Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
Tübingen
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021
Bilanz. Zum 31. Dezember 2021
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
A. Aktiva
31.12.2021 | 31.12.2020 | |||
Investmentanlagevermögen | € | T€ | ||
1. Sachanlagen | 6.720.000,00 | 0 | ||
2. Anschaffungsnebenkosten | 622.015,66 | 0 | ||
3. Barmittel und Barmitteläquivalente | ||||
a) Täglich verfügbare Bankguthaben | 4.592.511,08 | 1.673 | ||
4. Forderungen | ||||
a) Forderungen aus der Bewirtschaftung | 3.299,32 | 0 | ||
b) Andere Forderungen | 54.169,43 | 57.468,75 | 0 | 0 |
5. Sonstige Vermögensgegenstände | 4.810,49 | 4 | ||
11.996.805,98 | 1.677 |
B. Passiva
1. Rückstellungen | 286.294,46 | 88 | ||
2. Kredite | ||||
a) von Kreditinstituten | 4.358.304,22 | 0 | ||
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||||
a) Aus anderen Lieferungen und Leistungen | 71.102,46 | |||
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | |||
a) Gegenüber Gesellschaftern | 501.750,00 | |||
b) Andere | 64.878,60 | 566.628,60 | ||
5. Eigenkapital | 0 | |||
a) Kapitalanteile bzw. gezeichnetes Kapital | 7.469.000,00 | 1.693 | ||
b) Kapitalrücklage | 180.125,00 | 5 | ||
c) Nicht realisierte Gewinne/ Verluste aus der Neubewertung | -36.760,96 | |||
d) Gewinnvortrag/Verlustvortrag | -108.833,46 | |||
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -789.054,34 | 6.714.476,24 | -109 | 1.589 |
11.996.805,98 | 1.677 |
Gewinn- und Verlustrechnung. Für die Zeit vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
2021 | 2020 | |||
Investmenttätigkeit | € | T€ | ||
1. Erträge | ||||
a) Erträge aus Sachwerten | 215.298,76 | 0 | ||
b) Sonstige betriebliche Erträge | 191,19 | 0 | ||
Summe der Erträge | 215.489,95 | 0 | ||
2. Aufwendungen | ||||
a) Zinsen aus Kreditaufnahme | 28.182,62 | 0 | ||
b) Bewirtschaftungskosten | 85.477,06 | 0 | ||
c) Verwaltungsvergütung | 84.309,98 | 3 | ||
d) Verwahrstellenvergütung | 776,43 | 0 | ||
e) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | 12.057,62 | 9 | ||
f) Sonstige Aufwendungen | 793.740,58 | 97 | ||
Summe der Aufwendungen | 1.004.544,29 | 109 | ||
3. Ordentlicher Nettoertrag | -789.054,34 | -109 | ||
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -789.054,34 | -109 | ||
5. Zeitwertänderung | ||||
a) Abschreibungen Anschaffungsnebenkosten | 36.760,96 | 0 | ||
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres | -36.760,96 | 0 | ||
6. Ergebnis des Geschäftsjahres | -825.815,30 | -109 |
Anhang. Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV) und den für Investmentkommanditgesellschaften geltenden Regelungen des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt.
Bei der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG handelt es sich um eine extern verwaltete Investmentkommanditgesellschaft. Sie verfügt über kein eigenes Betriebsvermögen. Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden sind dem Investmentvermögen zugeordnet. Entsprechend wurden für sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften gem. § 135 KAGB angewendet.
Die Bilanz der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG wurde in Staffelform aufgestellt. Die Gliederung und der Ausweis von Vermögensgegenständen und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt entsprechend den Vorschriften des § 101 KAGB und den anzuwendenden allgemeinen Regelungen des HGB. Die Gliederung der Bilanz (in Staffelform) und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt gemäß den Vorgaben des § 135 Abs. 3 KAGB i. V. m. der KARBV.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bewertung der Immobilien erfolgt im Jahr der Anschaffung entsprechend § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB mit dem Kaufpreis des Vermögensgegenstandes und nicht mit dem festgestellten Verkehrswert bei Ankauf. Somit werden im Jahr der Anschaffung keine stillen Reserven (Differenz zwischen Kaufpreis und aktuellem Verkehrswert) dieser Vermögensgegenstände ausgewiesen.
Im Jahresabschluss des Jahres, das auf die Anschaffung folgt, erfolgt die Bewertung gemäß § 30 KARBV mit dem Verkehrswert. Die Verkehrswertermittlung erfolgt als Ertragswertermittlung gemäß § 271 KAGB i. V. m. § 169 KAGB in Form von Bewertungsgutachten durch gemäß § 216 Abs. 2 KAGB bestellte externe Bewerter. Die Bewertungen erfolgen spätestens nach Ablauf der Frist des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB entsprechend der Vorschriften des § 272 Abs. 1 KAGB mindestens einmal jährlich.
Die Verkehrswertgutachten beinhalten die Vermietungssituation zum 31. Dezember 2021. Bereits abgeschlossene Neuvermietungen im neuen Geschäftsjahr bzw. Vermietungsanbahnungen werden bei der Ermittlung der Verkehrswerte nicht berücksichtigt.
Die Bewertung der Anschaffungsnebenkosten erfolgt gem. § 30 Abs. 2 Nr. 1 KARBV mit den angefallenen Kosten (Wertansatz gem. § 255 Abs. 1 HGB). Gemäß § 271 Abs. 1 Nr. 2 KAGB sind Anschaffungsnebenkosten für Immobilien, deren Nutzen- und Lastenübergang bei Erwerb nach dem 22. Juli 2014 liegt, gesondert auszuweisen und über die Haltedauer abzuschreiben.
Bankguthaben werden zu Nominalwerten angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Einzelwertberichtigungen auf Forderungen werden aus Vorsichtsgründen auf alle Forderungen aus der Bewirtschaftung und auf noch ausstehende Erträge aus Sachwerten in Höhe des geschätzten Ausfallrisikos vorgenommen. Sollte in Bezug auf ein Verfügungsgeschäft eine zeitliche Diskrepanz zwischen Entstehung eines finanziellen Anspruchs und der Realisierung des Geschäfts bestehen, so gilt es unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung der Anleger den hieraus resultierenden Aufwand oder Ertrag in die Periode der Geschäftsrealisierung zu verschieben. Zu diesem Zwecke sind sonstige Vermögensgegenstande als Ausgleichsposten zu bilanzieren.
Die Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Kredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
3. Erläuterungen zur Bilanz
Das Investmentanlagevermögen entspricht den Vorgaben des § 21 KARBV.
