Apples Gerätewelt wird weiter verschränkt – in Zukunft verbaut der Hersteller Prozessoren aus eigener Entwicklung, wie sie in iPhone und iPads schon zum Einsatz kommen, in seine Mac-Rechner. Apple verspricht unter anderem bessere Leistung und die Möglichkeit, iPhone- und iPad-Apps auch auf Macs laufen zu lassen. Der Schritt könnte einen Umbruch in der IT-Welt bedeuten – zuletzt ähnelten sich die Innenleben der meisten Computer.
Schon länger war darüber spekuliert worden, anlässlich des Start des Entwicklerkonferenz WWDC kündigte Apple am Montag den Umstieg an. Ende des Jahres, so Apple-Chef Tim Cook, sollen die ersten Mac-Rechner mit der hauseigenen Chiparchitektur auf den Markt kommen. Die neuen Prozessoren sollen bessere Leistung bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch liefern, hieß es bei der Vorstellung.
In Apples Notebooks und Desktop-Rechnern kamen in den letzten 15 Jahren Chips von Intel mit der x86er-Architektur zum Einsatz, wie sie auch in Rechnern für Windows verbaut werden. Apple rechnet laut Cook damit, dass der Übergang zwei Jahre dauern werde. Zugleich sollen Macs mit Intel-Chips weiterhin unterstützt werden – und es seien auch neue Geräte mit Intel-Prozessoren geplant, so Cook.
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