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Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft:Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -395.460,14

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Es wundert usn eigentlich nicht mehr, solche nicht erfolgreichen Bilanzen beim Unternehmen Aquila vorzufinden. Was uns allerdings wundert, ist, dass es immer noch Vertriebspartner gibt, die Produkte des Unternehmens verkaufen, und Kunden immer noch ihr Geld dort in Beteiligungsmöglichkeiten des Unternehmens investieren. Für uns ist das wieder ein Beispiel von Kapitalvernichtung für Anleger.Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Der Jahresbericht wurde am 29.06.2017 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt.

Bilanz zum 31.12.2016

A. Aktiva

EUR 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
1. Beteiligungen 10.844.675,82 10.631.593,82
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 350.317,41 3.394.477,99
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 350.317,41 3.394.477,99
3. Forderungen 676,76 3.560,13
a) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 0,00 3.560,13
b) Andere Forderungen 676,76 0,00
4. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 649.176,53 649.176,53
Summe Aktiva 11.844.846,52 14.678.808,47

B. Passiva

EUR EUR 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
1. Rückstellungen 28.495,00 39.495,00
2. Sonstige Verbindlichkeiten 260.550,10 2.166.047,27
a) gegenüber Gesellschaftern 117.675,65 177.456,01
b) Andere 142.874,45 1.988.591,26
3. Eigenkapital 11.552.052,92 12.458.670,85
a) Kapitalanteile der Kommanditisten 9.798.569,19 13.274.125,10
aa) Pflichteinlagen 13.347.476,11
ab) Entnahmen -3.548.906,92
b) Kapitalrücklage 666.734,10 666.734,10
c) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 3.243.061,67 278.663,55
d) Verlustvortrag -2.410.028,43 -1.718.498,40
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -395.460,14 -691.530,03
f) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 649.176,53 649.176,53
Summe Passiva 11.844.846,52 14.678.808,47

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Investmenttätigkeit

2016
EUR
2015
EUR
1. Erträge
a) Sonstige betriebliche Erträge 28.207,47 69.949,09
Summe der Erträge 28.207,47 69.949,09
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -74.129,98 -80.299,30
b) Verwahrstellenvergütung -29.713,82 -29.131,20
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -19.850,25 -13.500,00
d) Sonstige Aufwendungen -299.973,56 -638.548,62
Summe der Aufwendungen -423.667,61 -761.479,12
3. Ordentlicher Nettoertrag -395.460,14 -691.530,03
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -395.460,14 -691.530,03
5. Zeitwertänderung 0,00 0,00
a) Erträge aus der Neubewertung 4.259.899,20 77.885,92
b) Aufwendungen aus der Neubewertung -1.295.501,08 -1.353.098,50
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 2.964.398,12 -1.275.212,58
6. Ergebnis des Geschäftsjahres 2.568.937,98 -1.966.742,61

Anhang für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

ALLGEMEINE ANGABEN

Bei der Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) handelt es sich um eine kleine Personenhandelsgesellschaft im Sinne des § 264a Abs. 1 Nr. 2 HGB i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB, für die die Vorschriften der §§ 264 bis 329 HGB gelten, soweit sich aus den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) i. V. m. der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) und der Delegierte Verordnung (EU) Nr. 231/2013 der Kommission vom 19. Dezember 2012 (Verordnung (EU) Nr. 231/2013) nichts anderes ergibt. Zudem gelten die ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags.

Die Gesellschaft ist unter der Firma Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, mit Sitz in Hamburg, unter der Registernummer HRA 116609, beim Amtsgericht Hamburg eingetragen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

In der Bilanz zum 31.12.2016 werden die gesellschaftsvertraglich vereinbarten Pflichteinlagen der Kommanditisten i. H. v. EUR 13.345.476,11 (GBP 10.271.000,00) zzgl. EUR 2.000,00 der Gründer, abzüglich der Entnahmen, im Eigenkapital als Kapitalanteile der Kommanditisten ausgewiesen (§ 264c Abs. 2 Satz 6 i. V. m. Satz 2 HGB).

Die Bilanz wurde nach § 21 Abs. 4 KARBV erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach § 22 Abs. 3 KARBV erstellt.

Bei der Erstellung des Anhangs wurden, den handelsrechtlichen Vorschriften entsprechend, die größenabhängigen Erleichterungen bezüglich der Aufstellung eines Anlagegitters (§ 274a Nr. 1 HGB) in Anspruch genommen.

ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Investmentgesellschaft wendet die formellen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an, soweit sich aus dem KAGB, der KARBV und der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 nichts anderes ergibt. Überdies wendet die Investmentgesellschaft den Grundsatz der Einzelbewertung an, wonach sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen unabhängig voneinander zu bewerten sind.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Die Bewertung der Beteiligung erfolgt zum 31.12.2016 mit dem Verkehrswert gemäß § 271 KAGB und der §§ 26-31 KARBV.

Die Bewertung der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennbetrag.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Wagnisse, sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert.

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.

Posten in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ

Beteiligungen

Die Investmentgesellschaft investierte EUR 10.433.340,41 (GBP 7.962.216,50) in die Aquila Scotland LP. Die Aquila Scotland LP hat ihren Sitz in Glasgow, Schottland und ist unter der Nummer SL014216 im Limited Partnership Register eingetragen. Die Investmentgesellschaft hält zum Stichtag 53,629 % des Kapitals. Das Jahresergebnis der Aquila Scotland LP beträgt zum 31.12.2016 GBP 655.463.

Der Verkehrswert der Beteiligung an der Aquila Scotland LP beträgt zum 31.12.2016 EUR 10.844.675,82 (GBP 9.311.238,66).

Forderungen

In den Forderungen werden die Rückzahlungsansprüche gegenüber der Caveras Treuhand GmbH und der Aquila Capital Investment Management GmbH i. H. v. EUR 676,76 (GBP 536,00) ausgewiesen.

Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Eigenkapital

Gründungskommanditistin ist die Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, mit einem Kommanditkapital von EUR 1.000,00. Im Dezember 2013 ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, als weitere Kommanditistin mit einem eigenen Anteil i. H. v. EUR 1.000,00 der Investmentgesellschaft beigetreten.

Darüber hinaus sind weitere Anleger mit insgesamt EUR 13.345.476,11 (GBP 10.271.000,00) beteiligt. Die Anteile werden durch die Treuhänderin, die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, gehalten. Der auf die Kommanditeinlage zu zahlende Ausgabeaufschlag i. H. v. 5 % (EUR 666.734,10/GBP 513.550,00) wurde auf das Rücklagenkonto gebucht. Der auf die Kommanditisten entfallende Verlustanteil wurde entsprechend der gesellschaftsvertraglichen Regelungen auf die Verlustvortragskonten gebucht.

Ausstehende Hafteinlagen

Gemäß Gesellschaftsvertrag ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, zusätzlich zu ihrer eigenen Hafteinlage von EUR 1.000,00 mittelbar für die Anleger mit EUR 10,00 je GBP 1.000,00 Pflichteinlage in das Handelsregister einzutragen. Zum 31.12.2016 hat sich die Caveras Treuhand GmbH mittelbar für die Anleger mit EUR 102.710,00 in das Handelsregister eintragen lassen, in Summe ist sie somit mit EUR 103.710,00 eingetragen. Zum 31.12.2016 stehen keine Hafteinlagen aus. Ein Wiederaufleben der Haftung im Sinne von § 172 Abs. 4 HGB besteht nicht.

Kapitalkonten in EUR

Gemäß § 25 Abs. 4 KARBV i. V. m. § 4 des Gesellschaftsvertrages ergibt sich die nachfolgende Darstellung.