Die Sachanlagen beinhalteten in voller Höhe Immobilien mit einem Gesamtwert über 6.720 T€ (Vorjahr 0 T€). Anschaffungsnebenkosten wurden in Höhe von 622 T€ (Vorjahr 0 T€) aktiviert.
Die Bankguthaben in Höhe von 4.593 T€ (Vorjahr 1.673 T€) umfassten täglich fällige Geldbestände bei im Inland ansässigen Kreditinstituten.
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus der Bewirtschaftung über 3 T€ (Vorjahr 0 T€), andere Forderungen in Höhe von 54 T€ (Vorjahr 0 T€) sowie sonstige Vermögensgegenstände mit einem Gesamtwert über 5 T€ (Vorjahr 4 T€). Bei den anderen Forderungen handelt es sich um Forderungen gegenüber Kommanditisten und bei den sonstigen Vermögensgegenständen um Umsatzsteuerforderungen.
Rückstellungen wurden zum Abschlussstichtag in Höhe von 286 T€ (Vorjahr 88 T€) gebildet. Diese setzen sich zusammen aus sonstigen Rückstellungen über 274 T€ (Vorjahr 79 T€) und Rückstellungen für Abschluss und Prüfung in Höhe von 12 T€ (Vorjahr 9 T€).
Es bestanden Kredite von Finanzinstituten in Höhe von 4.358 T€ (Vorjahr 0 T€).
Die Verbindlichkeiten aus anderen Lieferungen und Leistungen betrugen 71 T€ (Vorjahr 0 T€). Des Weiteren bestanden sonstige Verbindlichkeiten über 567 T€ (Vorjahr 0 T€). Sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten sind, mit Ausnahme der Kautionen in Höhe von 65 T€ (Vorjahr 0 T€) und der Bankdarlehen über 4.358 T€ (Vorjahr 0 T€), innerhalb eines Jahres fällig.
Die Zusammensetzung des Immobilienvermögens der Gesellschaft ergibt sich aus der Vermögensaufstellung in Abschnitt 7 des Anhangs.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2021 ergab sich ein Net Asset Value (NAV) von 6.714.476,24 € (Vorjahr 1.589 T€).
4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Insgesamt konnte die Gesellschaft Erträge in Höhe von 215 T€ (Vorjahr 0 T€) vereinnahmen. Diese setzen sich hauptsächlich aus Erträgen aus Sachwerten in Höhe von 215 T€ (Vorjahr 0 T€) zusammen.
Die Aufwendungen betrafen Zinsen aus Kreditaufnahmen in Höhe von 28 T€ (Vorjahr 0 T€), Bewirtschaftungskosten der Immobilien über 85 T€ (Vorjahr 0 T€), Verwaltungsvergütungen von 84 T€ (Vorjahr 3 T€) sowie Verwahrstellenvergütungen über 0,8 T€ (Vorjahr 0 T€), Prüfungs- und Veröffentlichungskosten in Höhe von 12 T€ (Vorjahr 9 T€) und sonstige Aufwendungen über 794 T€ (Vorjahr 97 T€). Die sonstigen Aufwendungen beinhalten vor allem Vertriebskosten in Höhe von 573 T€ (Vorjahr 0 T€) und Emmissionskosten über 173 T€ (Vorjahr 74 T€).
Der ordentliche Nettoertrag der abgelaufenen Periode belief sich auf -789 T€ (Vorjahr -109 T€).
Da im Berichtsjahr keine Veräußerungsgeschäfte stattgefunden haben, beträgt das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres ebenfalls -789 T€ (Vorjahr -109 T€).
Das nicht realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres betrug -37 T€ (Vorjahr 0 T€) und beinhaltet Abschreibungen auf Anschaffungsnebenkosten in Höhe von 37 T€ (Vorjahr 0 T€).
Saldiert belief sich das Geschäftsjahresergebnis somit auf -826 T€ (Vorjahr -109 T€).
5. Angaben zu den Mitgliedern der Geschäftsführung
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens von dem Geschäftsführenden Direktkommanditisten Verifort Capital Management GmbH und der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Verifort Capital Komplementär GmbH in Tübingen geführt.
6. Vergleichende Übersicht zum letzten Geschäftsjahr
Der Fonds befand sich zum Stichtag noch in der Emissionsphase. Bis zum 31. Dezember 2021 waren zwei Immobilien im Bestand. Weitere Details sind der Vermögensaufstellung zu entnehmen.
Geschäftsjahr | Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres | Eingezahltes Kapital um bereits ausgezahlte Entnahmen reduziert | Wert pro Anteil unter Berücksichtigung bereits ausgezahlter Entnahmen |
2021 | 6.714.476,24 € | 7.469.000,00 € | 90 % |
2020 | 1.588.766,54 € | 1.693.000,00 € | 94 % |
Nachfolgend der Stand aller Beteiligten zum 31. Dezember 2021 der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG.
Eingezahltes Gesamtkapital | Geleistete Vorabausschüttungen zum 31.12.2021 |
7.469.000,00 € | 54.169,43 € |
7. Vermögensaufstellung gem. § 10 Abs. 1 KARBV
I. Immobilien
Kenngröße | Kennzahl |
Anzahl Objekte | 2 |
VKW Stand 31.12.2021 | 6.720.000 € |
Summe Grundstücksgröße | 6.323 m2 |
Summe Mietfläche | 2.573 m2 |
Leerstandsquote | -35,0 % |
Durchschn. WALT1 in Jahren | 20,17 |
Fremdfinanzierungsquote | 64,5 % |
1 | Der WALT (weighted average lease term) gibt die durchschnittliche Restlaufzeit in Jahren aller Mietverträge des Objektes an, gewichtet nach den jeweiligen Nettokaltmieten der Mieter.
