Die Ankündigung dreier europäischer Regierungen, Palästina als eigenständigen Staat anzuerkennen, hat ein geteiltes Echo ausgelöst. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth, bezeichnete dies wörtlich als ein „falsches Signal zur falschen Zeit.“ Laut Roth bringt diese Anerkennung die notwendige Zweistaatenlösung nicht näher, wie er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mitteilte. Auch in Frankreich gibt es Skepsis: Das Außenministerium erklärte, die diplomatische Anerkennung eines Palästinenserstaats sei verfrüht, um einen echten Einfluss ausüben zu können.
Die Palästinenser-Organisationen PLO und Hamas hingegen begrüßten die Entscheidung ausdrücklich. Am Vormittag hatten Norwegen, Spanien und Irland angekündigt, Palästina als eigenständigen Staat anzuerkennen. Diese Entwicklung wurde von verschiedenen internationalen Akteuren aufmerksam verfolgt, wobei sowohl Unterstützung als auch Kritik geäußert wurden. Norwegen, Spanien und Irland betonten, dass dieser Schritt ein Beitrag zu einer gerechteren Lösung des Nahostkonflikts sein solle.
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