Aquila Capital Investment Verwaltungs-
gesellschaft mbH
Aquila Capital Investment Management GmbH Caveras Treuhand GmbH (eigener Anteil) Caveras Treuhand GmbH (für Dritte) Gesamtsumme
Festes Kapitalkonto (Kapitalkonto I) 0,00 1.000,00 1.000,00 13.345.476,11 13.347.476,11
davon Hafteinlagen 0,00 1.000,00 1.000,00 102.710,00 104.710,00
Rücklagenkonto (Kapitalkonto II) 0,00 50,00 50,00 666.634,10 666.734,10
Variables Kapitalkonto (Kapitalkonto III) 0,00 0,00 0,00 -3.548.906,92 -3.548.906,92
davon nicht eingefordert 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnissonderkonto (Kapitalkonto IV) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Verlustvortragskonto (Kapitalkonto V) 0,00 -325.638,27 -325.638,26 -2.154.212,04 -2.805.488,57
Neubewertungskonto (Kapitalkonto VI) 0,00 240,16 240,16 3.242.581,35 3.243.061,67
Summe der Kapitalkonten 0,00 -324.348,11 -324.348,10 11.551.572,60 10.902.876,39
Anpassung um ausstehende eingeforderte Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Anpassung um nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile/Entnahmen 0,00 324.588,27 324.588,26 0,00 649.176,53
Summe gem. Eigenkapitalausweis (Bilanz) 0,00 240,16 240,16 11.551.572,60 11.552.052,92

Die Pflichteinlagen der Gesellschafter werden auf den festen Kapitalkonten (Kapitalkonto I) und der von den Gesellschaftern geleistete Ausgabeaufschlag auf den Rücklagenkonten (Kapitalkonto II) gebucht. Auf den variablen Kapitalkonten (Kapitalkonto III) werden ausstehende Zahlungen auf die Pflichteinlagen, etwaige Einlagen, die keine Pflichteinlagen sind, und Entnahmen gebucht. Auf den Ergebnissonderkonten (Kapitalkonto IV) werden die anteiligen Gewinne der Gesellschafter und auf den Verlustvortragskonten (Kapitalkonto V) anteilige Verluste der Gesellschafter gebucht. Aufwendungen und Erträge aus der Neubewertung von Vermögensgegenständen sowie Abschreibungen auf Anschaffungsnebenkosten werden gesondert erfasst (Kapitalkonto VI).

Des Weiteren wurde bei der Ergebnisverteilung § 7 Abs. 4 des Gesellschafsvertrages (Gleichstellungsregelung) berücksichtigt.

Rückstellungen

Als sonstige Rückstellungen sind Kosten für die Erstellung der Steuererklärungen i. H. v.EUR 12.495,00 (Vorjahr EUR 12.495,00) und die Prüfung des Jahresabschlusses i. H. v. EUR 16.000,00 (Vorjahr EUR 27.000,00) ausgewiesen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden Verbindlichkeiten aus der Steuerberatung für das Jahr 2013 ausgewiesen.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

In den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden vertraglich vereinbarte Vergütungen gegenüber der Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, für die Treuhandhandverwaltung i. H. v. EUR 78.490,57 (Vorjahr EUR 123.380,31) bzw. GBP 67.392,00 ausgewiesen. Gegenüber der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg, besteht eine Verbindlichkeit für die Geschäftsführung und Übernahme der Haftung i. H. v. EUR 25.073,38 (Vorjahr EUR 28.652,16) bzw. GBP 21.528,00. Des Weiteren werden Verbindlichkeiten gegenüber Anlegern aus offenen Auszahlungsansprüchen i. H. v. EUR 14.111,70 (Vorjahr EUR 3.731,14) ausgewiesen.

Andere Verbindlichkeiten

In den anderen Verbindlichkeiten wird eine Verbindlichkeit gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, für die laufende Vermögensverwaltung i. H. v. EUR 142.874,45 (Vorjahr EUR 99.572,59) bzw. GBP 122.672,00 ausgewiesen.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen werden realisierte Erträge aus der Währungsumrechnung i. H. v. EUR 23.632,81 (Vorjahr EUR 69.949,09), sowie sonstige Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und dem Ausschluss eines Anlegers i. H. v. EUR 4.574,66 ausgewiesen.

Aufwendungen

Unter den Verwaltungsvergütungen wird die vertraglich vereinbarte Vergütung gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, für die Vermögensverwaltung i. H. v. EUR 74.129,98 (Vorjahr EUR 80.299,30) bzw. GBP 63.648,00 ausgewiesen.

In den Verwahrstellenkosten sind Aufwendungen gegenüber der CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, für die Übernahme der Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle i. H. v. EUR 29.713,82 (Vorjahr EUR 29.131,20) ausgewiesen.

Unter den Prüfungs- und Veröffentlichungskosten sind Aufwendungen für die Prüfung des Jahresberichts i. H. v. EUR 19.850,25 (Vorjahr EUR 13.500,00) ausgewiesen.

In den sonstigen Aufwendungen sind die Haftungs- und Geschäftsführungsvergütung gegenüber der der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg, i. H. v. EUR 25.073,38 (Vorjahr EUR 27.160,06) bzw. GBP 21.528,00, die laufende Treuhandvergütung gegenüber der Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, i. H. v. EUR 78.490,56 (Vorjahr EUR 85.022,79) bzw. GBP 67.392,00 enthalten.

Des Weiteren sind realisierte Aufwendungen aus der Währungsumrechnung i. H. v. EUR 179.812,32 (Vorjahr EUR 9.780,23) und sonstige Fondsverwaltungskosten i. H. v. EUR 16.532,22 (Vorjahr EUR 29.165,89) ausgewiesen.

Zeitwertänderung

Unter den Zeitwertänderungen werden Erträge i. H. v. EUR 12.042,67 (Vorjahr EUR 77.885,92) und Aufwendungen i. H. v. EUR 43.503,60 (Vorjahr EUR 9.487,39) aus nicht realisierten Währungsumrechnungen ausgewiesen, sowie Erträge aus der Neubewertung der Beteiligung an der Aquila Scotland LP zum 31.12.2016 i. H. v. EUR 2.995.859,05 (EUR 4.247.456,53 aus dem Wertzuwachs der Beteiligung und EUR -1.251.997,48 aus der Währungsumrechnung).

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Eine Gesamtkostenquote für das Jahr 2016 wurde nicht prognostiziert. Die Gesamtkostenquote 2016 beträgt 3,89 % (Vorjahr 6,45 %) des Nettoinventarwerts.

Eine erfolgsabhängige Verwaltungsvergütung oder zusätzliche Verwaltungsvergütung für den Erwerb, die Veräußerung oder die Verwaltung von Vermögensgegenständen wurden im Jahr 2016 nicht in Rechnung gestellt.

Die unter den Aufwendungen genannte laufende Vergütung der CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, wurde vertragsgemäß im Jahr 2016 als Pauschalbetrag abgerechnet.

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil, der aus dem Sondervermögen an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen, für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist, für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen an Mitarbeiter der KVG geleistet. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf den Lagebericht.

Transaktionskosten

Im Geschäftsjahr sind keine weiteren Kosten für den Erwerb der Beteiligung an der Aquila Scotland angefallen.

NACHTRAGSBERICHT

Für 2017 ergeben sich aufgrund der inflationsindexierten Vergütung die folgenden Änderungen in der Stromvergütung.

Bis einschließlich März 2017:

Export Tariff: Fördertarif: Gesamt:
4,91 p/kWh 19,06 p/kWh 23,97 p/kWh

Von April bis Dezember 2017:

Export Tariff: Fördertarif: Gesamt:
5,03 p/kWh 19,54 p/kWh 24,57 p/kWh

Der Betrieb der Anlagen verläuft weiterhin störungsfrei und es sind derzeit keine außerplanmäßigen Arbeiten vorgesehen.

SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Assetspezifische Angaben bei der Vermögensaufstellung

Die Investmentgesellschaft investierte mittelbar über die Aquila Scotland LP in drei Windenergieanlagen und eine LP, die Lowca Wind Power LP, die eine weitere Windenergieanlage hält.

Die Investmentgesellschaft ist mit 53,629 % an der Aquila Scotland LP beteiligt.