Immobilienstand 31. Dezember 2021
Objekt | Nutzungsart | Baujahr/ Umbaujahr | JNKM 31.12.2021 in € |
Dörpen | Healthcare | 2019 | 171.350 |
Merseburg | Healthcare | 1930/2016 | 245.727 |
417.077 |
Objekt | WALT | Vermietungsfläche in m2 | Grundstück in m2 | Leerstandsquote2 in % |
Dörpen | 13,95 | 1.419 | 4.264 | 2,8 |
Merseburg | 24,51 | 1.154 | 2.059 | -61,3 |
20,17 | 2.573 | 6.323 | -35,0 |
Objekt | Nutzungsausfallentgeltquote in % | Historischer Kaufpreis in € | Historische Anschaffungsnebenkosten (ANK) in € | Historische ANK nach KAGB in % des Kaufpreises |
Dörpen | 0,0 | 3.260.000 | 304.373 | 9,3 |
Merseburg | 5,3 | 3.460.000 | 354.403 | 10,2 |
3,1 | 6.720.000 | 658.776 | 9,8 |
Objekt | Fremdfinanzierungsquote in % | Historische ANK nach KAGB davon Gebühren und Steuern in € | Historische ANK nach KAGB davon sonstige Kosten in € |
Dörpen | 64,5 | 187.090 | 117.283 |
Merseburg | 64,5 | 199.095 | 155.308 |
64,5 | 386.185 | 272.591 |
A: Laufende Instandhaltung | B: Instandsetzung
Kaufdatum Urkunde | Zugänge ANK in € | Zeitveränderungen3 in € |
18.11.2020 | 304.373 | – |
02.06.2021 | 354.403 | – |
658.777 | 0 |
Kaufdatum Urkunde | Abschreibungen ANK in € | Verkehrswert/Bilanzwert Objekt nach KAGB 31.12.2020 in € | Zugänge Objekte (Verkehrswert nach KAGB) in € |
18.11.2020 | 27.901 | – | 3.260.000 |
02.06.2021 | 8.860 | – | 3.460.000 |
36.761 | 0 | 6.720.000 |
Kaufdatum Urkunde | Verkehrswert/Bilanzwert Objekt nach KAGB 31.12.2021 in € | Restnutzungsdauer in Jahren | Geplante Entwicklungsmaßnahmen während der geplanten Haltedauer in € |
18.11.2020 | 3.260.000 | 48 | 59.680 |
02.06.2021 | 3.460.000 | 45 | 119.420 |
6.720.000 | 179.100 |
Kaufdatum Urkunde | Erläuterung | ANK nach KAGB 31.12.2021 in € | Restabschreibungsdauer in Monaten |
18.11.2020 | A | 276.472 | 109 |
02.06.2021 | A, B | 345.543 | 117 |
622.016 |
2 | Die Leerstandsquote beschreibt das Verhältnis aus tatsächlich vertraglich vereinbarter Miete im Verhältnis zu der potentiell im Objekt gemäß Verkehrswertgutachten erzielbarer Miete.
3 | Die Angaben in Bezug auf die Zeitwerte und Zeitwertveränderungen erfolgen auf Basis der gesetzlichen Vorgaben (Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung – KARBV). Der tatsächliche Wert der jeweiligen Kommanditbeteiligung ist abhängig von den tatsächlich realisierten Veräußerungserlösen und Mieteinnahmen im Verhältnis zu den Anschaffungskosten.
Immobilien-Transaktionen in 2021
Ankauf: 1 Objekt
Objekt | Nutzungsart | Kaufdatum Urkunde |
Dörpen | Healthcare | 18.11.2020 |
Merseburg | Healthcare | 02.06.2021 |
Objekt | N+L-Übergang | Verkehrswert lt. Ankaufsgutachten in € | JNKM in € | Vermietungsfläche in m2 |
Dörpen | 18.02.2021 | 3.520.000 | 171.350 | 1.419 |
Merseburg | 05.10.2021 | 4.170.000 | 245.727 | 1.154 |
Objekt | Grundstück in m2 | Leerstandsquote in % | Baujahr/Umbaujahr |
Dörpen | 4.264 | 2,8 | 2019 |
Merseburg | 2.059 | -61,3 | 1903/2016 |
Die im Berichtsjahr 2021 angekauften Objekte in Dörpen und Merseburg wurden mit Fremdkapital finanziert. Der offene Darlehensbetrag belief sich zum Bilanzstichtag für Dörpen auf 2.102 T€ und für Merseburg auf 2.232 T€.
Erläuterungen zu den Verkehrswerten:
Die Verkehrswerte im Geschäftsjahr 2021 sind identisch mit den historischen Anschaffungskosten. Eine Neubewertung durch externe Gutachter erfolgt gemäß KAGB im zweiten Jahr nach Anschaffung.
II. Übrige Vermögensgegenstände
Neben den bereits beschriebenen Immobilienbeständen verfügte die Gesellschaft über täglich abrufbare Bankguthaben in Höhe von 4.593 T€ (Vorjahr 1.673 T€), Forderungen über 57 T€ (Vorjahr 0 T€) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 5 T€ (Vorjahr 4 T€).
8. Verwendungsrechnung gem. § 24 Abs. 1 KARBV
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -789.054,34 € |
2. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten | -789.054,34 € |
3. Bilanzgewinn/Bilanzverlust | 0 € |
9. Entwicklungsrechnung gem. § 24 Abs. 2 KARBV
Wert des Eigenkapitals zu Beginn des Wirtschaftsjahres | 1.588.766,54 € |
1. Entnahmen für das Vorjahr | 0,00 € |
2. Zwischenentnahmen4 | 0.00 € |
3. Mittelzufluss netto | 5.951.525,00 € |
a. Mittelzufluss aus Gesellschaftereintritten | 5.951.525,00 € |
b. Mittelabfluss aus Gesellschafteraustritten | 0.00 € |
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung | -789.054,34 € |
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -36.760,96 € |
Wert des Eigenkapitals am Ende des Wirtschaftsjahres | 6.714.476,24 € |
Die Komplementärin hat weder Einlagen geleistet noch ist sie am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt, so dass das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital keinerlei Anteile enthält, die auf die Komplementärin entfallen.
4 | Bei den Zwischenentnahmen handelt es sich um die prospektierten gewinnunabhängigen Entnahmen.
10. Eckdaten des Fonds
Im Fonds Verifort Capital H1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG waren zum Stichtag 31. Dezember 2021 insgesamt 284 Anleger mit insgesamt 74.690 Kommanditanteilen beteiligt. Ein Kommanditanteil beträgt hierbei 100 €.
11. Angaben zur Transparenz und Gesamtkostenquote
Gesamtkostenquote
Die Gesamtkostenquote betrug 24,20%. Für die Errechnung der Gesamtkostenquote werden sämtliche in der GuV unter »2. Aufwendungen« aufgeführten Posten herangezogen.
Transparenz
Der Kapitalverwaltungsgesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft gewährt keine sogenannten Vermittlungsprovisionen an Vermittler aus der von dem Fonds an sie geleisteten Vergütungen.
12. Angaben gemäß § 7 Abs. 9 lit. c) KARBV
Angaben zur Mitarbeitervergütung
Siehe Lagebericht Abschnitt »6. Sonstige Angaben«
Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB
Siehe Lagebericht Abschnitt »6. Sonstige Angaben«
13. Angaben gemäß § 300 KAGB
Liquiditätsmanagement
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat im Rahmen des Risikocontrollings Liquiditätsmanagement-Prozesse implementiert, mit denen unter anderem eine Liquiditätsvorschau ermittelt wird.
