Ein Mann aus Belgien will verhindern, dass Ursula von der Leyen wieder EU-Kommissionspräsidentin wird. Er hat dafür einen Eilantrag bei Gericht gestellt.
Der Mann behauptet, von der Leyen habe während der Corona-Pandemie heimlich mit dem Chef der Firma Pfizer über Impfstoffe verhandelt. Er sagt auch, sie habe wichtige Dokumente darüber vernichtet.
Ein Journalist hatte schon einmal versucht, Handy-Nachrichten zwischen von der Leyen und dem Pfizer-Chef zu bekommen. Die EU-Kommission sagte aber, sie hätte diese Nachrichten nicht aufbewahrt.
Das Gericht will vor dem 27. Juni entscheiden. An diesem Tag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU. Sie wollen darüber sprechen, ob von der Leyen weitere fünf Jahre Chefin der EU-Kommission bleiben soll.
Der Anwalt des Belgiers fordert von der Leyens Partei auf, sie nicht mehr zu unterstützen. Viele glauben aber, dass von der Leyen trotzdem wiedergewählt wird.
Die europäische Staatsanwaltschaft untersucht auch den Kauf der Corona-Impfstoffe. Die EU-Kommission hatte für alle EU-Länder viele Impfstoffe gekauft. Aber niemand weiß genau, wie viel das gekostet hat.
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