Die nachfolgenden Angaben a) – g) und j) beziehen sich auf die vier mittelbar gehaltenen Windenergieanlagen, h) auf die Investmentgesellschaft und i) auf die Beteiligung an der Aquila Scotland LP.

a) Energieart Strom
b) Installierte Leistung 2,0 MW (4 x Enercon E48-800 kW, gedrosselt auf 500 kW)
c) Eingespeiste Energie (2016) 7.057.941 kWh
d) Bau- und Erwerbsjahr 2013 – 2014
e) Jahr der Inbetriebnahme 2014
f) Abnehmer der Energie Bis 30. April 2016 SmartestEnergy Ltd.
Seit 1. Mai 2016 Npower Ltd.
g) Art und Umfang der Nutzungsrechte an den Grundstücken, auf denen die Anlage errichtet wurde Pachtverträge von mindestens 25 Jahren;
Beginn der Laufzeit:
– Midtown: 03. Oktober 2013
– Green House: 12. September 2013
– Commongate: 12. September 2013
– Lowca: 24. Dezember 2014
h) Fremdfinanzierungsquote 0 %
i) Verkehrswert (gem. § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) der Beteiligung (53,629 %) EUR 10.844.675,82 (GBP 9.311.238,66)
j) etwaige wesentliche Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine

Umlaufende Anteile

Ein umlaufender Anteil entspricht einem Britischen Pfund des gezeichneten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 10.271.000,00.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt EUR 10.902.876,39.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt demnach zum 31.12.2016 EUR 1,06.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr NAV
in EUR
2014 9.810.157,90
2015* 11.809.494,32
2016 10.902.876,39

* Im Jahr 2015 erfolgte die Ermittlung des NAV unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen, dies wurde korrigiert.

Verwendungs- und Entwicklungsrechnung

Da die Komplementärin keine Einlage leistet und nicht am Vermögen der Investmentgesellschaft beteiligt ist, zeigen die Verwendungs- und Entwicklungsrechnung ausschließlich die Ergebniszuweisung und Entwicklung der Kapitalanteile der Kommanditisten.

Die Ergebniszuweisung erfolgt unter Berücksichtigung des § 7 des Gesellschaftsvertrages.

Verwendungsrechnung:

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -395.460,14
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0,00
3. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 395.460,14
4. Gutschrift/Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00
Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00

Entwicklungsrechnung:

EUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 1 11.809.494,32
1. Entnahmen für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenentnahmen -3.475.555,91
3. Mittelzufluss (netto) 0,00
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 0,00
b) Mittelabflüsse aus Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -395.460,14
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 2.964.398,12
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 10.902.876,39

Angabe der Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB.

Gesamtvergütung der Mitarbeiter und Risktaker

Zu den Gesamtvergütungen an Mitarbeiter der KVG und sogenannte Risktaker wird im Lagebericht unter dem Punkt „VERGÜTUNGEN“ Stellung genommen.

Wesentliche im Geschäftsjahr erfolgte Veränderungen der Anlagebedingungen

Die wesentlichen Änderungen der Anlagebedingungen im Geschäftsjahr werden im Lagebericht unter dem Punkt „WESENTLICHE ÄNDERUNGEN“ erläutert.

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten

Der Anteil der schwer zu liquidieren Vermögensgegenstände beträgt 99,47% des NAV, dies entspricht EUR 10.844.675,82 (GBP 9.311.238,66).

Risikoprofil

Das aktuelle Risikoprofil der Investmentgesellschaft und die eingesetzten Risikomanagementsysteme werden im Lagebericht unter „RISIKOBERICHT“ genannt.

1 Im Vorjahr wurde die Entwicklungsrechnung unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen aufgestellt, daher weicht der Wert zu Beginn des Geschäftsjahres 2016 vom Wert am Ende des Geschäftsjahres 2015 ab.

Angaben zu Arbeitnehmern

Es wurden im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer beschäftigt.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg, deren gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00 beträgt.

Als deren Geschäftsführer waren bis zum 02.12.2016 Herr Hendrik Böhrnsen, Head of Portfolio Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, bestellt. Herr Böhrnsen und Herr Nebe waren von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Seit dem 02.12.2016 sind Herr Thomas Preuß, Manager im Bereich Product Structuring der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, als Geschäftsführer bestellt. Herr Preuß und Herr Nebe sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH

Thomas Preuß, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

Die Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) wurde am 04.09.2013 mit Sitz in Hamburg gegründet und am 20.09.2013 im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 116609 eingetragen.

Der beabsichtigte Vertrieb der Anteile an der Investmentgesellschaft wurde der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 23.05.2014 angezeigt und am 11.07.2014 zum Vertrieb zugelassen. Am 16.12.2015 hat die Investmentgesellschaft den Vertrieb von Anteilen beendet.

Gegenstand des Unternehmens ist die Erzielung von Einnahmeüberschüssen aus den zu erwerbenden Vermögensgegenständen sowie der kontinuierliche Wertzuwachs derselben.

Hierzu investierte die Investmentgesellschaft in Anteile an der Aquila Scotland LP. Die Aquila Scotland LP (Betreibergesellschaft) hält direkt drei Windenergieanlagen. Des Weiteren hält sie über eine weitere Betreibergesellschaft, die Lowca Wind Power LP, indirekt eine vierte Windenergieanlage.

WIRTSCHAFTSBERICHT

In 2016 wurden weltweit Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 54,6 GW neu installiert, dies entspricht der Leistung von ca. 60 Kraftwerken. Weltweit waren damit Ende 2016 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 486,8 GW in Betrieb. Der deutliche, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr etwas geringere Anstieg um 12,5% ist nach wie vor auf die beachtliche Ausbautätigkeit in China mit allein 23 GW auf nun 169 GW zurückzuführen. Dies übersteigt inzwischen die gesamte in Europa installierte Kapazität um ca. 10%. Aber auch in Europa und Nordamerika zeigen Neuinstallationen in Windkraft von insgesamt 23 GW im zurückliegenden Jahr, dass die Energiewende sichtbar voranschreitet.1

Auch der britische Windmarkt hat 2016 eine solide Performance gezeigt. Insgesamt sind Windturbinen mit 14,5 GW Leistung installiert, ein Plus von ca. 5% im Vergleich zum Vorjahr. 2

Großbritannien verfügt mit mehr als 5.000 MW installierter Leistung über die weltweit größten Offshore-Windkapazitäten. Die britische Brexit-Entscheidung vom 23. Juni 2016 hat bisher noch keinen signifikanten Einfluss auf die Neubauaktivität in 2016, wohl aber auf den Kurs des Britischen Pfund. Das Britische Pfund verbilligte sich von durchschnittlich ca. 1,30 EUR/GBP vor dem Brexit-Entscheid auf durchschnittlich ca. 1,15 EUR/GBP im weiteren Jahresverlauf. Dies sowie gestiegene Preise für Kohle, Öl und Gas führten in der zweiten Jahreshälfte 2016 zu einem leichten Anstieg des Spotmarkt-Niveaus von durchschnittlich 35-40 GBP/MWh auf kurzfristig 50-55 GBP/MWh.

Für das Portfolio der Aquila Scotland LP haben Preisbewegungen am Strommarkt dagegen nur geringe Folgen. Seit Mai 2016 wird der produzierte Strom unter dem gesetzlich festgelegten Einspeisetariff mit 19,06 Pence/kWh zzgl. der vom britischen Regulator festgelegten Export Tarif Vergütung von 4,9 Pence/kWh vergütet.3 Beide wurden zum 1. April 2017 gemäß der britischen Teuerungsrate um 2,5% inflationiert und liegen nun bei 19,54 Pence/kWh (Einspeisetarif) bzw. 5,03 Pence/kWh (Export Tarif).4

Die Geschäftsführung wird die Preisentwicklung am britischen Strommarkt laufend beobachten, um ggf. bei günstigen Marktbedingungen einen Stromabnahmevertrag anstelle des Export Tarifs abzuschließen (während der Einspeisetarif daneben fortbesteht).