Grundsätzlich sollten die monatlichen Erträge ausreichen, um die monatlichen Kosten zu tragen. Kosten sind Nebenkosten der jeweiligen Immobilien und Kosten des Fonds (z.B. Verwaltungsvergütung und Verwahrstellengebühr).
Die Liquiditätsvorschau gibt an, welche künftigen Zahlungen (Auszahlungen, Kreditzinsen oder Instandhaltungskosten) geplant sind und ob ausreichend Liquidität zur Verfügung steht. Sie ist ausreichend, wenn Liquidität für einen Zeitraum von über sechs Monaten vorhanden ist. Eine Warnung würde bei weniger als sechs Monaten erfolgen. Das Liquiditätsrisiko wird somit als sehr gering gesehen.
Im Geschäftsjahr gab es keine Änderungen der Regelungen im Liquiditätsmanagement.
Unterrichtung über die Risikoprofile der Investmentvermögen
Zur Erfüllung sowohl der internen Anforderungen als auch der relevanten rechtlichen Bestimmungen verfügt die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH über einen fortlaufenden Risikomanagement-Prozess, in welchem Risiken identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden. Die Steuerung erfolgt dabei auf Basis der Risikostrategie, die sich aus der Geschäftsstrategie und den Investmentstrategien ableitet. In der Organisationsstruktur der Gesellschaft ist eine zentrale Einheit Risikomanagement implementiert, welche die Überwachung der für den Fonds oder die Gesellschaft bestehenden Risiken auf der operativen Ebene koordiniert und sicherstellt. Die zentrale Einheit unterstützt das Portfolio-Management bei der integrierten und systematischen Erfassung und Steuerung der relevanten Risiken wie Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und operationeller Risiken.
Dabei werden die relevanten Risiken von qualifizierten Mitarbeitern identifiziert und bewertet. Die Berichtsperioden sind der jeweiligen Art des Risikos angepasst. Dies ermöglicht eine übergreifende Risikoinventur mit kompetenter Steuerung der Einzelrisiken, aber auch die Berücksichtigung von Interdependenzen der unterschiedlichen Risikobereiche. Durch die enge Zusammenarbeit von Portfolio- und Risikomanagement kann möglichen prozessbedingten Fehlentwicklungen durch Anpassung der entscheidenden Prozesse zeitnah entgegengewirkt werden.
Die Ausfallrisiken sind aufgrund der guten Ratings der Banken als in Ordnung anzusehen.
Eine besondere Beachtung fanden im Berichtsjahr die Mietausfallrisiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Asset-, Portfolio- und Risikomanagement wurde die Entwicklung permanent überwacht und die Auswirkungen auf laufende Erträge sowie die Wertentwicklung durch geeignete Maßnahmen optimiert.
Für Informationen zu den einzelnen Risikoprofilen und dem Risikomanagementsystem wird auf den Risikobericht im Lagebericht verwiesen.
Angaben zum Leverage
Kreditaufnahmen sind bis zur Höhe von 60% des Verkehrswertes der in der Fondsgesellschaft befindlichen Vermögensgegenstände möglich, wenn die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind. Die Belastung von Vermögensgegenständen sowie die Abtretung und Belastung von Forderungen auf Rechtverhältnisse, die sich auf diese Sachwerte beziehen, sind bis zur Höhe von 60% des Verkehrswertes der in der Fondsgesellschaft befindlichen Vermögensgegenstände zulässig, wenn dies mit einer ordnungsgemäßen Wirtschaftsführung vereinbar ist und die Verwahrstelle zustimmt.
Derivate dürfen von der Gesellschaft gemäß den Anlagebedingungen nicht eingesetzt werden.
Leverage-Umfang nach Bruttomethode (Höchstmaß) | 150,00 |
Leverage-Umfang nach Commitment-Methode (Höchstmaß) | 150,00 |
Zum 31. Dezember 2021 hat die Gesellschaft Darlehen in Höhe von 4.358 T€ aufgenommen. Nach der Bruttomethode beläuft sich das eingesetzte Leverage auf 110 % zum 31. Dezember 2021. Nach Commitment-Methode beläuft sich das eingesetzte Leverage auf 178 %. Der Fonds befindet sich noch in der Emissionsphase. Daher kann die Anlagegrenze temporär überschritten werden.
14. Nachtragsbericht
Im Januar 2022 wurde der Ankauf einer dritten Liegenschaft in Hannover in Höhe von 7,6 Mio. € notariell beurkundet. Der Übergang von Besitz, Nutzen und Lasten fand im Mai 2022 statt.
Die Corona-Pandemie begleitet uns nun schon seit dem Jahr 2020 und zog mehrere Lockdowns und Maßnahmen mit sich. Davon ausgehend, dass die Pandemie in 2022 enden wird, ist es derzeit aber nicht möglich, von überwiegend positiven Effekten auf dem Immobilienmarkt auszugehen. Bezüglich des Bereichs der Pflegeimmobilien gehen wir aber weiterhin davon aus, dass dieser sich stabil verhalten wird. Darunter verstehen wir insbesondere die Anlageklassen betreutes Wohnen/Service-Wohnen/Pflegeappartments o.ä., Tagespflegeeinrichtung, ambulanter Pflegedienst, (teil-) stationäre Pflegeeinrichtung.
Seit Februar 2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Auch in Deutschland führt dies zunehmend zu Einschnitten im Wirtschaftsleben und in der Gesellschaft. Energiekosten, Preise für Lebensmittel und Baumaterialien steigen. Die gesamwirtschaftliche Lage hat sich insgesamt verschlechtert. Die konkreten Auswirkungen auf die Immobilienbranche können allerdings derzeit noch nicht verlässlich abgeschätzt werden. Es ist jedoch mit Beeinträchtigungen, insbesondere verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Fondsgesellschaft wird von diesen Entwicklungen aufgrund der langfristigen Finanzierungsstruktur nur geringfügig betroffen sein.
Im März 2022 wurde Herr Ernst Rohwedder als neuer Geschäftsführer der Verifort Capital Management GmbH und der Verifort Capital Komplementär GmbH bestellt.
Tübingen, 14 Juni 2022
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
Frank M. Huber, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
Andreas Beckmann, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
Ernst Rohwedder, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
Lagebericht. Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
1. Grundlagen der Gesellschaft
1.1. Geschäftstätigkeit
Die Fondsgesellschaft muss mindestens 70% des investierten Kapitals in Pflegeimmobilien oder gemischt genutzte Immobilien direkt oder mittelbar investieren, die zum Erwerb, der Vermietung oder dem Verkauf vorgesehen sind. Bis zu 20% des investierten Kapitals können in Geldmarktinstrumente oder Bankguthaben gemäß § 194 KAGB und § 195 KAGB angelegt werden.
Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden steigenden Zinsniveaus, erwarten wir mittelfristig fallende Immobilienpreise. Dies wird sich unserer Ansicht nach nicht wesentlich auf den derzeitigen Businessplan des Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG auswirken, da die sich im Portfolio befindlichen Objekte erst mit Ablauf der Fondslaufzeit veräußert werden. Auch im Jahr 2021 konnten wir keine negativen Einflüsse der Corona-Krise auf Pflegeimmobilien feststellen (vgl. hierzu Abschnitt »4. Prognosebericht«).
2. Tätigkeitsbericht
2.1. Tätigkeitsbericht der KVG
Mit Bestellungsvertrag vom 9. September/2.Oktober 2019 wurde die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH, München, als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der Verwaltung des AIF beauftragt.
Die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH wurde am 5. April 2013 gegründet. Sie ist im Handelsregister München unter HRB 258883 eingetragen. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Das Stammkapital beträgt 125 T€ (Vorjahr: 125 T€). Es bestand zum 31. Dezember 2021 eine Kapitalrücklage in Höhe von 2.811 T€ (Vorjahr: 2.631 T€).
Die BaFin hat der KVG per 17. November 2014 eine Erlaubnis als KVG zur Verwaltung von AIF-Investmentvermögen nach § 20 Abs. 1 KAGB erteilt. Mit Datum vom 28. Oktober 2016 hat die BaFin der KVG zudem die Erlaubnis zur Verwaltung von geschlossenen inländischen Investmentvermögen, die in Immobilien, einschließlich Wald, Forst- und Agrarland sowie Schiffe, Schiffsaufbauten, Schiffsbestandteile und Schiffsersatzteile investieren, erteilt. Mit Datum vom 10. Dezember 2018 hat die BaFin der KVG zudem die Erlaubnis zur Verwaltung von geschlossenen inländischen Investmentvermögen, die in Beteiligungen an Unternehmen, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen organisierten Markt einbezogen sind, investieren, erteilt.
Zum Zweck einer effizienten Geschäftsführung ist die KVG berechtigt, ihre Aufgaben und Pflichten unter ihrer Verantwortung und Kontrolle ganz oder teilweise an Dritte zu delegieren oder sonstige Dritte einzusetzen, welche in Bezug auf die Aufgaben und Pflichten qualifiziert und in der Lage sein müssen, diese zu erfüllen. In Verbindung mit delegierten Aufgaben und Pflichten hat die KVG geeignete Kontrollmechanismen und -verfahren sowie Regelungen zur regelmäßigen Berichterstattung aufzustellen. Die Auswahl von Dritten, denen Pflichten und Aufgaben übertragen werden, hat mit gebotener Sorgfalt zu erfolgen.
Die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH hat für den Fonds Auslagerungen vorgenommen. Die Anlegerverwaltung, die Finanz- und Fondsbuchhaltung, Due Diligence bei Transaktionen sowie das Property Management wurden an die Verifort Capital Group GmbH, Tübingen, sowie das Asset Management des AIF an die Verifort Capital Asset Management, Tübingen, ausgelagert.
Das Rechnungswesen und die Finanzbuchhaltung der KVG wurde an die XOLARIS GmbH, Konstanz, sämtliche IT-Leistungen an die cionix GmbH, Falkensee, die interne Revision an die Mazars GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Frankfurt am Main sowie den Informationsbeauftragten an die Rödl IT Secure, Nürnberg ausgelagert. Die ausgelagerten Tätigkeiten sind gerechtfertigt, werden angemessen überwacht und beeinträchtigen nicht die Wirksamkeit der Beaufsichtigung der Investmentvermögen durch die KVG. Die Anlegerinteressen der verwalteten Investmentvermögen sind durch die Auslagerungen nicht beeinträchtigt.
Der Bestellungsvertrag mit dem Investmentvermögen ist befristet bis zum Ende des Kalendermonats, in welchem die Liquidation der Fondsgesellschaft beendet wird.
Die KVG haftet im Rahmen des Bestellungsvertrages nach den gesetzlichen Vorschriften. Die KVG haftet nicht für die Wertentwicklung des Investmentvermögens oder für ein von ihr oder den Anlegern angestrebtes Anlageergebnis.
2.2. Verwahrstelle
Als Verwahrstelle gemäß § 80 KAGB, ist die Rödl AIF Verwahrstelle GmbH, Hamburg, mit Vertrag vom 22. Juni/3. Juli 2020 bestellt worden. Die Verwahrstelle übernimmt dabei insbesondere die Verwahrung der verwahrfähigen Vermögensgegenstände, die Eigentumsüberprüfung und Führung eines Bestandsverzeichnisses bei nichtverwahrfähigen Vermögensgegenständen, die Sicherstellung der Zahlungsströme des AIF sowie die Verwendung der Erträge, die Sicherstellung der Einhaltung der Anlagebedingungen und die Erteilung der Zustimmung bei zustimmungspflichtigen Geschäften.
Die Haftung der Verwahrstelle richtet sich dabei nach den gesetzlichen Vorschriften. Der Verwahrstellenvertrag wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen, die ordentliche Kündigung kann von beiden Seiten grundsätzlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalenderjahres erfolgen.
2.3. Anlageziele und -politik des Fonds
Die Verifort Capital HCl GmbH & Co. geschlossene Investment KG hat sich innerhalb der deutschen Immobilienmärkte auf einen Nischenmarkt mit erhöhtem Ertragspotenzial spezialisiert. Das Geschäftsmodell besteht in der Erzielung von Einkünften zum Nutzen der Anleger durch den Erwerb, die Bewirtschaftung und die anschließende Veräußerung von Pflegeimmobilien sowie gemischt genutzten Immobilien.
Gemäß den Anlagebedingungen dürfen Immobilien direkt oder mittelbar über Objektgesellschaften nur auf Grundlage einer gutachterlichen Bewertung nach Maßgabe des § 261 KAGB erworben werden, wenn die folgenden Kriterien erfüllt werden
2.3.1. Der Quotient aus den Kaufpreisen sämtlicher Objekte darf nicht über dem 22,5-fachen Wert der tatsächlich vorhandenen Jahresnettokaltmiete (Ist-Miete) liegen
2.3.2. Der Kaufpreis darf nicht unter dem anhand des Gutachtens ermittelten Verkehrswertes liegen
2.3.3. Die Kaufpreise der einzelnen Liegenschaften dürfen mindestens € 500.000,00 aber maximal € 15.000.000 betragen
2.3.4. Mindestens 90 % des investierten Kapitals muss in Pflegei- oder gemischt genutzten Immobilien investiert werden, wobei bei gemischt genutzten Immobilien der Anteil der Jahresnettokaltmiete des Pflegeanteils mindestens 65% der Gesamtjahresnettokaltmiete entsprechen muss
2.3.5. Sämtliche Immobilien müssen in Deutschland liegen
2.4. Entwicklung des Fonds
Im Geschäftsjahr 2021 hat die Wertentwicklung der Verifort Capital HCl GmbH & Co. geschlossene Investment KG, unter Berücksichtigung des realisierten und nicht realisierten Ergebnisses, -3,95% betragen. Während des Emissionszeitraums konzentrierte sich das Portfolio-Management auf den Ankauf von Immobilien gemäß den Anlagebedingungen.
