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Anlegergelder vernichtet: PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2

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Genau das kann man der nachfolgenden jetzt veröffentlichten Bilanz dann auch entnehmen.

PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2

Köln

Jahresabschluss zum 31.12.2021

Sitz: Köln
Registergericht: Amtsgericht Köln
HR-Nr.: HRA 33278

I. Lagebericht für das Geschäftsbericht 2021

Grundlagen der Investmentgesellschaft

Die PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2, Köln (kurz: Investmentgesellschaft oder PBL KG 2), wurde durch notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags am 7. März 2018 gegründet und am 13. März 2018 in das Handelsregister Köln unter HRA 33278 eingetragen. Das Geschäftsjahr ist gleich dem Kalenderjahr.

Die Investmentgesellschaft wurde von der PB Lebensversicherung AG, Hilden (PBL AG), als Anlegerkommanditistin gemeinsam mit der TAM AI Komplementär GmbH, Köln, in der Rolle der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) sowie der Ampega Asset Management GmbH, Köln, in der Rolle der geschäftsführenden Kommanditistin, gegründet.

Die Investmentgesellschaft ist eine durch die Ampega Investment GmbH, Köln (kurz: Kapitalverwaltungsgesellschaft oder AIG), fremdverwaltete offene Spezial-Investmentkommanditgesellschaft für professionelle und semiprofessionelle Anleger i.S.d. §§ 124 ff und § 282 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Die Investmentgesellschaft ist für unbestimmte Zeit geschlossen.

Gegenstand der Investmentgesellschaft ist die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel nach einer festen Anlagestrategie und dem Grundsatz der Risikomischung zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage nach den §§ 273 bis 282 KAGB zum Nutzen ihrer Anleger. Die Gesellschaft übt keine Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten aus.

Die AIG wurde mit Bestellungsvertrag vom 7. März 2018 zur externen Kapitalverwaltungsgesellschaft der Investmentgesellschaft i.S.d. KAGB bestellt. Der Bestellungsvertrag wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Der Bestellungsvertrag kann von der Investmentgesellschaft mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt den Vertrag mit einer Frist von sechs Monaten zum Monatsende zu kündigen (drei Monate, wenn besondere aufsichtsrechtliche Gründe vorliegen).

Die AIG ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft nach deutschem Recht gemäß § 17 KAGB. Die AIG unterliegt den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches und ist der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterstellt. Die entsprechende Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb nach §§ 20, 22 KAGB wurde der Kapitalverwaltungsgesellschaft erteilt.

Eigentümer der AIG sind zu 94,9 % die Ampega Asset Management GmbH sowie zu 5,1 % die Talanx AG. Die Gesellschaften gehören zum Konzernverbund der Talanx AG, Hannover.

Der AIG obliegt die Vornahme aller Rechtsgeschäfte, die zum Betrieb der Investmentgesellschaft gehören, insbesondere die Verwaltung und Anlage des Vermögens der Investmentgesellschaft. Hierbei umfasst der Aufgabenbereich der Kapitalverwaltungsgesellschaft insbesondere Tätigkeiten wie die Portfolioverwaltung, Risikomanagement, administrative Tätigkeiten, Aufstellung von Jahresabschlüssen und die Bestellung einer Verwahrstelle.

Die AIG nimmt sämtliche ihr aufgrund ihrer Position als Kapitalverwaltungsgesellschaft gesetzlich und vertraglich zukommenden Aufgaben nach eigenem Ermessen und unter Wahrung des Bestellungsvertrages, der geltenden Gesetze, des Gesellschaftsvertrages und der Anlagebedingungen der PBL KG 2 wahr. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft handelt bei der gesetzmäßigen Erfüllung ihrer Aufgaben nicht weisungsgebunden. Gesetzlich zulässige Weisungsrechte und Zustimmungsvorbehalte der Gesellschafterversammlung sowie die Prinzipalrechte und -pflichten der Komplementärin bleiben unberührt.

Die AIG handelt mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns und haftet bei der Verletzung ihrer vertraglichen Pflichten für jedes Verschulden.

Für die Übernahme der Aufgaben gemäß Bestellungsvertrag sind folgende Gebühren vereinbart:

Die AIG erhält von der Investmentgesellschaft monatlich 1/​12 von 0,105 % p.a. des jeweils zuletzt nach § 29 des Gesellschaftsvertrags berechneten Werts des Gesellschaftsvermögens.

Darüber hinaus hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft Anspruch auf Erstattung von im Zusammenhang mit der Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten entstehenden Auslagen. Die Einzelheiten hierzu regelt der Gesellschaftsvertrag.

Die AIG darf sich gemäß Bestellungsvertrag und soweit gesetzlich zulässig der Hilfe Dritter insbesondere im Rahmen einer Auslagerung bedienen. Wesentliche Dienstleistungen übergreifend tätiger Funktionsbereiche wie Compliance, Revision, Rechnungswesen und IT-Dienstleistungen werden seit dem 01.03.2022 durch die HDI AG (vormals HDI Service AG), Hannover, für die Inlandsgesellschaften des Talanx Konzerns erbracht, also auch für die AIG.

Mit der Verwahrstellenfunktion wurde die BNP Paribas Securities Services S.C.A. Zweigniederlassung Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (BNP Paribas), beauftragt. Die Aufgabenverteilung wurde zwischen der AIG und der BNP Paribas im Rahmen eines Verwahrstellenvertrags sowie eines Service Level Agreements geregelt. Die Berechnung der Verwahrstellenvergütung erfolgt auf Basis des Nettoinventarwertes am Monatsultimo und beträgt 0,75 Basispunkte bzw. die Mindestfee in Höhe von 14 TEUR.

Tätigkeitsbericht der KVG

Ziele und Strategien

Anlagestrategie

Mit Bezug auf die Anlagestrategie darf die PBL KG 2 ihr Vermögen in Wertpapiere gemäß § 193 KAGB und § 284 Abs. 2 Nr. 2 a) KAGB (einschließlich Inhaberschuldverschreibungen und Namensschuldverschreibungen), Geldmarktinstrumente gemäß § 194 KAGB, Bankguthaben gemäß § 195 KAGB und unverbriefte Darlehensforderungen (einschließlich Schuldscheindarlehen) investieren. Derivate dürfen nicht erworben werden. Für die Investmentgesellschaft dürfen keine Kredite aufgenommen werden. Die Investmentgesellschaft darf ferner keine Kredite an Dritte gewähren. Die Vermögensgegenstände der Investmentgesellschaft dürfen nicht belastet werden. Wertpapierdarlehen und Wertpapierpensionsgeschäfte sind ausgeschlossen.

