Am Vorabend der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris meldete die französische Bahngesellschaft SNCF einen „gravierenden Angriff“ auf ihre Infrastruktur. In der Nacht zum Freitag kam es zu mehreren koordinierten Sabotageakten, darunter Brandanschläge, die erhebliche Schäden am Bahnnetz verursachten.
Auswirkungen auf den Bahnverkehr:
– Zahlreiche TGV-Hochgeschwindigkeitsverbindungen mussten gestrichen werden
– Strecken im Norden, Osten und an der Atlantikküste sind betroffen
– Etwa 800.000 Reisende sind von den Störungen betroffen
– Der Eurostar-Verkehr zwischen London und Paris ist ebenfalls beeinträchtigt
Die SNCF spricht von „mehreren gleichzeitigen böswilligen Handlungen“. Ein geplanter Angriff im Südosten des Landes konnte verhindert werden. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich das gesamte Wochenende andauern. Reisende werden aufgefordert, ihre Fahrten zu verschieben.
Sportministerin Amelie Oudea-Castera verurteilte die Vorfälle scharf und bezeichnete sie als Angriff auf Frankreich und die Olympischen Spiele.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele soll am Abend wie geplant auf der Seine stattfinden, mit etwa 7.000 Athleten und 300.000 Zuschauern. Die Sicherheitsbehörden sind in erhöhter Alarmbereitschaft.
Die genauen Hintergründe und Verantwortlichen für die Sabotageakte sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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