Warnhinweis:
Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung eines Immobilienfonds zu.
2.5. Portfoliostruktur
Verteilung des Immobilienvolumens:
2.6. Objektabgänge und -zugänge
Im Berichtsjahr wurden die Immobilien Dörpen und Merseburg für insgesamt 6.720 T€ angekauft und entsprechende Kaufverträge notariell beurkundet. Die Beurkundung für das Objekt in Dörpen fand bereits am 18. November 2020 statt.
2.7. Vermietungssituation zum Stichtag
Zum 31. Dezember 2021 waren die Liegenschaften der Verifort Capital HCl GmbH & Co. geschlossene Investment KG bei einer Vermietungsfläche von 2.573 m2 vollständig vermietet. Die Nutzungsausfallentgeltquote betrug 3,1%.
2.8. Leerstandskommentierung
Der Anteil des Leerstands/der Optimierungsfläche im Fonds lag bei -35%. Die Leerstandsquote beschreibt das Verhältnis aus tatsächlich vertraglich vereinbarter Miete im Verhältnis zu der potentiell im Objekt gemäß Verkehrswertgutachten erzielbaren Miete. Da bei diesem Fonds die Mieterträge höher sind als die vom Bewerter festgestellte marktübliche Miete, ist der Faktor negativ.
2.9. Durchgeführte Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen
Im Berichtszeitraum wurden lediglich turnusmäßige Maßnahmen durchgeführt, darüber hinaus wurden keine außerplanmäßigen Instandhaltungs-/ Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen.
2.10. Liquidität
Der Fonds Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG verfügte zum 31. Dezember 2021 über Liquiditätsanlagen in Höhe von 4.593 T€. Der Anteil der Liquiditätsanlagen am NAV belief sich zum Stichtag auf 68,4 %. Die liquiden Mittel des Fonds waren zum Ende des Berichtszeitraums in Bankguthaben angelegt. Die liquiden Mittel sind für Immobilieninvestitionen vorgesehen. Daher werden die liquiden Mittel nur auf kurzfristiger Basis angelegt.
Zu weiteren Ausführungen zum Thema Liquidität verweisen wir auf den Anhang.
2.11. Risiken
Bezüglich der Risiken der Gesellschaft verweisen wir auf den Abschnitt 5 im Lagebericht. Angaben zum Risikoprofil und die von der Kapitalverwaltungsgesellschaft eingesetzten Systeme sind dem Anhang unter Abschnitt 14 zu entnehmen.
3. Wirtschaftsbericht
3.1. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren des Fonds
Finanzielle Leistungsindikatoren
Zur Steuerung des Fonds verwendet das Portfolio-Management nach Investitionen in Immobilien im Wesentlichen Steuerungsgrößen, die sich aus der Entwicklung der Verkehrswerte, des NAVs, der Liquidität, der Investitionsquote sowie den Ausschüttungen ableiten.
Weitere Erläuterungen sind im Rahmen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresabschluss sowie im Anhang und im Lagebericht aufgeführt.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Als nichtfinanzielle Leistungsindikatoren zieht das Portfolio-Management im Wesentlichen Faktoren heran, die aus der Objektsicherheit, volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten abgeleitet werden.
Die technische und bauliche Sicherheit der Objekte sind wesentliche Kriterien beim Erwerb und der Bewirtschaftung von Objekten. Aus diesem Grund werden regelmäßige Sicherheitsprüfungen durchgeführt und dokumentiert, um mögliche Risiken zu erkennen, zu steuern und entsprechende Maßnahmen treffen zu können. Die Überprüfung vorhandener Unterlagen zur Immobilie sowie ein Ortstermin mit Außen- und Innenbesichtigung sind die Grundlage. Bei der Begehung werden die wichtigsten Merkmale des Grundstücks, des Gebäudes und der Außenanlagen in Wort und Bild dokumentiert.
3.2. Rechtliche Rahmenbedingungen
Als Kapitalverwaltungsgesellschaft für den Fonds Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG wurde die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH mit Sitz in München bestellt. Die Aufgabe der Verwahrstelle gem. §§ 80 ff. KAGB für den geschlossenen AIF nimmt die Rödl AIF Verwahrstelle GmbH Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in Hamburg wahr. Die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH und Rödl AIF Verwahrstelle GmbH Steuerberatungsgesellschaft werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt.
Vertrag | Dauer | Kündigungsfrist | |
Bestellungsvertrag KVG | unbestimmte Zeit | Fondsgesellschaft: drei Monate zum Ende des Kalenderquartals | Fondsverwalter: angemessene Zeit zur Bestellung eines neuen Verwalters, mind. sechs Monate |
Verwahrstellenvertrag | unbestimmte Zeit | jeweils drei Monate zum Ende des Kalenderjahres |
3.3. Verwaltungskosten
Die Verwaltungskosten im Berichtsjahr betrugen 84 T€ (Vorjahr 3 T€). Bezogen auf den Net Asset Value (NAV) zum 31. Dezember 2021 entspricht dies 1,26 %.
3.4. Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2021 wurden zwei Immobilien erworben. Die Erträge aus Sachwerten in 2021 beliefen sich auf 215 T€ (Vorjahr 0 T€). Des Weiteren verweisen wir auf die Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung.
3.5. Vermögenslage
Die Bilanzsumme betrug 11.997 T€. Diese liegt um 10.320 T€ über dem Vorjahreswert. Die Steigerung liegt darin beründet, dass der Fonds in seiner Emissionsphase Gelder der Anleger einsammelt.
3.6. Finanzlage
Die Finanzierung des Vermögens der Gesellschaft erfolgte in Höhe von 6.714 T€ (Vorjahr 1.589 T€) durch Eigenkapital und in Höhe von 4.358 T€ (Vorjahr 0 T€) durch Kredite. Außerdem bestanden Rückstellungen über 286 T€ (Vorjahr 88 T€), Verbindlichkeiten aus anderen Lieferungen und Leistungen von 71 T€ (Vorjahr 0 T€) sowie sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 567 T€ (Vorjahr 0 T€). Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft betrug damit 56% (Vorjahr 94,8%).