In 2018 wurden Einzelwerte in die PBL KG 2 übertragen. Der wesentliche Teil dieser Position wurde anschließend veräußert. Das in der PBL KG 2 verbleibende Vermögen ist in bonitätsstarke Einzelinvestments unter Beachtung einer ausreichenden Diversifikation angelegt. Die durchschnittliche Zinsduration der PBL KG 2 orientiert sich in erster Linie an den mit dem Kunden abgestimmten und von dessen Passivseite der Bilanz hergeleiteten aktuariellen Bedeckungs-Erfordernissen.

Anlageziel

Die PBL KG 2 ist wesentlicher Teil der strategischen Asset Allokation der Kapitalanlagen für die PBL AG. Auf der Basis eines fest definierten Portfolios speichert die PBL KG 2 bereits gehobene Bewertungsreserven, um später für eine flexiblere Ergebnis- und Ausschüttungssteuerung zur Verfügung zu stehen. Die Erfüllung wirtschaftlicher und bilanzieller Ziele aus den Vorgaben der PBL AG steht dabei im Fokus.

Die von der Gesellschaft im Berichtszeitraum gehaltenen Wertpapiere sollen bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Nach Endfälligkeit wird die zur Verfügung stehende Liquidität bei Bedarf ausgeschüttet oder entsprechend der Anlagestrategie und des Anlageziels neu investiert.

Übersicht über die Anlagegeschäfte und das Portfolio im Berichtszeitraum

Im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember wurden drei Anlagegeschäfte getätigt. Dabei wurde die aus einer Fälligkeit resultierende Liquidität entsprechend der Anlagestrategie und des Anlageziels wieder angelegt. Die laufenden Erträge wurden ausgeschüttet, sofern sie nicht zur Bedeckung der Aufwendungen benötigt wurden.

Zum Stichtag ist die Investmentgesellschaft wie folgt investiert:

Kurswert
in EUR
% des Fondsvermögens
Vermögensgegenstände
Verzinsliche Wertpapiere 26.039.686,86 64,86
Deutschland 13.707.697,11 34,14
Niederlande 6.189.480,00 15,42
Schweden 6.142.509,75 15,30
Schuldscheindarlehen 12.272.650,90 30,57
Österreich 12.272.650,90 30,57
Bankguthaben 1.111.798,30 2,77
Sonstige Vermögensgegenstände 740.730,14 1,84
Verbindlichkeiten -16.608,00 -0,04
Fondsvermögen 40.148.258,20 100,001)

1) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Übersicht über die Wertentwicklung im Berichtszeitraum

Der Nettoinventarwert des Fondsvermögens zum Abschlussstichtag beträgt 40.148 TEUR. Der Nettoinventarwert je Anteil beträgt bei 75.000 umlaufenden Anteilen 535,31 EUR.

Die Wertentwicklung beträgt – gemessen an der Entwicklung des Fondsvermögens bereinigt um die Effekte aus den vorgenommenen Ausschüttungen – im Berichtszeitraum -1,40 %. Die bisherige Wertentwicklung ist nicht als Indikator für die zukünftige Wertentwicklung zu sehen.

Wesentliche Änderungen von anlegerrelevanten Informationen

Im Berichtszeitraum fielen keine wesentlichen Änderungen an.

Beschreibung der Hauptanlagerisiken und wirtschaftlichen Unsicherheiten

Die wesentlichen Risiken der Investmentgesellschaft sind Adressenausfallrisiken, Zinsänderungs- und Spreadrisiken sowie operationelle Risiken. In Abhängigkeit von der Marktsituation kann die Investmentgesellschaft zusätzlich Liquiditätsrisiken ausgesetzt sein.

Zur Ausführung dieser Risiken verweisen wir auf unsere Darstellung im „Risikobericht“ dieses Lageberichts.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Der bisherige Geschäftsverlauf der Investmentgesellschaft entspricht den Erwartungen. Der wesentliche finanzielle Leistungsindikator ist die Kapitalerhaltung. Eine Steuerung der Investmentgesellschaft über andere finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren erfolgt nicht.

Wirtschaftsbericht

Als offener Spezial-AIF, der in Rentenpapiere investiert, sind für die Investmentgesellschaft insbesondere die Entwicklungen der Rentenmärkte relevant.

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Volkswirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft stand zu Beginn des Jahres 2021 zunächst noch unter dem Einfluss neuer Corona-Infektionswellen und damit einhergehender Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Erst mit Fortschreiten der Impfkampagne nahm die konjunkturelle Erholung im Frühjahr wieder Fahrt auf. Nachdem die globale Wirtschaftsleistung 2020 erst den zweiten Rückgang in den vergangenen 40 Jahren verzeichnet hatte, verbuchte sie 2021 mit einem Plus von 5,9 % gegenüber dem Vorjahr den stärksten Anstieg in diesem Zeitraum.

In Deutschland spiegelte sich diese Entwicklung in einem kräftigen Zuwachs der Exporte wider, die ihren Vorjahresrückgang kompensieren konnten. Während der Staat seine Konsumausgaben zur Unterstützung der Erholung erneut ausweitete, übten sich die privaten Haushalte angesichts von Preissteigerungen infolge sich verteuernder Rohstoffe sowie Lieferkettenstörungen in Zurückhaltung. Letztere machten auch der Industrie zu schaffen, deren Produktionsvolumen im November 2021 immer noch rund 3 % unter dem Vorkrisenniveau lag. Insgesamt blieb das Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung gemessen am BIP mit +2,8 % zum Vorjahr deutlich hinter demjenigen der Eurozone (voraussichtlich +5,2 %) zurück. Die großen Euro-Länder Frankreich (voraussichtlich +6,8 %) und Italien (voraussichtlich +6,3 %) übertrafen die hiesige Entwicklung deutlich, nachdem die Volkswirtschaften jedoch im Vorjahr auch erheblichere Einbußen verzeichnet hatten. Unterstützt wurde das stärkste Wachstum der Eurozone seit ihrem Bestehen durch umfangreiche fiskalische Maßnahmen sowie eine unverändert expansive Geldpolitik der EZB.

In den USA unterstützte die Regierung des neuen Präsidenten Biden mit weiteren Fiskalpaketen die Post-Corona-Erholung, obgleich das Gesamtvolumen mit 1.844 Mrd. USD deutlich geringer ausfiel als im Vorjahr (3.703 Mrd. USD). Diese sorgten in Verbindung mit der bis zum Herbst laufenden Arbeitslosenunterstützung sowie hohen Ersparnissen für eine Belebung des privaten Konsums, des wichtigsten Wachstumsträgers der US-Wirtschaft. Auch die Investitionen legten vor dem Hintergrund einer sich erholenden Nachfrage und des anhaltenden Niedrigzinsumfelds kräftig zu. Mit einem Zuwachs von 5,7 % zum Vorjahr (2020: -3,4 %) übertraf das US-Bruttoinlandsprodukt 2021 bereits wieder sein Vorkrisenniveau.

