Am gestrigen Tag haben wir über eine Razzia beim Unternehmen LICON in Leipzig berichtet. Das Unternehmen (ein Gesellschafter) hatte wohl wegen vermuteter Unregelmäßigkeiten im Unternehmen selber die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Das Ergebnis, laut LVZ Online vom gestrigen Tage, waren eine Razzia beim Unternehmen selber und in verschiedene Büros in Deutschland.
Wir haben nun einmal die apoBank zu dem Vorgang angeschrieben, da LICON zu den großen Immobilienpartnern der apoBank gehört. Uns interessiert dort, ob Mitarbeiter der apoBank auch in den Vorgang „verstrickt“ sind. Da es sich laut LVZ-Bericht bei den in Haft genommenen Personen hauptsächlich um Vertriebsmitarbeiter handelt, liegt natürlich auch die weitere Frage auf der Hand, ob möglicherweise Kunden, die Immobilien erworben haben, geschädigt wurden. Da unseren Informationen nach auch Mitarbeiter der apoBank Kunden der Bank an das Unternehmen LICON verwiesen haben, könnte sich letztlich sogar die Frage nach sogenanntem „verbundenen Geschäft“ stellen, was dann letztlich auch zur Rückabwicklung von Wohnungskäufen führen könnte. Nun, bisher sind das unsere Gedanken fußend auf dem LVZ-Bericht und Erekenntnissen aus anderen Fällen. Wir haben die apoBank dazu um eine Stellungnahme gebeten.
Insgesamt ist so etwas für jedes Unternehmen sehr „Imageschädigend“ so in die Schlagzeilen zu geraten, auch – oder gerade – wenn der Unternehmer selber an der Aufklärung einen ursächlichen Anteil hat und hatte. Wir selber kennen LICON sehr gut, sind von der Seriosität des Unternehmens überzeugt.
Die Geschäfte der Mediacon wurden üblicherweise durch Apobank-Mitarbeiter in Apobank-Filialen angebahnt, die Apobank übernahm die Finanzierung. Im Musterkaufvertrag für Licon-Immobilien ließ sich die Firma dann bestätigen, dass keine institutionelle Zusammenarbeit mit der Apobank stattgefunden hätte. Die wussten schon warum. Kopplungsgeschäft: na sicher. Die Frage ist, ob Licon unter dem Druck der Ermittlungen vertragstreu bleiben wir, oder ob es für die Käufer ein Fiasco wird. Gibt es bereits Kunden, die Anwälte mit der Rückabwicklung beauftragten?
licon wird über medicon verkauft, bei medicon sind die verhafteten geschäftsführer ebenfalls geschäftsführer, bei der apobank in düsseldorf wurden büroräume durchsucht, die beiden vertriebsleiter der apobank wurden vom dienst suspendiert bis zur aufklärung, macht man das wenn bei der apobank alles einwandfrei gelaufen ist…. es stellt sich die frage warum die mitarbeiter nur licon objekte verkaufen sollten, der neue vorstandsvorsitzende hat es nicht leicht nachdem er mit wertpapieren aufräumen muß jetzt noch ein möglicherweise vorhandene Korruption von leitenden angestellten ?, in einer mitarbeiterkonferrenz sprach er davon, dass jetzt nicht mehr mit granaten im teich gefischt wird, er wird wohl noch einiges aufräumen müssen….
wenn das , was 1 apoinsider hier schreibt, stimmt, dann muß man sich die Frage stellen: Warum werden die meißten Licobobjekte über die Medicon in den Geschäftsräumen der APO-Banken verkauft?
da spricht seit langer zeit die ganze apobank darüber, dass mehrere leitende mitarbeiter bis zum vorstand in diese dubiosen immobiliengeschäfte verwickelt sind