TÄTIGKEITSBERICHT DER KAPITALVERWAL­TUNGSGESELLSCHAFT (KVG)

Anlageziele und Anlagepolitik

Die Investmentgesellschaft investierte in Anteile an der Aquila Scotland LP. Die Aquila Scotland LP (Betreibergesellschaft) hält direkt drei Windenergieanlagen des Turbinentyps E-48/800 kW (Kilowatt), die zur Erreichung der Einspeisevergütung auf eine Leistung von jeweils 500 kW gedrosselt wurden. Die Anlagen liegen an der Nordwestküste Englands in der Grafschaft Cumbria. Eine weitere baugleiche Windenergieanlage wird von der Aquila Scotland LP über eine weitere Betreibergesellschaft, die Lowca Windpower LP, gehalten. Die Investmentgesellschaft investiert hiermit direkt in die Aquila Scotland LP und mittelbar, zum Teil über eine weitere Gesellschaft, in die vier Windenergieanlagen. Weitere Investitionen sind nicht geplant.

1 GWEC Global Wind Report ANNUAL MARKET UPDATE 2016 (http://www.gwec.net/wp- content/uploads/vip/GWEC_PRstats2016_EN_WEB.pdf)/http://www.gwec.net/global-figures/graphs/ (Abrufdatum 10.05.2017)
2 http://www.gwec.net/global-figures/graphs/ (Abrufdatum 10.05.2017)
3 https://www.ofgem.gov.uk/environmental-programmes/fit/fittariff-rates (Kategorie 1 January 2014 to 31 March 2014 – Wind 100-500) und https://www.ofgem.gov.uk/system/files/docs/2016/04/01_april_ 2016_tariff_table.pdf (Seite 2 letzte Kategorie)
4 https://www.ofgem.gov.uk/publications-and-updates/feed-tariff-fit-tariff-table-1-april-2017 bzw. für den Export Tarif: https://www.ofgem.gov.uk/system/files/docs/2017/04/tariff_tabl e_april_2017.pdf

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die Investmentgesellschaft hat ein Kommanditkapital von GBP 10.271.000,00.

Das Platzierungsvolumen EUR 13.345.476,11 (GBP 10.271.000,00) exkl. Gründerkapital, war zum Stichtag zu 100 % zzgl. Ausgabeaufschlag von den Anlegern abgerufen und eingezahlt.

Ein umlaufender Anteil entspricht einem Britischen Pfund des gezeichneten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 10.271.000.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt EUR 10.902.876,39.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt demnach zum 31.12.2016 EUR 1,06.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr NAV
in EUR
2014 9.810.157,90
2015* 11.809.494,32
2016 10.902.876,39

* Im Jahr 2015 erfolgte die Ermittlung des NAV unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen, dies wurde korrigiert.

Die Geschäftsführung erwartet, dass der NAV im Jahr 2017 leicht sinken wird.

Der Geschäftsverlauf der Investmentgesellschaft verlief im Jahr 2016 erwartungsgemäß. Es konnten im Geschäftsjahr zwei Auszahlungen an die Anleger erfolgen, im Februar 21,7% und im Dezember mit 5,1%.

Die Ertragslage ist von den im Geschäftsjahr 2016 angefallenen laufenden Kosten i. H. v. EUR 423.667,61 geprägt. Dem stehen sonstige betriebliche Erträge i. H. v. EUR 28.207,47 gegenüber. Aus der Beteiligung wurden im Geschäftsjahr keine Beteiligungserträge generiert, sodass ein negatives realisiertes Ergebnis i. H. v. EUR 395.460,14 erwirtschaftet wurde.

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet. Das täglich verfügbare Bankguthaben beträgt zum Bilanzstichtag EUR 350.317,41. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die Rückstellungen betragen EUR 292.793,59.

Die Investmentgesellschaft investierte insgesamt EUR 10.433.340,41 (GBP 7.962.216,50) in Anteile an der Aquila Scotland LP, die Beteiligung wird zum 31.12.2016 zum Verkehrswert i. H. v. EUR 10.844.675,82 (GBP 9.311.238,66) ausgewiesen. Die Investmentgesellschaft hält 53,629 % der Anteile an der Aquila Scotland LP.

Im Geschäftsjahr erfolgte eine Kapitalentnahme i. H. v. EUR 942.777,05 (GBP 793.724,00).

Das Portfolio der Aquila Scotland LP und der Lowca Wind Power LP, an der sich die Aquila Scotland LP beteiligt hat, stellt sich wie folgt dar:

Standort Produzierte Energie
in kWh (2016)
Commongate 1.792.758
Green House 1.969.296
Midtown 1.330.855
Lowca 1.965.032

Insgesamt produzierten die Anlagen im Berichtsjahr 7.057.941 kWh Strom. Die Prognoseerreichung für diesen Zeitraum entspricht 95,8 % der prognostizierten Menge. Für die Abweichung sind im Wesentlichen die schlechteren Windverhältnisse im 4. Quartal 2016 verantwortlich. Lag die Gesamtproduktion bis einschließlich September 2016 noch bei ca. 103%, sorgten die windschwachen Phasen im letzten Quartal mit bis zu -33% Minderproduktion für die insgesamt recht deutliche Unterschreitung des Jahresziels. Derartige Schwankungen sind jedoch durchaus üblich und werden erfahrungsgemäß in windstarken Perioden wieder ausgeglichen.

Zum 01. April 2016 erfolgte turnusmäßig die Anpassung des Einspeisetarifs. Der Fördertarif wurde um 1,2 % von 18,83 p/kWh auf rd.19,06 p/kWh erhöht. Damit lag die tatsächliche Preisanpassung wie auch schon im Vorjahreszeitraum unter der ursprünglich angenommenen Teuerungsrate von 2,5% p.a.

Da das Strommarktpreisniveau im 1. Quartal 2016 bei unter 3,5 p/kWh lag, hat sich die Geschäftsführung gegen den Abschluss eines längerfristigen Abnahmevertrages entschieden, sondern wie prospektiert in den Export Tariff gewechselt. Diese staatlich festgelegte Vergütungskomponente betrug seit April 2016 4,91 p/kWh. Der Verkauf erfolgt seit Mai 2016 an npower Ltd., einen der sechs in Großbritannien zugelassenen Vertragspartner für den Export Tariff. Der Wechsel in den Export Tariff und zu npower Ltd. verzögerte sich aufgrund des hohen Wechselaufkommens im britischen Markt leicht um einen Monat bis Mai 2016. Für die kurze Übergangszeit wurde deshalb noch einmal mit Smartest Energy Ltd. die Abnahme zu durchschnittlich 4,6 p/kWh vereinbart.

Leistungsindikatoren

Als Leistungsindikatoren dienen im Wesentlichen:

Nettoinventarwert der Investmentgesellschaft

Wertentwicklung der Zielinvestmentvermögen

Stromproduktion der Windenergieanlagen

Entwicklung der Stromvergütung (Entwicklung der Inflationsindexierung des Einspeisetarifs sowie Marktpreisentwicklung für die marktpreisbasierte Vergütungskomponente).

Zu den Risiken wird im Abschnitt „RISIKOBE­RICHT“ Stellung genommen.

Angaben zur KVG

Als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wurde die Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) mit Sitz in 20355 Hamburg, Valentinskamp 70, bestellt.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat am 07.03.2014 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als KVG erhalten.

Die KVG übernimmt die Verwaltung der Investmentgesellschaft im Sinne des KAGB. Dies umfasst die Anlage und Verwaltung der Vermögensgegenstände der Investmentgesellschaft sowie die Ausführung der allgemeinen Verwaltungstätigkeit der Investmentgesellschaft einschließlich des Vertriebs, d. h. insbesondere den An- und Verkauf von Vermögensgegenständen sowie deren Bewirtschaftung und Instandhaltung, das Risikomanagement, die Betreuung der Anleger, die Beantwortung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen etc.

Die Haftung der KVG ist – soweit gesetzlich zulässig – beschränkt. Insbesondere haftet die KVG nicht für die Wertentwicklung der Investmentgesellschaft oder für ein von ihr oder den Anlegern angestrebtes Anlageergebnis.

Mit Beschluss vom 20.07.2016 wurde die Firma der KVG in Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) geändert.