Übertroffen wurde die Wachstumsdynamik in den Industrie- von der in den Schwellen- und Entwicklungsländern, die ihrerseits 2021 einen Wachstumsrekord innerhalb der letzten zehn Jahre verzeichneten. Hierbei ergab sich jedoch ein differenziertes Bild: Asien liegt hinter Lateinamerika, nachdem die Wirtschaftsleistung dort im ersten Pandemiejahr rund doppelt so stark eingebrochen war. In China, das als einer der wenigen großen Wirtschaftsräume selbst 2020 ein positives Wirtschaftswachstum hatte verbuchen können, wuchs das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 8,1 % zum Vorjahr und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr.

Veränderungen des realen Bruttoinlandsprodukts In % gegenüber Vorjahr 2021 1) 2020
USA +5,7 -3,4
Euroraum +5,2 -6,4
Deutschland +2,8 -4,6
China +8,1 +2,2

1) Stand 16. Februar 2022 (vorläufige Werte)

Hatte der coronabedingte Nachfrageeinbruch 2020 weltweit noch für eine deutlich sinkende Preisdynamik gesorgt, legten die Teuerungsraten im vergangenen Jahr zu. In den USA erreichte die Inflationsrate in der Spitze 7,0 % (höchster Wert seit 1982), in der Eurozone 5,0 % (höchster Wert seit Beginn der Währungsunion). Im Jahresdurchschnitt ergab sich ein Anstieg von 1,2 % auf 4,7 % bzw. von 0,3 % auf 2,6 %. Im Zuge der Konjunkturerholung trieben vor allem steigende Preise für Rohstoffe sowie Störungen der globalen Lieferketten die Teuerung.

Zahlreiche Notenbanken rund um den Globus leiteten unter diesem Eindruck die Wende hin zu einer wieder restriktiveren Geldpolitik ein. Die US-Notenbank Fed verzichtete zwar 2021 auf eine Erhöhung ihres in der Pandemie auf 0,00 bis 0,25 % gesenkten Leitzinses, begann jedoch im Herbst mit der Reduzierung ihrer monatlichen Anleihekäufe. Auch die EZB beließ ihren Einlagensatz bei -0,50 %. Im Gegensatz zur Fed haben die Währungshüter im Euroraum eine Verringerung des Tempos ihrer Anleihekäufe jedoch bislang lediglich avisiert und noch nicht umgesetzt.

Kapitalmärkte

Die internationalen Finanzmärkte standen 2021 im Spannungsfeld zwischen Konjunkturhoffnungen auf der einen sowie Sorgen vor einer ausufernden Inflation und entsprechenden Notenbankreaktionen auf der anderen Seite. Vor diesem Hintergrund markierte der S&P 500 im Jahresverlauf mehrfach Allzeithochs und legte insgesamt 26,9 % zu. Auch die europäischen Leitindizes erreichten neue Rekordniveaus. Auf Jahressicht blieb die Performance von DAX (+15,8 %) und EURO STOXX (+20,4 %) jedoch hinter derjenigen ihres US-Pendants (S&P 500) zurück. Erheblich schlechter lief es hingegen für die Aktienmärkte in den Schwellen- und Entwicklungsländern (MSCI EM: -4,6 %), wobei insbesondere China (MSCI CHINA: -22,4 %) angesichts diverser Regulierungsvorstöße der Regierung sowie Verwerfungen im Immobiliensektor hervorstach.

Erwartungen bezüglich steigender Leitzinsen und einer zukünftig geringeren Unterstützung durch die Anleihekäufe der Notenbanken sorgten 2021 für Kursverluste an den Rentenmärkten in den USA und Europa. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries stieg in der Spitze auf 1,74 % und lag zum Jahresende mit 1,51 % um 0,6 Prozentpunkte höher als zu Jahresbeginn. Bei Bundesanleihen gleicher Laufzeit betrug der Anstieg knapp 0,4 Prozentpunkte. Diese Bewegungen machten auch vor den Risikoaufschlägen für südeuropäische Staatsanleihen nicht Halt, wobei die positive Konjunkturentwicklung und die anhaltende Unterstützung durch die Notenbanken stärkere Anstiege verhinderten. Im Einklang mit den Preisen anderer Rohstoffe stieg der Ölpreis 2021 kräftig von 52 USD auf 78 USD (Brent), während der Goldpreis 3,6 % auf 1.829 USD je Feinunze einbüßte und der EUR gegenüber dem USD 6,9 % auf 1,137 abwertete.

Geschäftsverlauf und Lage der Investmentgesellschaft

Die Gesellschaft investiert zum 31.Dezember 2021 in fünf Rentenpapiere und erzielt hieraus Zinserträge. Davon wurden zwei Rentenpapiere im Geschäftsjahr neu erworben. Darüber hinaus erfolgte im Geschäftsjahr der Verkauf eines Rentenpapiers.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage

Das negative Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 von -582 TEUR setzt sich aus einem realisierten Ergebnis von 1.405 TEUR und einem nicht realisierten Ergebnis von -1.987 TEUR zusammen.

Das realisierte Ergebnis resultiert aus Zinserträgen aus Wertpapieren in Höhe von 963 TEUR und aus Zinserträgen aus Schuldscheindarlehen in Höhe von 422 TEUR sowie dem realisierten Gewinn aus Veräußerungsgeschäften von 117 TEUR und Negativzinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland von 14 TEUR. Den ordentlichen Erträgen von 1.371 TEUR stehen die Verwaltungsvergütung von 43 TEUR, die Verwahrstellenvergütung von 18 TEUR, die Prüfungs- und Veröffentlichungskosten von 13 TEUR sowie die sonstigen Aufwendungen von 8 TEUR gegenüber.

Das nicht realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres resultiert aus der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Neubewertung der Rentenpapiere von -1.987 TEUR.

Finanz- und Vermögenslage

Die Passivseite der Bilanz besteht mit mehr als 99,9 % der Bilanzsumme aus dem Eigenkapital der Investmentgesellschaft.

Eingezahlte Kapitaleinlagen bestehen zum Stichtag in Höhe von 10.214 TEUR, welche sich aus der Hafteinlage der geschäftsführenden Kommanditistin in Höhe von 1 TEUR sowie der Kapital- und Hafteinlage der Anlegerkommanditistin in Höhe von 10.213 TEUR zusammensetzen.

Aus der Aufdeckung der stillen Reserven der Rentenpapiere im Rahmen der Übertragung auf die Investmentgesellschaft und anschließender Rückübertragung eines Großteils der Papiere auf die Anlegerkommanditistin weist das Kapitalkonto III (GuV-Konto) zu Beginn des Geschäftsjahres thesaurierte Gewinne von 23.874 TEUR aus. Im Geschäftsjahr ist das Ergebnis geprägt aus den laufenden Erträgen der verbliebenen Rentenpapiere.