3.7. Gesamtaussage zur Geschäftsentwicklung
Während der Emissionsphase wird der Fonds Geld von Anlegern einwerben. Diese Gelder werden sukzessive zum Ankauf von Immobilien eingesetzt. Der Ankauf der ersten Immobilie fand Ende Februar 2021 statt. Insoweit ist die Geschäftsentwicklung im Wesentlichen durch die typischen Aufwendungen wie Vertriebs- und Marketingkosten geprägt.
4. Prognosebericht
Die Entwicklung der Gesellschaft beurteilen wir insgesamt positiv.
Mit Blick auf ein adäquates Chance-Risiko-Verhältnis und ein steigenden Zinsniveaus mit entsprechend hoher, verfügbarer Liquidität, dürften Pflegeimmobilien für Anleger im Jahr 2022 auch aufgrund der stabilen Nachfrage nach Objekten eine interessante Anlageklasse bleiben. Die hohe Nachfrage nach Immobilien sowie eine große Kaufbereitschaft der Investoren wird aus unserer Sicht weiterhin fortbestehen. Insbesondere das Investoreninteresse an deutschen Pflegeimmobilien, die weitestgehend konjunkturunabhängig sind, dürfte fortbestehen. Insofern gehen wir davon aus, dass sich die Nachfrage nach Pflegeimmobilien und Wohnungen, zur pflegerischen Nutzung im weiteren Sinne, fortsetzt. Die durch die Pandemie weiter in den Vordergrund gerückten Aspekte wie Digitalisierung, ESG und ein stärkeres Interesse an privaten Marktanlagen werden den gesamten Immobiliensektor nachhaltig prägen.
Das Jahr 2022 wird nach dem bisherigen Stand von den Auswirkungen der Ukraine-Krise geprägt sein, während sich die Wirtschaft von der Corona-Krise erholt.
Wir gehen von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus. Voraussetzung hierfür ist, dass keine neuen Corona Ausbrüche durch Virusmutanten auftreten, und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht weiter eskaliert.
Unverändert gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft jederzeit in der Lage sein wird auch in 2022 Ihren Zahlungsverpflichtungen termin- und fristgerecht nachzukommen.
Für das Geschäftsjahr 2022 planen wir die Emissionsphase abzuschließen, sowie den Fonds vollumfänglich zu investieren.
5. Risikobericht
Zur Erfüllung sowohl der internen Anforderungen als auch der relevanten rechtlichen Bestimmungen verfügt die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH über einen fortlaufenden Risikomanagement-Prozess, in welchem Risiken identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden. Die Steuerung erfolgt dabei auf Basis der Risikostrategie, die sich aus der Geschäftsstrategie und den Investmentstrategien ableitet. In der Organisationsstruktur der Gesellschaft ist eine zentrale Einheit Risikomanagement implementiert, welche die Überwachung der für den Fonds oder die Gesellschaft bestehenden Risiken auf der operativen Ebene koordiniert und sicherstellt. Die zentrale Einheit unterstützt das Portfolio-Management bei der integrierten und systematischen Erfassung und Steuerung der relevanten Risiken wie Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und operationeller Risiken. Dabei werden die relevanten Risiken von qualifizierten Mitarbeitern identifiziert und bewertet. Die Berichtsperioden sind der jeweiligen Art des Risikos angepasst. Dies ermöglicht eine übergreifende Risikoinventur mit kompetenter Steuerung der Einzelrisiken, aber auch die Berücksichtigung von Interdependenzen der unterschiedlichen Risikobereiche. Durch die enge Zusammenarbeit von Portfolio- und Risikomanagement kann möglichen prozessbedingten Fehlentwicklungen durch Anpassung der entscheidenden Prozesse zeitnah entgegengewirkt werden.
5.1. Adressenausfallrisiken
Geschäftsverbindung bestand im Geschäftsjahr mit der Kreissparkasse Tübingen deren Durchschnittsbonität durchgängig bei A+ lag und der Bank für Sozialwirtschaft, welche das Darlehen für den Immobilienankauf zur Verfügung stellte. Bezüglich der Mieter erfolgt ein regelmäßiges Monitoring.
5.2. Marktpreisrisiken
Es wird eine breite geografische und sektorale Streuung des Immobilienportfolios angestrebt, um so durch Diversifikationseffekte das Risiko gering zu halten. Investitionszielland des Immobilienportfolios ist Deutschland.
Zinsänderungsrisiken:
Zinsänderungsrisiken betreffen z. B. Fremdfinanzierungen bei auslaufenden Zinsbindungen. Der Fonds Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG hat eine Fremdfinanzierung mit fester Zinsbindung für den Kauf der beiden Objekte getätigt. Bei der Ertragsgenerierung aus Mieteinnahmen spielt das Zinsänderungsrisiko keine Rolle. In Bezug auf eine mögliche Veräußerung von Immobilien ist das allgemeine Zinsniveau zwar grundsätzlich ein Faktor, dieser wird jedoch momentan eher als nachrangig betrachtet, da lediglich eine drastische Änderung des Zinsniveaus als Risikofaktor angesehen wird. Hiervon wird derzeit nicht ausgegangen.
Währungsrisiken:
Währungsrisiken sind nicht vorhanden. Der Fonds investiert und finanziert sich ausschließlich in Euro.
5.3. Liquiditätsrisiken
Für den Fonds Verifort Capital HCl GmbH & Co. geschlossene Investment KG dürfen mit dem Investment in Immobilien im Wesentlichen Vermögensgegenstände erworben werden, die an keiner Börse oder an einem anderen organisierten Markt gehandelt werden. Der Erwerb derartiger Vermögensgegenstände ist grundsätzlich mit der Gefahr verbunden, dass es insbesondere zu Problemen bei der Weiterveräußerung der Vermögensgegenstände an Dritte kommen kann. Dem Risiko, den Rücknahme- und sonstigen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen zu können, wird durch ein regelmäßiges Controlling begegnet. Die Liquiditätsvorschau wird monatlich ermittelt, berichtet und mit einem Sollwert verglichen. Die Steuerung der Liquidität erfolgt durch das Portfolio-Management. Liquiditätsrisiken aufgrund von Fremdfinanzierungen bestehen nicht. Der Fonds Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG verfügte zum 31. Dezember 2021 über Liquiditätsanlagen in Höhe von € 4.593 T€. Die liquiden Mittel des Fonds waren zum Ende des Berichtszeitraums in Bankguthaben angelegt. Zusätzliche Liquiditätsrisiken können sich generell aus den staatlichen Maßnahmen der Bundes- und jeweiligen Länderregierung ergeben. Die Fondsgesellschaft investiert in Pflegeheime, deren Mieteinnahmen hiervon nicht betroffen sind. Insofern kann das Liquiditätsrisiko als sehr geringfügig eingeschätzt werden.
