Das Anti-Folter-Komitee des Europarats (CPT) sieht seine Arbeit in einer Reihe von Mitgliedsstaaten zunehmend erschwert. Es gebe zahlreiche Hinweise darauf, dass Häftlinge vor der Visite von Experten des Komitees eingeschüchtert und unter Druck gesetzt würden, heißt es in dem heute veröffentlichten jüngsten Jahresbericht des Gremiums.
Nicht selten würden Häftlinge, die trotz dieser Drohungen über Misshandlungen berichteten, anschließend bestraft – etwa durch Verlegung in Einzelhaft, Disziplinarmaßnahmen oder Verzögerungen bei der Prüfung von Anträgen auf vorzeitige Haftentlassung.
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