Die Aktivseite der Bilanz setzt sich zum Stichtag zu 64,8 % aus notierten verzinslichen Wertpapieren (Inhaberschuldverschreibungen) und nicht notierten verzinslichen Wertpapieren (Namensschuldverschreibungen) zusammen. Daneben bestehen Forderungen aus Schuldscheindarlehen in Höhe von 30,6 %, sowie aus Zinsansprüchen von 1,8 % und Bankguthaben in Höhe von 2,8 % der Bilanzsumme.

Die Liquiditätslage der PBL KG 2 war im Geschäftsjahr 2021 stets ausreichend. Die Investmentgesellschaft ist sämtlichen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachgekommen. Zum Abschlussstichtag hält die PBL KG 2 liquide Mittel in Form von täglichen fälligen Bankguthaben in Höhe von 1.112 TEUR.

Gesamtaussage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Investmentgesellschaft ist geordnet.

Chancen- und Risikobericht

Risikomanagement

Grundsätze des Risikomanagements

Die Investmentgesellschaft ist in das Risikomanagement der AIG eingebunden. Die Prozesse und Kontrollen zur Risikoidentifikation, -quantifizierung und -steuerung basieren auf einheitlichen, konsistenten Richtlinien, Methoden und Limitsystemen. Das Risiko- und Qualitätsmanagement ist in einer zentralen Einheit zusammengeführt. Diese überwacht sämtliche gesellschaftsbezogenen Risiken sowie entsprechende Maßnahmen zur Steuerung derselbigen und führt die zentrale Berichterstattung durch.

Die wesentlichen Risiken der Investmentgesellschaft sind Adressenausfallrisiken, Zinsänderungs- und Spreadrisiken sowie operationelle Risiken. In Abhängigkeit von der Marktsituation kann die Investmentgesellschaft zusätzlich Liquiditätsrisiken ausgesetzt sein.

Adressenausfallrisiken

Adressenausfallrisiken resultieren aus dem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungszahlungen der Einzelinvestments in Renten. Diese werden im Rahmen der Anlagepolitik diversifiziert, um Konzentrationsrisiken zu verringern.

Weiterhin entstehen Risiken durch die Anlage liquider Mittel bei Banken, die jedoch einem staatlich oder privatwirtschaftlich organisierten Einlagensicherungsmechanismus unterliegen.

Marktrisiken

Währungsrisiken

Die PB Leben KG 2 investiert ausschließlich in Assets, die in Euro notieren. Daher ist die Investmentgesellschaft keinen Währungsrisiken ausgesetzt.

Zinsänderungsrisiken

Die Investmentgesellschaft ist Zinsänderungs- und Spreadrisiken über Investments in Anleihen ausgesetzt. Die Spreadrisiken werden, soweit im Rahmen der Anlagepolitik möglich, durch eine Mindestdiversifikation gesteuert. Um das Zinsänderungsrisiko zu begrenzen, orientiert sich die Investmentgesellschaft auf eine zur Passivseite des Kunden passende Laufzeitenpositionierung.

Nachhaltigkeitsrisiken

Die Entwicklung der rechtlichen Anforderungen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung sowie zur Offenlegung dieser Risiken wird intensiv verfolgt. Neben den originären Auswirkungen der Nachhaltigkeitsrisiken selbst können sich aus der Umsetzung dieser Anforderungen nennenswerte Zusatzaufwände für die Gesellschaft ergeben. Mögliche Entwicklungen der höchstrichterlichen Rechtsprechung oder gesetzliche Änderungen, insbesondere gesellschaftsrechtlicher, produktrechtlicher oder steuerlicher Natur, werden frühzeitig identifiziert und eng überwacht.

Liquiditätsrisiken

Aufgrund der Anlagepolitik ist die Investmentgesellschaft den Rentenmärkten inhärenten Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Zum Berichtszeitpunkt liegen keine Indikationen vor, die auf eine begrenzte Liquidität hindeuten. Dennoch kann aufgrund des Anlagefokus in Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen eine Verschlechterung der Liquiditätssituation der Investmentgesellschaft in Marktkrisen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Gemäß dem Anlageziel sollen die in der Investmentgesellschaft verbliebenen Vermögensgegenstände (Rentenpapiere der Kategorie II; s. Kapitel „Ziele und Strategien“) bis zur Endfälligkeit gehalten werden, konzeptionsbedingt ist somit ein vorzeitiger Verkauf am Markt nicht vorgesehen. Die Auswahl der dauerhaft verbliebenen Vermögensgegenstände wurde unter Berücksichtigung der Laufzeitstruktur der gegenüber ihr bestehenden (versicherungstechnischen) Verpflichtungen vorgenommen.

Die Deckung der Aufwendungen der Investmentgesellschaft ist durch vorhandenes Bankguthaben und laufende Erträge des Wertpapiervermögens gesichert.

Operationelle Risiken

Für die Überwachung und Steuerung der operationellen Risiken der Investmentgesellschaft sind entsprechende Maßnahmen getroffen worden.

Zusammengefasste Darstellung der Risikolage

Geopolitische Spannungen und kriegerische Auseinandersetzungen, wie aktuell in der Ukraine, gehen mit großen Risiken für politische Machtverhältnisse in Europa und weltweit einher. Es sind erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte möglich. Resultierende Erhöhungen der Rohstoff- und Energiepreise können die Inflation weiter antreiben und hierdurch das Wirtschaftswachstum belasten.

Bis zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Lageberichts sind keine bestandsgefährdenden Risiken für die Investmentgesellschaft erkennbar. Auch in Bezug auf die Ukraine Krise sowie COVID-19 wird aufgrund der bonitätsstarken Einzelinvestments sowie der ausreichenden Diversifikation nicht mit bestandsgefährdenden Risiken gerechnet.

Chancen

Die Chancen bestehen darin, Zinserträge zu erwirtschaften.