Mit Wirkung zum 06.07.2016 ist Frau Silvia Wagner und zum 01.09.2016 Herr Michael Sanders aus der Geschäftsführung der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH ausgeschieden.

Als neue Geschäftsführer wurden mit Wirkung zum 01.08.2016 Herr Lars Eric Meisinger und zum 01.09.2016 Herr Albert Sowa bestellt.

Die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft besteht somit aus den folgenden Mitgliedern:

Frau Michaela Eder von Grafenstein

Herrn Dr. Florian Becker

Herrn Lars Eric Meisinger

Herrn Albert Sowa

Herr Dr. Florian Becker ist Mitglied des Aufsichtsrates der KlimaINVEST GmbH & Co. KGaA sowie Geschäftsführer bei der Aquila Real Assets (Cayman) Limited. Herr Albert Sowa ist auch für die Alceda Fund Management S.A., Luxemburg, als Geschäftsführer tätig und Herr Lars Eric Meisinger für die AQ Investment AG, Schweiz.

Der Fremdverwaltungsvertrag ist für unbestimmte Zeit geschlossen. Die KVG kann diesen mit einer Frist von mindestens sechs Monaten aus wichtigem Grund kündigen. Die Investmentgesellschaft kann den Fremdverwaltungsvertrag mit einer Frist von zwölf Monaten zum Ende eines jeden Kalendermonats kündigen. Hiervon unberührt bleibt die Möglichkeit der Investmentgesellschaft zur jeder-zeitigen Kündigung aus wichtigem Grund.

Die KVG erhält seit dem 01.04.2014 von der Investmentgesellschaft eine jährliche Vergütung in Höhe von bis zu 0,68 % des Nettoinventarwertes, welcher zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres berechnet wird (höchstens jedoch GBP 89.000,00). Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen zu verlangen. Im Jahr 2016 erhielt sie EUR 74.129,98 (Vorjahr EUR 80.299,30) bzw. GBP 63.648,00, inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Die KVG erhält darüber hinaus seit dem 01.04.2014 von der Aquila Scotland LP für ihre Verwaltungsleistungen eine jährliche Vergütung in Höhe von bis zu 1,06 % des Nettoinventarwertes, welcher zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres berechnet wird (höchstens jedoch GBP 138.000,00). Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen zu verlangen. Im Jahr 2016 erhielt sie GBP 82.680,00 (Vorjahr GBP 92.008,00) inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Tätigkeiten im Geschäftsjahr

Die Geschäftstätigkeit der KVG erstreckte sich im Berichtszeitraum maßgeblich auf die Verwaltung der Windkraftanlagen, die Überwachung von Dienstleistern und die Betreuung der Anleger.

Der Betrieb der Windenergieanlagen verlief im zurückliegenden Geschäftsjahr nahezu störungsfrei. Planmäßige Wartungsarbeiten wurden durch den Anlagenhersteller Enercon im Rahmen des langfristigen Wartungsvertrages erbracht. Nennenswerte unplanmäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten fanden im zurückliegenden Berichtszeitraum nicht statt.

Im operativen Bereich wurden die Windenergieanlagen in enger Abstimmung mit dem kaufmännischen und technischen Betriebsführer betreut und die Stromproduktion der Anlagen überwacht. Die Organisation der Prüfungsarbeiten der Betreibergesellschaften erfolgte ebenfalls durch die KVG.

Des Weiteren hat die KVG geprüft, ob die prospektierte Zusammenlegung der Aquila Scotland LP und ihrer Tochtergesellschaft, der Lowca Wind Power LP, einen wirtschaftlichen Mehrwert bringt.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass mit einer Zusammenlegung substantielle Kosten für Rechtsberatungen sowie Gutachten im hohen fünfstelligen Bereich einhergehen, denen lediglich geringe Kosteneinsparungen gegenüberstehen. Da auch das Risiko von Mehrkosten bei einer Zusammenlegung besteht, empfiehlt die KVG zum derzeitigen Zeitpunkt keine Zusammenlegung.

Weiterhin erfolgten im Geschäftsjahr zwei Auszahlungen an die Anleger der Investmentgesellschaft i. H. v. 21,7% und 5,1 % bezogen auf die Kommanditeinlage (ohne Ausgabeaufschlag), die von der KVG vorbereitet und ausgeführt wurden.

Auslagerungen

Die KVG hat, mit Vertrag vom 03.06.2013, die folgenden Tätigkeiten an die Aquila Capital Management GmbH (vormals AQ Management GmbH), Hamburg, ausgelagert:

Personalwesen (Human Resources)

Finance (Group Accounting & Tax, Controlling & Treasury, internes und externes Meldewesen)

Rechtsabteilung (Legal)

Interne Revision (Audit)

Compliance

Zentralstelle Geldwäsche (Geldwäschprävention/Anti-Terrorismusfinanzierungs- und Anti-Fraud-Management)

IT-Dienstleistungen

Des Weiteren hat die KVG, mit Vertrag vom 31.05.2013, die Anlegerverwaltung an die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, ausgelagert.

Weiterhin hat die KVG für die von ihr verwalteten Investmentgesellschaften unterschiedliche Steuerberatungsgesellschaften mit der Erstellung der Steuererklärungen und die laufende steuerliche Beratung beauftragt.

RISIKOBERICHT

Das Risikoprofil der unternehmerischen Beteiligung sowie die zur Steuerung dieser Risiken eingesetzten Systeme sind unverändert. Im Berichtszeitraum waren die nachfolgenden Risiken wesentlich für die Entwicklung der Investmentgesellschaft.

Allgemeines Adressrisiko

Grundsätzlich besteht bei sämtlichen Investitionen das Risiko, dass Vertragspartner Verträge nicht einhalten, dass Verträge ganz oder teilweise unwirksam sind, vor dem Ende der Laufzeit der Investmentgesellschaft auslaufen, dass es zu kriminellen Handlungen kommt oder dass Vertragspartner – z. B. aufgrund ihrer Insolvenz – ausgetauscht werden müssen. Es besteht ferner das Risiko, neue Vertragspartner nicht oder nur zu schlechteren Konditionen verpflichten zu können. Ferner können bei Ausfall eines Vertragspartners aufgrund seiner Insolvenz Garantie- oder Schadenersatzleistungen entfallen bzw. es müssen Ansprüche abgeschrieben werden.

Wirtschaftlichkeitsrisiko

Die Wirtschaftlichkeit der Windenergieanlagen hängt im Wesentlichen von der Stromerzeugung und -einspeisung ab. Diese wiederum ist von meteorologischen Bedingungen (Windaufkommen und -geschwindigkeit) sowie der Leistungsfähigkeit und dem Abnutzungsgrad der Windenergieanlagen abhängig und kann somit unterplanmäßig ausfallen sowie teilweise erheblichen Schwankungen unterliegen. Die Windenergieanlagen können ferner höhere Stillstandzeiten aufgrund von Instandhaltungsmaßnahmen, Schäden und Zerstörung aufweisen, sodass weniger bzw. kein Ertrag erwirtschaftet werden kann. Auch besteht das Risiko, dass der erzeugte Strom nicht oder nur teilweise und/oder zu schlechteren Einspeisevergütungen vergütet wird.

Fremdwährungsrisiko

Die Währung der Investmentgesellschaft ist das Britische Pfund. Das eingeworbene Kapital wurde nach Abzug der üblichen initialen Kosten über die Betreibergesellschaften in Britischen Pfund in die Windenergieanlagen investiert. Die Investitionen, Kosten und Erträge der Windenergieanlagen werden in Britische Pfund anfallen. Hierdurch unterliegt die Anlage der Investmentgesellschaft zwar nicht den Risiken aus Wertveränderungen des Britischen Pfundes. Der Anleger unterliegt selbst indes einem Währungsrisiko.

Fungibilität

Anteile an einem geschlossenen inländischen AIF sind lediglich eingeschränkt fungibel und nur an einen begrenzten Anlegerkreis übertragbar.