5.4. Operationelle Risiken
Die Verwaltung eines Fonds unterliegt grundsätzlich operationellen (betrieblichen) Risiken. Sofern sich operationelle Risiken realisieren und weder den Verwalter noch die vom ihm beauftragten Dienstleister ein Verschulden trifft (z. B. bei höherer Gewalt), hätte der Fonds möglicherweise die Nachteile zu tragen. Die Prozesse der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH sowie von deren Dienstleistern sind darauf ausgelegt, dass operationelle Risiken soweit als möglich vermieden werden. Im Berichtszeitraum waren keinen nennenswerten operationellen Risiken im Fonds zu verzeichnen. Das Outsourcing der Anlegerverwaltung, der Objektverwaltung und der Fondsbuchhaltung erfolgte nur an erfahrene Partner.
5.5. Risiken durch Pandemien
Seit März 2020 ist das gesamte Bundesgebiet von den Auswirkungen der weltweiten Corona Pandemie betroffen. Hierdurch kann es generell zu Liquiditätsausfällen der Immobilien kommen. Hierdurch könnte es zu einer Umbewertung des gesamten Immobilienmarktes kommen mit der Folge, dass sich die Verkehrswerte des Immobilienbestandes verschlechtern würden. Liquiditätsausfälle könnten auch die Folge haben, dass aufgenommene Darlehen der Fondsgesellschaft nicht zurückgezahlt werden können. Im extremen Fall könnte dies auch den Totalverlust der Anlage zur Folge haben.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2021 hatte die Corona-Pandemie keine unmittelbaren negativen Auswirkungen auf die sich im Fonds befindlichen Immobilien. Es lagen offene Forderungen in Höhe von 3 T€ vor.
5.6. Risiko durch Ukraine Krieg
Durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine kann es zu Versorgungsengpässen in Europa in allen Lebensbereichen kommen. Besonders anfällig sind alle Sektoren, die unmittelbar oder mittelbar von der Energieversorgung abhängig sind. Die Auswirkungen können auch die Immobilienbranche sowohl im Bereich der Bestandbewirtschaftung treffen, hier z.B. durch höhere Betriebskosten und vermehrte Mietausfälle, aber auch im Bereich der Bauwirtschaft, die mit Unwägbarkeiten bei den Herstellungskosten und Materialengpässen zu kämpfen hat.
5.7. Maximales Risiko
Ungeachtet dieser Einschätzung können weitere Risiken, die bisher als solche noch nicht erkannt oder als unwesentlich eingestuft wurden, ebenfalls negative Auswirkungen haben. Risiken können nicht nur einzeln, sondern auch kumuliert auftreten. Dadurch können sich Risikofolgen über die Summe der Auswirkungen der einzelnen Risiken hinaus verstärken, woraus sich besonders nachteilige Effekte ergeben können. Die Realisierung einzelner oder mehrerer Risiken kann zur Insolvenz der Gesellschaft, bis hin zum Totalverlust der Beteiligung führen.
6. Sonstige Angaben
6.1. Angaben zur Mitarbeitervergütung
Gemäß § 37 Abs. 1 KAGB legen AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaften für ihre Geschäftsleiter und Mitarbeiter mit Kontrollfunktion bzw. mit gleicher Einkommensstufe wie Geschäftsleiter ein Vergütungssystem fest, das mit dem Risikomanagement- und Anreizsystem der Gesellschaft vereinbar ist.
Die als Risikoträger identifizierten Personen und Personengruppen erhalten ausschließlich eine feste Vergütung. Variable Vergütungen werden an diese Personengruppen nicht gewährt.
Im Geschäftsjahr 2021 waren bei der ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH durchschnittlich insgesamt acht Mitarbeiter beschäftigt. Die Mitarbeiterzahl wurde entsprechend § 285 Nr. 7 HGB unter Einschluss der Geschäftsführung ermittelt.
Im Geschäftsjahr 2021 zahlte die ADREALIS an ihre Mitarbeiter folgende Vergütung:
Gesamt | Führungskräfte | Andere Risk-Taker | |
Fixe Vergütung | 713.431,25 € | 465.047,41 € | 0,00 € |
Variable Vergütung | 0.00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Gesamtvergütung | 713.431,25 € | 465.047,41 € | 0,00 € |
Diese Angaben betreffen die ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH gesamt. Diese angegebenen Beträge sind keine Kosten, die der Fonds zu tragen hat. Es gab keine wesentlichen Änderungen der Vergütungssysteme im Berichtszeitraum.
6.2. Angaben zu wesentlichen Änderungen im Berichtsjahr gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB
1. Gesellschaft | keine Änderung |
2. Verwahrstelle | keine Änderung |
3. Abschlussprüfer | keine Änderung |
4. AAB/BAB/Verkaufsprospekt | keine Änderung |
5. Anlagestrategie | keine Änderung |
6. Anlageziel | keine Änderung |
7. Risiken | keine Änderung |
8. Auslagerung | keine Änderung |
9. Leverage | keine Änderung |
10. Bewertungsverfahren | keine Änderung |
11. Sonstige Sachverhalte den AIF betreffend | keine Änderung |
Hinsichtlich der Änderungen in der Geschäftsführung im Jahr 2022 verweisen wir auf den Nachtragsbericht.
6.3. Liquiditätsmanagement
Das Liquiditätsmanagement wird im Anhang im Abschnitt 14 erläutert.
Tübingen, 14. Juni.2022
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
Frank M. Huber, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
Andreas Beckmann, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
Ernst Rohwedder, Geschäftsführer Verifort Capital Komplementär GmbH, Verifort Capital Management GmbH
VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS AN DIE VERIFORT CAPITAL HCl GMBH & CO. GESCHLOSSENE INVESTMENT KG
Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• |
entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und |
• |
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen. |
Gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt »Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts« unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus
• |
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben. |
• |
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
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beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen gesetzlichen Vorschriften und der einschlägigen europäischen Verordnungen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- Finanz und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
• |
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN
Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Prüfungsurteil
Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der Verifort Capital HCl GmbH & Co. geschlossene Investment KG zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) »Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information« (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt »Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten« unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) »Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information« (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren. |
Köln, 17. Juni 2022
Mazars GmbH & Co. K
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Ralf Engelshove, Wirtschaftsprüfer
Erik Barndt, Wirtschaftsprüfer
Bilanzeid
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.
Tübingen, 14. Juni 2022
Verifort Capital HC1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
Frank M. Huber, Geschäftsführer Verifort Capital Management GmbH
Andreas Beckmann, Geschäftsführer Verifort Capital Management GmbH
Ernst Rohwedder, Geschäftsführer Verifort Capital Management GmbH
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