 

Köln, 19. April 2022

Die persönlich haftende Gesellschafterin

TAM AI Komplementär GmbH

Dr. Peter Brodehser

Dr. Thomas Mann

Jürgen Meyer

Die geschäftsführende Kommanditistin

Ampega Asset Management GmbH

Harry Ploemacher, Vorsitzender

Dr. Dirk Erdmann

Dr. Thomas Mann

II. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021

Bilanz zum 31. Dezember 2021

Aktiva

Investmentanlagevermögen
EUR
31.12.2021 31.12.2020
A. Aktiva 40.164.866,20 42.127.040,58
1. Wertpapiere 26.039.686,86 27.538.936,55
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 1.111.798,30 812.156,26
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 1.111.798,30 812.156,26
3. Forderungen 13.013.381,04 13.775.947,67
a) Forderungen aus Darlehen 12.272.650,90 12.910.952,75
b) Zins- und Dividendenansprüche 740.730,14 864.994,92

Passiva

Investmentanlagevermögen
EUR
31.12.2021 31.12.2020
B. Passiva 40.164.866,20 42.127.040,58
1. Rückstellungen 16.608,00 15.942,00
2. Eigenkapital 40.148.258,20 42.111.098,58
a) Kapitalanteile der Kommanditisten 2.000,00 2.000,00
b) Rücklage 10.212.470,18 10.212.470,18
c) Nicht realisierte Gewinne/​Verluste aus der Neubewertung 4.655.439,41 6.642.345,72
d) Gewinnvortrag 23.873.710,38 23.873.710,38
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.404.638,23 1.380.572,30

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

EUR 2021 2020
I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 493.098,23 445.663,41
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor 469.694,53 603.449,01
3. Zinsen aus Darlehen an ausländische Darlehensnehmer 422.000,00 422.360,12
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland -14.113,85 -5.206,12
5. Sonstige Erträge 63,98 69,83
Summe der Erträge 1.370.742,89 1.466.336,25
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung -43.172,26 -44.609.78
2. Verwahrstellenvergütung -18.151,26 -17.893,56
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -13.407,35 -14.627,35
4. Sonstige Aufwendungen -8.373,79 -8.633,26
Summe der Aufwendungen -83.104,66 -85.763,95
III. Ordentlicher Nettoertrag 1.287.638,23 1.380.572,30
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 117.000,00 0,00
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.404.638,23 1.380.572,30
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne -1.743.292,43 -1.124.111,61
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste -243.613,88 0,00
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.986.906,31 -1.124.111,61
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres -582.268,08 256.460,69

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

Allgemeine Angaben

Die PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2, Köln (Investmentgesellschaft oder PBL KG 2), ist eine offene Investmentkommanditgesellschaft im Sinne des § 124 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und gilt als kleine Personengesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 und 4 i.V.m. § 267a Abs. 3 Nr. 1 HGB. Der Jahresbericht der Investmentgesellschaft zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des § 135 KAGB, der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/​2013 sowie den Bestimmungen der Kapitalanlagerechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV) aufgestellt. Somit sind für den Jahresabschluss die Bestimmungen des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buches des HGB und für den Lagebericht § 289 HGB anzuwenden, soweit sich aus den Vorschriften des KAGB nichts anderes ergibt. Von den Erleichterungsvorschriften nach § 274a und § 288 HGB wurde zum Teil gebraucht gemacht.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind gemäß § 135 KAGB i.V.m. den §§ 21 und 22 Abs. 2 i.V.m. § 11 der KARBV gegliedert.

Die Investmentgesellschaft ist im Handelsregister Abteilung A des Amtsgerichts Köln unter der Nummer HRA 33278 eingetragen.

Alle Beträge im Anhang werden in TEUR angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch kann es – insbesondere bei Summenangaben – zu Rundungsdifferenzen kommen.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Abweichend von der Bewertungsmethodik gemäß HGB erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Verkehrswert gemäß § 278 i.V.m. §§ 168, 169 und 216 KAGB. Die Vermögensgegenstände des Investmentvermögens sind auf der Grundlage nachfolgender Bewertungsgrundsätze per 31. Dezember 2021 bewertet:

Alle Wertpapiere, die zum Handel an einer Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden mit dem zuletzt verfügbaren Preis bewertet, der aufgrund von fest definierten Kriterien als handelbar eingestuft werden kann und der eine verlässliche Bewertung sicherstellt. Die verwendeten Preise sind Börsenpreise, Notierungen auf anerkannten Informationssystemen oder Kurse aus emittentenunabhängigen Bewertungssystemen.

Vermögensgegenstände, die nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die keine handelbaren Kurse festgestellt werden können, werden mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertet. Ist keine Bewertung auf Basis von Modellen unter Verwendung beobachtbarer Marktdaten möglich, erfolgt eine Bewertung durch andere geeignete Verfahren zur Preisfeststellung.

Barmittel und Barmitteläquivalente sowie Zinsansprüche werden zu ihrem Nennwert bewertet. Bankguthaben werden zum Nennwert zusätzlich zugeflossener Zinsen und Forderungen werden zu ihrem Nennwert bewertet.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

Angaben und Erläuterung zu einzelnen Posten der Bilanz

Aktiva

Die Investmentgesellschaft ist zum Abschlussstichtag überwiegend in börsengehandelte und nicht notierte verzinsliche Wertpapiere sowie Schuldscheindarlehen in EUR Währung investiert.

Die täglich verfügbaren Bankguthaben betreffen das Guthaben auf dem laufenden Konto bei der BNP Paribas.

Die Forderungen von 13.013 TEUR betreffen Forderungen aus Schuldscheindarlehen (12.273 TEUR) und Zinsansprüchen (741 TEUR).

Passiva

Die Rückstellungen in Höhe von 17 TEUR setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Rückstellungen für Prüfungs- und Veröffentlichungskosten von 15 TEUR sowie Wertpapierverwahrung von 1 TEUR.

Die Komplementärin hat keine Kapitaleinlage und ist am Gesellschaftskapital der Investmentgesellschaft nicht beteiligt.

Das Eigenkapital beinhaltet die Kapitalanteile und vollständig eingezahlte Hafteinlage der Kommanditisten in Höhe von 2 TEUR (Kapitalkonto I). Weiterhin ist die Kapitalrücklage (10.212 TEUR) Bestandteil des Eigenkapitals, welche die Pflichteinlage und sonstige Einlagen der Kommanditisten enthält (Kapitalkonto II). Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr (25.254 TEUR), abzüglich der im Geschäftsjahr vorgenommenen sowie der beschlossenen Ausschüttungen (-1.381 TEUR), zuzüglich des realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres (1.405 TEUR) bilden das Kapitalkonto III (25.278 TEUR). Der auf die Gesellschafter entfallende Gewinnanteil des Geschäftsjahres wird nur dann fällig, wenn die Ausschüttung des jeweiligen Betrags beschlossen wird. Ausschüttungsbeträge werden sodann in das Kapitalkonto IV gebucht. Die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Neubewertung betragen zum Geschäftsjahresende beträgt 4.655 TEUR.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zinsen aus inländischen Wertpapieren betreffen Zinszahlungen bzw. -forderungen aus Namensschuldverschreibungen.

Die Zinsen aus ausländischen Wertpapieren setzen sich aus Zinszahlungen bzw. -forderungen aus Inhaberschuldverschreibungen von 250 TEUR und Namensschuldverschreibungen von 220 TEUR zusammen.

