Natürlich hat uns interessiert was Danioel Blazek zur Insolvenz des Unternehmens Baxter Sachwerte sagen würde, udn ob er in diesem Fall bei siner damaligen Aussage „hier keinen Vernmittler vertreten zu wolllen“ bleibt. Hier seine Antwort an uns.Sehr geehrter Herr Bremer,
Ich habe heute mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der BAXTER Sachwert GmbH & Co. KG telefoniert. Ich gehe ich im Grundsatz davon aus, dass es sich bei den Ansprüchen aus den Anlageverträgen um Forderungen im Rang des § 38 InsO handelt. In etwa dürfte es sich um neun Millionen Euro von 600 Anlegern handeln. Der Insolvenzverwalter wird später Immobilien zu verwerten haben. Dabei wiederum ist von Bedeutung, wie die für die Anleger bestellten Sicherheiten rechtlich zu bewerten sind. Dies verdeutlicht einen gewissen Gleichlauf der Interessen des Insolvenzverwalters und der Insolvenzgläubiger.
Darüber hinaus schließe ich Schadenersatzforderungen gegen die Insolvenzschuldnerin nicht aus. Einige von den dortigen Verantwortlichen bei der Einwerbung verwendete und weitere Informationen erschienen fraglich. Es wird auch recherchiert werden müssen, wie das Management die eingeworbenen Mittel verwendet hat.
Ich bin in diesem speziellen Fall bereit, mich für die Insolvenzgläubiger einzusetzen, um den oben angesprochenen Interessengleichlauf zu fördern, weiter zu recherchieren und ggf. kapitalmarktrechtliche Ansätze mit einzubringen. Ich beschränke mich dabei auf die alleinige Vertretung von Gläubigern (gleich welche) im Insolvenzverfahren. Ich werde in Sachen BAXTER nicht im Rechtsverhältnis zwischen Anlegern und Vermittlern bzw. umgekehrt tätig. Antwort Ende
Genau das hatten wir erwartet nach der damaligen Stellungnahme von Daniel Blazek.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Blazek
RA, FA f. Handels- u. Gesellschaftsrecht
BEMK Rechtsanwälte
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