Steuerliche Risiken

Die steuerliche Beurteilung der Beteiligung an der Investmentgesellschaft beruht auf den derzeit geltenden Steuergesetzen, Verwaltungsanweisungen sowie Entscheidungen der Finanzgerichte. Künftige Änderungen dieser Rechtsgrundlagen können sich im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben nachteilig auf die steuerliche Situation der Investmentgesellschaft, der Beteiligungsgesellschaften und der Anleger auswirken.

Chancen

Neben den Risiken besteht für die Investmentgesellschaft die Chance auf regelmäßige Einnahmen aus der Stromproduktion. Der Strom wird über 20 Jahre im Rahmen der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung veräußert, sodass eine entsprechende Einnahmesicherheit besteht. Daneben besteht jährlich die Möglichkeit, den erzeugten Strom zu Marktpreisen am Spotmarkt zu veräußern. Je nach Marktlage können hieraus Mehrerlöse erwirtschaftet werden.

Aufgrund des prognostizierten stetig steigenden Strompreises besteht auch unabhängig von der Einspeisevergütung eine entsprechende Abnahmesicherheit. Darüber hinaus partizipiert die Investmentgesellschaft an den neuen Öko-Energieziele der Regierung für eine grünere Klimapolitik.

VERGÜTUNGEN

Gesamtvergütung der Mitarbeiter

Die KVG zahlte im Geschäftsjahr 2016 an durchschnittlich 45 Mitarbeiter und 4 Geschäftsführer insgesamt EUR 511.508,00 an variablen und EUR 3.850.218,00 an fixen Vergütungen.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen geleistet.

Gesamtvergütung der Risktaker

Im Jahr 2016 betrug die Anzahl der Risktaker, die auch Kontrollfunktionen übernehmen, 25. Diese erhielten von der KVG Vergütungen i. H. v. EUR 1.905.147,00.

Allgemeine Informationen

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil, der aus der Investmentgesellschaft an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen, für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

WESENTLICHE ÄNDERUNGEN

Verkaufsprospekt

Die Stromproduktion der Windenergieanlagen lag in 2016 bedingt durch ein schwächeres Windaufkommen um ca. 4,2% unter den Jahres­Prognosewerten.

Die Stromerträge des Jahres summierten sich auf GBP 1.810.599 und lagen damit nur um ca. 1,8% unter den geplanten Werten gemäß Zwischenbericht vom November 2016.

Daneben erhält die Verwahrstelle für ihre Tätigkeit von der Investmentgesellschaft lediglich eine jährliche Vergütung von EUR 24.000,00 zzgl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung erhöht sich jährlich ab dem Jahr 2015 um 2 %. Gemäß den wesentlichen Anlegerinformationen beträgt die Vergütung bis zu 0,34 % des Nettoinventarwertes.

Darüber hinaus traten während des abgelaufenen Geschäftsjahres keine wesentlichen Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen auf.

Anlageziele und Anlagepolitik

Es ergeben sich keine Änderungen hinsichtlich der Anlageziele und der Anlagepolitik.

Geschäftspartner

Die für die Erfüllung des Gesellschaftszwecks angebundenen Geschäftspartner bleiben unverändert.

Sonstiges

Potenzielle Berufshaftungsrisiken der KVG sind unverändert durch eine Berufshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Die an die Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragenen Verwaltungsfunktionen bestehen unverändert.

Die Bewertungsverfahren für die Bewertung von Vermögensgegenständen bleiben unverändert.

Darüber hinaus ergeben sich keine Veränderungen des Liquiditätsmanagements, der Steuerung der Liquidität sowie der Rücknahmerechte.

Hinsichtlich der fairen Behandlung der Anleger gibt es keine Änderungen.

Das Verfahren und die Bedingungen für die Ausgabe und den Verkauf von Anteilen sind unverändert.

Hinsichtlich der Offenlegung der Informationen gemäß § 23 Abs. 4 und 5 KARBV gibt es keine Veränderungen.

Es gibt keine wesentlichen Veränderungen hinsichtlich der abgeschlossenen Verträge bzw. in Bezug auf die Haftung der Verwahrstelle.

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 99,47 % des NAV dies entspricht EUR 10.844.675,82 (GBP 9.311.238,66).

Hinsichtlich des maximalen Umfangs der Hebelfinanzierung (Leverage) gibt es keine wesentlichen Änderungen. Die Investmentgesellschaft hat selbst kein Fremdkapital aufgenommen.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH

Thomas Preuß, Geschäftsführer

Karsten Nebe, Geschäftsführer

Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers

An die Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Aquila Windpower-INVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 1 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

Hamburg, den 15.06.2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bilanzeid zum Jahresbericht 2016

Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Valentinskamp 70,20355 Hamburg

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft mbH

Thomas Preuß, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

gleiches gilt auch für die nachfolgende Bilanz:

Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Der Jahresbericht wurde am 29.06.2017 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt.

Bilanz zum 31.12.2016

A. Aktiva

EUR 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
1. Beteiligungen 538.130,36 559.115,72
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 508.146,83 90.062,44
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 508.146,83 90.062,44
3. Forderungen 79.250,00 50.900,00
a) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 77.000,00 49.000,00
b) Andere Forderungen 2.250,00 1.900,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände 20,00 0,00
5. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 441.802,48 441.802,48
Summe Aktiva 1.567.349,67 1.141.880,64

B. Passiva

EUR EUR 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
1. Rückstellungen 17.975,00 27.975,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 140,43 0,00
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 140,43 0,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten 152.548,97 106.689,03
a) gegenüber Gesellschaftern 81.467,62 72.993,38
b) Andere 71.081,35 33.695,65
4. Eigenkapital 1.396.685,27 1.007.216,61
a) Kapitalanteile der Kommanditisten 1.785.500,00 1.114.000,00
aa) Pflichteinlagen 3.566.000,00 2.223.000,00
ab) Nicht eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen -1.780.500,00 -1.109.000,00
b) Kapitalrücklage 178.300,00 111.150,00
c) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung -60.933,56 20.829,30
d) Verlustvortrag -680.565,17 -444.427,48
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -267.418,48 -236.137,69
f) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 441.802,48 441.802,48
Summe Passiva 1.567.349,67 1.141.880,64

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Investmenttätigkeit

2016
EUR
2015
EUR
1. Erträge
a) Sonstige betriebliche Erträge 0,00 2.231,25
Summe der Erträge 0,00 2.231,25
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -17.886,20 -1.014,85
b) Verwahrstellenvergütung -22.285,36 -21.848,40
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -15.385,51 -18.431,86
d) Sonstige Aufwendungen -211.861,41 -197.073,83
Summe der Aufwendungen -267.418,48 -238.368,94
3. Ordentlicher Nettoertrag -267.418,48 -236.137,69
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -267.418,48 -236.137,69
5. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 0,00 20.829,30
b) Aufwendungen aus der Neubewertung -81.762,86 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -81.762,86 20.829,30
6. Ergebnis des Geschäftsjahres -349.181,34 -215.308,39

Anhang für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

ALLGEMEINE ANGABEN

Bei der Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) handelt es sich um eine kleine Personenhandelsgesellschaft im Sinne des § 264a Abs. 1 Nr. 2 HGB i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB, für die die Vorschriften der §§ 264 bis 329 HGB gelten, soweit sich aus den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) i.V.m. der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) und der Delegierte Verordnung (EU) Nr. 231/2013 der Kommission vom 19.12.2012 (Verordnung (EU) Nr. 231/2013) nichts anderes ergibt. Zudem gelten die ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags.

Die Gesellschaft ist unter der Firma Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, mit Sitz in Hamburg, unter der Registernummer HRA 116958 beim Amtsgericht Hamburg eingetragen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

In der Bilanz zum 31.12.2016 werden die gesellschaftsvertraglich vereinbarten Pflichteinlagen der Kommanditisten i. H. v. EUR 3.566.000,00, abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Pflichteinlagen, im Eigenkapital als Kapitalanteile der Kommanditisten ausgewiesen (§ 264c Abs. 2 Satz 6 i. V. m. Satz 2 HGB). Die Komplementärin leistet keine Einlage.