Die Zinsen aus Darlehen an ausländische Darlehensnehmer betreffen Zinszahlungen bzw. -forderungen aus Schuldscheindarlehen.

Die Zinsen aus Liquiditätsanlagen resultieren aus der Negativverzinsung des bei der Verwahrstelle angelegten täglich verfügbaren Bankguthabens.

Die Verwaltungsvergütung von 43 TEUR betrifft die Vergütung für die Ampega Investment GmbH (nachfolgend AIG), Köln, gemäß Bestellungsvertrag.

Die Verwahrstellenvergütung von 18 TEUR betrifft die Vergütung für die BNP Paribas gemäß Verwahrstellenvertrag.

Sonstige Aufwendungen 01.01.-31.12.2021
TEUR
Haftungsvergütung 5
Geschäftsführungsvergütung 2
Gebühren des Zahlungsverkehrs 1
Summe 8

Angaben zu (Eigen-)Kapital und Ergebnisverwendung

Verwendungsrechnung gemäß § 24 Abs. 1 KARBV

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.404.638,23
2. Gutschrift/​Belastung auf Rücklagenkonten -1.404.638,23
3. Gutschrift/​Belastung auf Kapitalkonten 0,00
4. Gutschrift/​Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00
5. Bilanzgewinn/​Bilanzverlust 0,00

Entwicklungsrechnung für das Vermögen der Kommanditisten gemäß § 24 Abs. 2 KARBV

EUR Geschäftsführende Kommanditistin Anlegerkommanditistin
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 1.000,00 42.110.098,58
1. Entnahmen für das Vorjahr 0,00 -1.380.572,30
2. Mittelzufluss (netto) 0,00 0,00
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 0,00 0,00
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00 0,00
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung 0,00 1.404.638,23
4. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 0,00 -1.986.906,31
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 1.000,00 40.147.258,20

Auf die Darstellung der Entwicklungsrechnung für die Komplementärin wird verzichtet, da diese keinen Kapitalanteil hat und nicht am Eigenkapital sowie am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt ist.

Darstellung der Kapitalkonten gemäß Regelung im Gesellschaftsvertrag

Das Eigenkapital der Kommanditisten und der Komplementärin gemäß den gesellschaftsvertraglichen Regelungen (§ 25 Abs. 4 KARBV) stellt sich zum Abschlussstichtag wie folgt dar:

EUR Geschäftsführende Kommanditistin Anlegerkommanditistin Komplementärin
Kapitalkonto I (Hafteinlage) 1.000,00 1.000,00 0,00
Kapitalkonto II (sonstige Einlage) 0,00 10.212.470,18 0,00
Kapitaleinzahlungen 0,00 74.299.754,60 0,00
Kapitalauszahlungen 0,00 -64.087.284,42 0,00
Kapitalkonto III (GuV-Konto) 0,00 25.278.348,61 0,00
Gewinnvortrag-/​Verlustvortrag nach Feststellung Jahresabschluss 2020 0,00 25.254.282,68 0,00
Ausschüttung für 2020 0,00 -1.380.572,30 0,00
realisiertes Ergebnis 0,00 1.404.638,23 0,00
Kapitalkonto IV (laufendes Konto) 0,00 0,00 0,00
Zwischensumme 1.000,00 35.491.818,79 0,00
Nicht realisiertes Ergebnis 0,00 4.655.439,41 0,00
Eigenkapital zum 31. Dezember 2021 1.000,00 40.147.258,20 0,00

Liquiditätsmanagement

Die AIG hat folgende schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermöglichen, die Liquiditätsrisiken zu überwachen:

Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt „Ziele und Strategien“ im Lagebericht dargelegten Anlagestrategie ergibt sich das Liquiditätsprofil der Investmentgesellschaft, welches in den Anlagerichtlinien näher beschrieben ist. Liquiditätsrisiken können durch mangelnde Veräußerbarkeit von Vermögenswerten oder durch außergewöhnliche Anteilscheinrücknahmen entstehen.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene der Investmentgesellschaft, der Vermögensgegenstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können. Sie nimmt dabei eine Einschätzung der Liquidität der gehaltenen Vermögensgegenstände in Relation zum Gesellschaftsvermögen vor und legt hierfür eine Liquiditätsquote fest. Die Beurteilung der Liquidität beinhaltet beispielsweise Annahmen zum Handelsvolumen, Geld-Brief-Spannen und der Komplexität der Vermögensgegenstande.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft überprüft diese Grundsätze regelmäßig und aktualisiert sie entsprechend.

Die AIG berücksichtigt im Rahmen des Liquiditätsrisikomanagements das Liquiditätsrisikoprofil, das sich aus den Anlagerichtlinien der Investmentgesellschaft ergibt. Vorübergehende Schwankungen der Liquidität sind möglich. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft trifft Liquiditätsvorkehrungen und hat ein Liquiditätsverfahren umgesetzt, um quantitative und qualitative Risiken von Positionen und beabsichtigten Investitionen zu bewerten, die wesentliche Auswirkungen auf das Liquiditätsprofil des Vermögenswertportfolios der Investmentgesellschaft haben.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken der Investmentgesellschaft bewerten kann. Die AIG führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen durch. Hierbei werden Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Erfahrungswerte für Fristen, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informationen in Bezug auf Marktentwicklungen einbezogen. Die Stresstests simulieren gegebenenfalls mangelnde Liquidität der Vermögenswerte in der Investmentgesellschaft sowie atypische Rücknahmeforderungen.

Sie decken Marktrisiken und deren Auswirkungen auf Nachschussforderungen, Besicherungsanforderungen oder Kreditlinien ab und tragen Bewertungssensitivitäten unter Stressbedingungen Rechnung. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquiditätsprofils, der Anlegerart und der Rücknahmegrundsätze der Investmentgesellschaft in einer der Art der Investmentgesellschaft angemessenen Häufigkeit durchgeführt.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Als Kapitalverwaltungsgesellschaft wurde mit Vertrag vom 24. Januar 2018 die AIG bestellt. Die AIG hat im Geschäftsjahr 2020 folgende Vergütungen an ihre Führungskräfte und Mitarbeiter geleistet:

TEUR
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inkl. Risikoträger anderer Gesellschaften des Talanx-Konzerns) 8.014
– davon feste Vergütung 6.126
– davon variable Vergütung 1.888
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen n.a.
Zahl der Mitarbeiter der KVG (ohne Risikoträger anderer Gesellschaften des Talanx-Konzerns) 71
Höhe des gezahlten Carried Interest n.a.
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risikoträger 3.085
– davon Geschäftsleiter 1.555
– davon andere Führungskräfte 1.125
– davon andere Risikoträger n.a.
– davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen 405
– davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe n.a.

