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Im Laufe des Jahres 2013 waren in Deutschland fast 800 000 Unternehmen im Außenhandel tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, importierten rund 685 000 Unternehmen Waren aus anderen Ländern, während knapp 340 000 Unternehmen Export betrieben. Einen wesentlichen Anteil am deutschen Außenhandel hatten 10 700 Unternehmen mit Sitz im Ausland. Der Außenhandelsumsatz (Einfuhr und Ausfuhr) dieser ausländischen Unternehmen belief sich auf 190 Milliarden Euro (9,5 % des gesamten deutschen Außenhandelsumsatzes in Höhe von 1 990 Milliarden Euro).

Einfuhrseitig waren rund 8 500 ausländische Unternehmen mit einem Umsatz von 98,6 Milliarden Euro im Jahr 2013 tätig. Gemessen am deutschen Gesamtimport (896,2 Milliarden Euro) machte der Anteil dieser Einfuhren 11,0 % aus. Die meisten ausländischen Unternehmen, die Waren nach Deutschland importierten, hatten ihren Sitz in der Schweiz (2 214), in den Niederlanden (1 155), in Österreich (883) und in Polen (786). Wertmäßig dominierten die Unternehmen aus der Schweiz (29,1 Milliarden Euro) vor den Niederlanden (10,8 Milliarden Euro) und Norwegen (10,3 Milliarden Euro), die allein mehr als die Hälfte der Importe durch ausländische Unternehmen auf sich vereinigten. Die ausländischen Unternehmen führten überwiegend Waren aus ihren Heimatländern ein.

Ein Teil der Importgüter im Gesamtwert von 6,8 Milliarden Euro war bereits zum Einfuhrzeitpunkt für die Wiederausfuhr bestimmt. Dies galt vor allem für die Einfuhren durch Schweizer Unternehmen (2,6 Milliarden Euro), für die in Deutschland häufig die Verzollung mit anschließender Weiterlieferung an Abnehmer in der Europäischen Union (EU) vorgenommen wurde.

Ausfuhrseitig waren rund 6 200 ausländische Unternehmen im Jahr 2013 am deutschen Außenhandel beteiligt. Sie exportierten Waren im Wert von 91,0 Milliarden Euro. Dies entsprach einem Anteil von 8,3 % am Gesamtwert der deutschen Ausfuhren (1 093,8 Milliarden Euro). In dieser Verkehrsrichtung dominierten die Unternehmen aus der Schweiz (2 217), gefolgt von den Niederlanden (728), Österreich (662) und dem Vereinigten Königreich (505).

Auch wertmäßig nahmen die Ausfuhren durch Schweizer Unternehmen eine Vorrangstellung ein: Mit 42,1 Milliarden Euro entfiel nahezu die Hälfte der Ausfuhren ausländischer Unternehmen auf die Nachbarn aus der Schweiz, die überwiegend Kunden in den EU-Ländern belieferten (75 %).

Wichtigste Destinationen der Ausfuhren aller ausländischen Unternehmen waren Frankreich (11,4 Milliarden Euro) und das Vereinigte Königreich (9,2 Milliarden Euro).

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