Die Bilanz wurde nach § 21 Abs. 4 KARBV erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach § 22 Abs. 3 KARBV erstellt.

Bei der Erstellung des Anhangs wurden, den handelsrechtlichen Vorschriften entsprechend, die größenabhängigen Erleichterungen bezüglich der Aufstellung eines Anlagegitters (§ 274a Nr. 1 HGB) in Anspruch genommen.

ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Investmentgesellschaft wendet die formellen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an, soweit sich aus dem KAGB, der KARBV und der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 nichts anderes ergibt. Überdies wendet die Investmentgesellschaft den Grundsatz der Einzelbewertung an, wonach sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen unabhängig voneinander zu bewerten sind.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Die Bewertung der Beteiligung erfolgt zum 31.12.2016 mit dem Verkehrswert gemäß § 271 KAGB und der §§ 26-31 KARBV.

Die Bewertung der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennbetrag.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Wagnisse, sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert.

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ

Beteiligungen

In den Beteiligungen werden die Anteile an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG, Hamburg, ausgewiesen. Die Anteile werden zum Verkehrswert ausgewiesen. Die Investmentgesellschaft hält 20,00 % des Kapitals an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG. Die Investmentgesellschaft hat Zahlungen i. H. v. EUR 599.063,92 an die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG geleistet. Das Jahresergebnis zum 31.12.2016 der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beträgt EUR 1.806,86.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den Forderungen sind die eingeforderten und noch ausstehenden Einzahlungsverpflichtungen der Anleger i. H. v. EUR 77.000,00 (Vorjahr EUR 49.000,00) ausgewiesen. Des Weiteren werden Forderungen gegen die Aquila Capital Concepts GmbH i. H. v. EUR 2.250,00 (Vorjahr EUR 1.900,00) und eine Forderung aus der Überzahlung einer Rechnung i. H. v. EUR 20,00 ausgewiesen.

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Eigenkapital

Gründungskommanditistin ist die Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, mit einem Kommanditkapital von EUR 2.500,00. In 2014 ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, als weitere Kommanditistin mit einem eigenen Anteil i. H. v. EUR 2.500,00 der Investmentgesellschaft beigetreten. Darüber hinaus sind weitere Anleger mit insgesamt EUR 3.561.000,00 beteiligt. Der Ausweis erfolgt abzüglich der noch nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen der Anleger von EUR 1.780.500,00. Die Anteile werden durch die Treuhänderin, die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, gehalten. Der auf die Kommanditeinlage zu zahlende Ausgabeaufschlag i. H. v. 5 % (EUR 178.300,00) wurde auf das Rücklagenkonto gebucht. Das auf die Kommanditisten entfallende Jahresergebnis wurde entsprechend der gesellschaftsvertraglichen Regelungen auf die Verlustvortragskonten gebucht.

Ausstehende Hafteinlagen

Gemäß Gesellschaftsvertrag ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, zusätzlich zu ihrer eigenen Hafteinlage von EUR 2.500,00 mittelbar für die Anleger mit 1 % ihrer Pflichteinlage in das Handelsregister einzutragen. Die Eintragung erfolgt spätestens mit Ablauf der Platzierungsphase. Zum 31.12.2016 war die Caveras Treuhand GmbH mit EUR 9.950,00 in das Handelsregister eingetragen. Die Erhöhung der Hafteinlage auf EUR 36.160,00 wurde am 14.12.2016 beim Handelsregister angemeldet, die Eintragung erfolgte aber erst am 07.03.2017.

Zum 31.12.2016 sind von Anlegern mit einem Kommanditkapital in Höhe von EUR 145.000,00 noch keine Einlagen geleistet. Zum 31.12.2016 stehen somit Hafteinlagen in Höhe von EUR 1.450,00 aus. Ein Wiederaufleben der Haftung im Sinne von § 172 Abs. 4 HGB besteht nicht.

Kapitalkonten in EUR

Aquila Capital Investment Verwaltungs-
gesellschaft III mbH
Aquila Capital Investment Management GmbH Caveras Treuhand GmbH (eigener Anteil) Caveras Treuhand GmbH (für Dritte) Gesamtsumme
Festes Kapitalkonto (Kapitalkonto I) 0,00 2.500,00 2.500,00 3.561.000,00 3.566.000,00
davon Hafteinlagen 0,00 2.500,00 2.500,00 35.610,00 40.610,00
Rücklagenkonto (Kapitalkonto II) 0,00 125,00 125,00 178.050,00 178.300,00
Variables Kapitalkonto (Kapitalkonto III) 0,00 0,00 0,00 -1.846.500,00 -1.846.500,00
davon nicht eingefordert 0,00 0,00 0,00 -1.780.500,00 -1.780.500,00
Ergebnissonderkonto (Kapitalkonto IV) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Verlustvortragskonto (Kapitalkonto V) 0,00 -444.427,48 -354,04 -503.202,13 -947.983,65
Neubewertungskonto (Kapitalkonto VI) 0,00 -42,71 -42,71 -60.848,14 -60.933,56
Summe der Kapitalkonten 0,00 -441.845,19 2.228,25 1.328.499,73 888.882,79
Anpassung um ausstehende eingeforderte Einlagen 0,00 0,00 0,00 77.000,00 77.000,00
Anpassung um vorzeitige Einzahlungen 0,00 0,00 0,00 -11.000,00 -11.000,00
Anpassung um nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile/Entnahmen 0,00 441.802,48 0,00 0,00 441.802,48
Summe gem. Eigenkapitalausweis (Bilanz) 0,00 -42,71 2.228,25 1.394.499,73 1.396.685,27

Gemäß § 25 Abs. 4 KARBV i.V.m. § 4 des Gesellschaftsvertrages ergibt sich vorstehende Darstellung.

Die Pflichteinlagen der Gesellschafter werden auf den festen Kapitalkonten (Kapitalkonto I) und der von den Gesellschaftern geleistete Ausgabeaufschlag auf den Rücklagenkonten (Kapitalkonto II) gebucht. Auf den variablen Kapitalkonten (Kapitalkonto III) werden ausstehende Zahlungen auf die Pflichteinlagen, etwaige Einlagen, die keine Pflichteinlagen sind, und Entnahmen gebucht. Auf den Ergebnissonderkonten (Kapitalkonto IV) werden die anteiligen Gewinne der Gesellschafter und auf den Verlustvortragskonten (Kapitalkonto V) die anteiligen Verluste der Gesellschafter gebucht. Aufwendungen und Erträge aus der Neubewertung von Vermögensgegenständen sowie Abschreibungen auf Anschaffungsnebenkosten werden gesondert erfasst (Kapitalkonto VI). Des Weiteren wurde bei der Ergebnisverteilung § 7 Abs. 4 des Gesellschafsvertrages (Gleichstellungsregelung) berücksichtigt.

Rückstellungen

Als sonstige Rückstellungen sind Kosten für die Erstellung der Steuererklärungen i. H. v. EUR 2.975,00 (Vorjahr EUR 2.975,00) und die Prüfung des Jahresberichts i. H. v. EUR 15.000,00 (Vorjahr EUR 15.000,00) ausgewiesen. Im Vorjahr war zusätzlich eine Rückstellung für die Eigenkapitalvermittlungsvergütung i. H. v. EUR 10.000,00 ausgewiesen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen aus Leistungen sind Verbindlichkeiten aus den Handelsregisteranmeldungen ausgewiesen.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

In den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden vertraglich vereinbarte Vergütungen gegenüber der Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, für die Einrichtung der Treuhandkonten i. H. v. EUR 11.388,30 (Vorjahr EUR 10.971,80) und die laufende Verwaltung i. H. v. EUR 27.520,64 (Vorjahr EUR 23.995,38), der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, für die Übernahme der gesetzlichen Haftung i. H. v. EUR 4.038,04 (Vorjahr EUR 3.030,82) und der Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, für die Geschäftsführungstätigkeit i. H. v. EUR 27.520,64 (Vorjahr EUR 23.995,38) ausgewiesen. Weiterhin wird eine vorzeitige Einzahlung eines Anlegers in Höhe von EUR 11.000,00 (Vorjahr EUR 11.000,00) ausgewiesen.