Die Angaben zu den Vergütungen sind dem Jahresabschluss zum 31.12.2020 der KVG entnommen und werden aus den Entgeltabrechnungsdaten des Jahres 2020 ermittelt. Die Vergütung, die Risikoträger im Jahr von den anderen Gesellschaften des Talanx Konzerns erhielten, wurde bei der Ermittlung der Vergütungen einbezogen.

Gem. § 37 KAGB ist die AIG verpflichtet, ein den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Vergütungssystem einzurichten. Aufgrund dessen hat die Gesellschaft eine Vergütungsrichtlinie implementiert, die den verbindlichen Rahmen für die Vergütungspolitik und -praxis bildet, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar und diesem förderlich ist.

Die Vergütungspolitik orientiert sich an der Größe der KVG und der von ihr verwalteten Sondervermögen, der internen Organisation und der Art, dem Umfang und der Komplexität der von der Gesellschaft getätigten Geschäfte. Sie steht im Einklang mit der Geschäftsstrategie, den Zielen, Werten und Interessen der AIG, der von ihr verwalteten Sondervermögen sowie der Anleger solcher Sondervermögen und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten.

Die Vergütungsrichtlinie enthält im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen insbesondere detaillierte Vorgaben im Hinblick auf die allgemeine Vergütungspolitik sowie Regelungen für fixe und variable Gehälter und Informationen darüber, welche Mitarbeiter, deren Tätigkeit einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der KVG und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) in diese Vergütungsrichtlinie einbezogen sind.

Zur Grundvergütung können Mitarbeiter und Geschäftsleiter eine leistungsorientierte Vergütung zzgl. weiterer Zuwendungen (insbes. Dienstwagen) erhalten. Das Hauptaugenmerk des variablen Vergütungsbestandteils liegt bei der AIG auf der Erreichung individuell festgelegter, qualitativer und/​oder quantitativer Ziele. Zur langfristigen Bindung und Schaffung von Leistungsanreizen wird ein wesentlicher Anteil des variablen Vergütungsbestandteils mit einer Verzögerung von vier Jahren ausgezahlt.

Mit Hilfe der Regelungen wird eine solide und umsichtige Vergütungspolitik betrieben, die zu einer angemessenen Ausrichtung der Risiken führt und einen angemessenen und effektiven Anreiz für die Mitarbeiter schafft.

Die Vergütungsrichtlinie wurde von dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der AIG beschlossen und unterliegt der jährlichen Überprüfung. Zudem hat die AIG einen Vergütungsausschuss im Aufsichtsrat der Gesellschaft eingerichtet, der sich mit den besonderen Anforderungen an das Vergütungssystem auseinandersetzt und sich mit den entsprechenden Fragen befasst.

Die jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik durch die Gesellschaft hat ergeben, dass Änderungen der Vergütungspolitik nicht erforderlich sind.

Wesentliche Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 KAGB fanden daher im Berichtszeitraum nicht statt.

Zusätzliche Informationen gemäß § 300 KAGB

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände

Der prozentuale Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten, beträgt 0 %.

Angaben zu neuen Regelungen des Liquiditätsmanagements

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft überwacht Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene der Investmentgesellschaft oder durch Anteilscheinrückgaben ergeben können. Für die Überwachung der Liquiditätsrisiken sind mehrstufige Limite und Schwellenwerte festgelegt und für den Fall von Limit-Überschreitungen entsprechende Maßnahmen vorgesehen. Die eingerichteten Verfahren sollen eine Konsistenz zwischen Liquiditätsquote, den Liquiditätsrisikolimiten und den zu erwartenden Nettomittelveränderungen gewährleisten.

Im Geschäftsjahr wurden keine wesentlichen Änderungen im Liquiditätsrisikomanagement vorgenommen.

Angaben zum Risikoprofil und zum Risikomanagement

Das Risikoprofil der Investmentgesellschaft wird durch die in den Anlagerichtlinien definierten Limite vorgegeben. Die wesentlichen Risiken der Investmentgesellschaft sind Adressenausfallrisiken, Zinsänderungs- und Spreadrisiken sowie operationelle Risiken. Das Vermögen der Investmentgesellschaft ist in bonitätsstarke Einzelinvestments unter Beachtung einer ausreichenden Diversifikation angelegt. Die durchschnittliche Zinsduration orientiert sich in erster Linie an der mit dem Anleger abgestimmten und von der Passivseite der Bilanz hergeleiteten ZZR Erfordernissen. In Abhängigkeit von der Marktsituation kann die Investmentgesellschaft zusätzlich Liquiditätsrisiken ausgesetzt sein. Alle wesentlichen Risiken der Investmentgesellschaft werden mit Hilfe von geeigneten Modellen und Verfahren überwacht, hierzu zählen insbesondere die Value-at-Risk Methode, die Ermittlung des Leverage und der Bedeckungsquote für Liquiditätsrisiken. Des Weiteren werden regelmäßig Stresstests durchgeführt, um mögliche Wertverluste zu ermitteln, die aufgrund ungewöhnlicher Änderungen der wertbestimmenden Parameter und bei außergewöhnlichen Ereignissen auftreten können. Zur Überwachung und Steuerung der Risiken setzt die Kapitalverwaltungsgesellschaft für alle wesentlichen Risiken ein mehrstufiges Schwellenwert- und Limitsystem ein.

Im Berichtszeitraum hat die PB Leben KG 2 keine Risikolimite überschritten. Eine detaillierte Darstellung und Würdigung der wesentlichen Risiken der Investmentgesellschaft im Berichtszeitraum erfolgt im Risikobericht.

Angaben zum im Geschäftsjahr erreichten Umfang des Leverage

Leverage nach der Commitment-Methode gemäß Artikel 8 der Level II VO Nr. 231/​2013

Durchschnittlicher Umfang des Leverage 100,00 %

Maximaler Umfang des Leverage 100,00 %

Leverage nach der Brutto-Methode gemäß Artikel 7 der Level II VO Nr. 231/​2013

Durchschnittlicher Umfang des Leverage 96,20 %

Maximaler Umfang des Leverage 99,31 %

Im Berichtszeitraum gab es keine Änderungen des maximalen Umfangs des Leverage.

