Sonstige Angaben und gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen
Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Prüfungsurteil
Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, die auch die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten umfassen, der Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG, Hamburg, zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Für die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten beschränkt sich die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter auf die Zuweisung der Gewinne, Verluste, Einlagen und Entnahmen zu dem Kapitalkonto des Treuhänders sowie auf die Einholung von Informationen zur Entwicklung der Kapitalkonten der von ihm treuhänderisch gehaltenen Anteile. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus
• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
• beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.“
1 Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2021 (Bilanzsumme € 39.564.453,52, Jahresfehlbetrag € 301.420,86) und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2021 der Hamburg Trust HTG Deutschland 15 Fonds 1 GmbH & Co. KG, Hamburg, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) erstattet. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.
Hamburg, den 4. August 2022
FAIR AUDIT GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Dennis Schelling, Wirtschaftsprüfer
gez. Axel Backhus, Wirtschaftsprüfer
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Hamburg, den 4. August 2022
gez. Oliver Priggemeyer handelnd für die HTD15 Verwaltungs GmbH und für die HT Immobilien GmbH
gez. Aldert Lobik handelnd für die HTD15 Verwaltungs Management GmbH
gez. Lucas Dörffler handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Timo Singer handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
gez. Udo Stöckl handelnd für die HT Immobilien Management GmbH
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