Sonstige Angaben

Vermögensaufstellung nach § 10 Abs. 1 KARBV zum 31.12.2021

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile bzw. Whg.
in 1.000
Bestand 31.12.2021 Käufe/​ Zugänge Verkäufe /​ Abgänge
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
4,1250 % Rabobank Nederland 2010/​2025 XS0525 602339 EUR 5.400 5.400 0
Nicht notierte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
3,7250 % Landesbank Hessen-Thueringen ÖNaPf. 2006/​2026 EUR 2.000 2.000 0
4,4000 % Landshypotek (covered) 2009/​2027 EUR 5.000 0 0
4,4550 % NRW.Bank NSV 2009/​2025 EUR 10.000 0 0
Summe Wertpapiervermögen
Schuldscheindarlehen
4,2200 % Österreich SSD 2009/​2027 EUR 10.000 0 0
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei
Verwahrstelle EUR 1.111.798,30
Sonstige Vermögensgegenstände
Zinsansprüche EUR
Sonstige Verbindlichkeiten 1)
Fondsvermögen
Anteilwert
Umlaufende Anteile
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %)
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %)
Gattungsbezeichnung ISIN Kurs Kurswert
in EUR
% des Fondsvermögens
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 6.189.480,00 15.42
Verzinsliche Wertpapiere
4,1250 % Rabobank Nederland 2010/​2025 XS0525 602339 % 114,6200 6.189.480,00 15,42
Nicht notierte Wertpapiere EUR 18.424.186,65 49,44
Verzinsliche Wertpapiere
3,7250 % Landesbank Hessen-Thueringen ÖNaPf. 2006/​2026 % 114,9630 2.229.260,79 5,73
4,4000 % Landshypotek (covered) 2009/​2027 % 122,8502 6.142.509,75 15,30
4,4550 % NRW.Bank NSV 2009/​2025 % 114,0844 11.408.436,32 28,42
Summe Wertpapiervermögen 26.039,686,86 64,86
Schuldscheindarlehen EUR 12.272.650,90 30,57
4,2200 % Österreich SSD 2009/​2027 % 122,7265 12.272.650,90 30,57
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 1.111.798,30 2,77
Bankguthaben EUR 1.111.798,30 2,77
EUR – Guthaben bei
Verwahrstelle EUR 1.111.798,30 2,77
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 740.730,14 1,84
Zinsansprüche 740.730,14 1,84
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -16.608,00 -0,04
Fondsvermögen EUR 40.148.258,20 2) 100,00
Anteilwert EUR 535,31
Umlaufende Anteile STK 75.000
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 64,86
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

1) Noch nicht abgeführte Verwaltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Prüfungsgebühren, Veröffentlichungskosten, Depotgebühren und sonstige Kosten.
2) Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, die nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile bzw. Whg.
in 1.000
Käufe /​ Zugänge Verkäufe /​ Abgänge
Schuldscheindarlehen
4,2500 % Santander UK (covered) 2006/​2021 XS0250729109 EUR 0,00 9.000

Angaben zur Transparenz gemäß Verordnung (EU) 2020/​852

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Nachtragsbericht

Die Auswirkungen der im Februar 2022 begonnenen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Gebiet der Ukraine lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Geopolitische Krisensituationen führen immer zu Unsicherheiten und stärkeren Volatilitäten auf den Kapitalmärkten. Unsere Kapitalanlagen sind nicht unmittelbar von den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine betroffen, da keine direkte Exponierung gegenüber beiden Ländern besteht. Die unsichere Gesamtlage erlaubt aktuell keine belastbare Abschätzung, inwiefern die Kapitalanlagen durch Zweitrundeneffekte und anstehende Sanktionen mittelbar betroffen sein könnten. Aufgrund relativ geringer Handelsbeziehungen westlicher Firmen mit Russland und der Ukraine sowie der guten fundamentalen Lage des Corporate-Sektors befinden sich die Kapitalanlagebestände jedoch in einer guten Ausgangslage, mögliche Zweitrundeneffekte zu absorbieren. Aus den konjunkturellen Folgen der Krise und möglichen Wirtschaftssanktionen wären wir lediglich indirekt betroffen.

Darüber hinaus sind nach dem Bilanzstichtag keine Ereignisse von besonderer Bedeutung – auch vor dem Hintergrund von COVID-19 – eingetreten, die die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage unserer Gesellschaft nachhaltig beeinflussen würden.

Organe

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die TAM AI Komplementär GmbH, Köln, HRB 76199 (Komplementärin), mit einem gezeichneten Kapital von 25.000,00 EUR. Die Komplementärin hat keine Kapitaleinlage und ist am Gesellschaftskapital der Investmentgesellschaft nicht beteiligt.

Geschäftsführer der TAM AI Komplementär GmbH

Dr. Peter Brodehser

Infrastruktur Investments

Leitender Angestellter

der Ampega Asset Management GmbH

Dr. Thomas Mann

Investment Management

Geschäftsführer

der Ampega Asset Management GmbH und der Ampega Investment GmbH

Jürgen Meyer

Geschäftsführer

der Ampega Investment GmbH

Daneben war die Kommanditistin Ampega Asset Management GmbH mit Sitz in Köln zur Geschäftsführung beauftragt. Die geschäftsführende Kommanditistin hat keine Kapitaleinlage und ist am Gesellschaftskapital der Gesellschaft nicht beteiligt.

Geschäftsführer der Ampega Asset Management GmbH

Harry Ploemacher

Unternehmenssteuerung & Client Relationship Management

Vorsitzender der Geschäftsführung

der Ampega Asset Management GmbH

Dr. Dirk Erdmann

Investment Accounting & Controlling

Geschäftsführer

der Ampega Asset Management GmbH

Dr. Thomas Mann

Investment Management

Geschäftsführer

der Ampega Asset Management GmbH

 

Köln, 19. April 2022

Die persönlich haftende Gesellschafterin

TAM AI Komplementär GmbH

Dr. Peter Brodehser

Dr. Thomas Mann

Jürgen Meyer

Die geschäftsführende Kommanditistin

Ampega Asset Management GmbH

Harry Ploemacher, Vorsitzender

Dr. Dirk Erdmann

Dr. Thomas Mann

III. Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2, Köln

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2, Köln, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen.

Gemäß § 136 KAGB i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 136 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen den Jahresbericht – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen -, mit Ausnahme des geprüften Jahresabschlusses, des geprüften Lageberichts sowie unseres Vermerks.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 136 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen gesetzlichen Vorschriften und der einschlägigen europäischen Verordnungen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der PB Leben offene Investment GmbH & Co. KG 2 zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 136 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 136 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

Frankfurt am Main, 20. April 2022

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Eva Handrick, Wirtschaftsprüfer

ppa. Ruth Koddebusch, Wirtschaftsprüferin

IV. Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Entsprechend den Vorgaben des § 264 Abs. 2 Satz 3, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (§ 135 Abs. 1 Nr. 3 KAGB)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Köln, 19. April 2022

Die persönlich haftende Gesellschafterin

TAM AI Komplementär GmbH

Dr. Peter Brodehser

Dr. Thomas Mann

Jürgen Meyer

Die geschäftsführende Kommanditistin

Ampega Asset Management GmbH

Harry Ploemacher, Vorsitzender

Dr. Dirk Erdmann

Dr. Thomas Mann

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