Andere Verbindlichkeiten

In den anderen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber der Aquila Capital Concepts GmbH, Hamburg, für die Eigenkapitalvermittlung i. H. v. EUR 25.500,00 (Vorjahr EUR 8.500,00) sowie gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, für die Strukturierung i. H. v. EUR 26.680,30 (Vorjahr EUR 24.180,80) und die laufende Verwaltung i. H .v. EUR 18.901,05 (Vorjahr EUR 1.014,85) ausgewiesen.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Aufwendungen

Unter den Verwaltungsvergütungen sind die vertraglich vereinbarten Vergütungen gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, für die Vermögensverwaltung i. H. v. EUR 17.886,20 (Vorjahr EUR 1.014,85), ausgewiesen.

In den Verwahrstellenkosten sind Aufwendungen gegenüber der CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, für die Einrichtung und Übernahme der Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle i. H. v. EUR 22.285,36 (Vorjahr EUR 21.848,40) ausgewiesen.

Unter den Prüfungs- und Veröffentlichungskosten sind Aufwendungen für die Jahresabschlussprüfung i. H. v. EUR 15.385,51 (Vorjahr EUR 18.431,86) ausgewiesen.

In den sonstigen Aufwendungen sind die Eigenkapitalvermittlungsvergütung gegenüber der Aquila Capital Concepts GmbH, Hamburg, i. H. v. EUR 134.300,00 (Vorjahr EUR 131.800,00), die Geschäftsführungsvergütung der Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, i. H. v. EUR 3.525,26 (Vorjahr EUR 195,38), die Haftungsvergütung gegenüber der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, i. H. v. EUR 1.007,22 (Vorjahr EUR 55,82), die Treuhandvergütung gegenüber der Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, i. H. v. EUR 11.516,11 (Vorjahr EUR 8.007,73), die Strukturierungsvergütung gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, i. H. v. EUR 47.945,10 (Vorjahr EUR 46.874,10) sowie Rechts- und Beratungskosten aus der Prospektierungs- und Investitionsphase i. H. v. EUR 652,07 (Vorjahr EUR 2.500,00) enthalten. Des Weiteren sind sonstige Fondsverwaltungskosten i. H. v. EUR 12.019,58 (Vorjahr EUR 7.640,80) und Zinsaufwendungen i. H. v. EUR 896,07 (Vorjahr (EUR 0,00) ausgewiesen.

Zeitwertänderung

Unter den Zeitwertänderungen werden Aufwendungen i. H. v. EUR 81.762,86 (Vorjahr Ertrag EUR 20.829,30) ausgewiesen, die aus der Abschreibung auf den Verkehrswert der Beteiligung an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG resultieren.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote beträgt für das Jahr 2016 28,01 % (Vorjahr 23,67 %) des Nettoinventarwerts bzw. 7,50 % (Vorjahr 10,72 %) des Beteiligungskapitals.

Eine erfolgsabhängige Verwaltungsvergütung oder zusätzliche Verwaltungsvergütung für den Erwerb, die Veräußerung oder die Verwaltung von Vermögensgegenständen wurden im Jahr 2016 nicht in Rechnung gestellt.

Die unter den Aufwendungen genannte laufende Vergütung an die CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, wurde vertragsgemäß im Jahr 2016 als Pauschalbetrag abgerechnet.

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil der aus der Investmentgesellschaft an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist, für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen an Mitarbeiter der KVG geleistet. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf den Lagebericht.

Auf die Zeichnungssumme ist von den Treugebern der von der Treuhänderin gegenüber der Investmentgesellschaft geschuldete Ausgabeaufschlag von 5 % in Euro zu zahlen. Im Jahr 2016 betrug dieser in Summe EUR 178.300,00 (Vorjahr EUR 111.150,00).

NACHTRAGSBERICHT

Am 22.02.2017 wurde eine zweite Zwischengesellschaft, die Aquila PE Investment GmbH, gegründet.

Die Investmentgesellschaft hält 17,60% des Stammkapitals der PE Investment GmbH.

Über die neue Zwischengesellschaft wurde bereits ein vierter Fonds angebunden, die „Committed Advisors Secondary Fund III, S.L.P.“, für den eine Zeichnung i. H. v. EUR 2,0 Mio. abgegeben wurde. Erste Kapitalabrufe wurden bereits von der Aquila PE Investment GmbH bedient.

Des Weiteren hat die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG ihre Zeichnung an der EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership am 09. März 2017 um EUR 1,5 Mio. auf EUR 6,5 Mio. erhöht, sowie am 20.02.2017 eine Zusage für eine Zeichnung i. v. H. EUR 3,0 Mio. an der BC European Capital X – 1 LP erhalten.

SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Assetspezifische Angaben bei der Vermögensaufstellung

Die Investmentgesellschaft hat sich an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beteiligt. Die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG wiederum hat Beteiligungen an drei Zielinvestmentvermögen in Form von europäischen Spezial-AIF erworben.

a) Name des Fonds Carlyle Europe Partners IV, L.P. Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries IV EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership
b) Sitz London Luxemburg Edinburgh (Schottland)
c) Kategorie gem. der Anlagegrenzen Buyout-Fonds mit paneuropäischem Fokus Secondaries-Dachfonds mit Fokus der Private-Equity- Investmentfonds auf das Buyout-Segment Buyout-Fonds mit pan-europäischem Fokus
d) Manager CIM Global Group L.L.C. (The Carlyle Group) Capital Dynamics Ltd EQT Services (UK) Limited
e) Verwahrstelle Deutsche Bank Luxembourg S.A. Deutsche Bank Luxembourg S.A. Citco Bank Nederland N.V. (Luxemburg)
f) Laufzeit 10 Jahre (mit der Option der zweimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr) 10 Jahre (mit der Option der dreimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr) 10 Jahre (mit der Option der zweimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr)
g) Gesamtvolumen des Fonds EUR 3,75 Mrd. Platzierung wurde noch nicht abgeschlossen EUR 1,36 Mrd. (31.12.16) Platzierung wurde noch nicht abgeschlossen
h) Eigenkapital zum 31.12.2016 EUR 1.607.612.000 EUR 25.581.505 EUR -15.216.088*
i) Anlagestrategie Mehrheitsbeteiligungen in 15 bis 25 europäischen Zielunternehmen Zweitmarkttransaktionen mit institutionellen Private-Equity-Fondsanteilen Mehrheitsbeteiligungen an 15 bis 20 europäischen Zielunternehmen
j) Zeitpunkt des Erwerbs 27.07.2015 17.08.2015 14.10.2016
k) Zeichnungssumme EUR 3,689 Mio. EUR 3,0 Mio. EUR 5,0 Mio.
l) Kapitalabrufe bis 31.12.2016 EUR 1.901.567,00 EUR 578.225,40 EUR 0,00
m) Verkehrswert zum 31.12.2016 EUR 1.548.601,00 EUR 736.121,95 EUR -56.195,00

* Das negative Eigenkapital wird nach dem Platzierungsschluss voraussichtlich durch einen Kapitalabruf ausgeglichen. Per 31.12.2016 waren ca. EUR 1,3 Mrd. von den geplanten EUR 1,4 Mrd. eingeworben.

Umlaufende Anteile

Als umlaufender Anteil im Sinne des § 168 Abs. 1 KAGB gilt ein Euro des eingeforderten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 1.785.500.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt zum 31.12.2016 EUR 0,53 bzw. 53,48 % des eingeforderten Kommanditkapitals.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt 53,48 % des eingeforderten Kommanditkapitals bzw. EUR 954.882,79.

Als Grundlage für die Ermittlung des Anteilwertes und des NAV wurde das gezeichnete Kapital abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen i. H. v. EUR 1.785.500,00 verwendet.

Der geringe NAV bzw. Anteilwert ist darauf zurückzuführen, dass zum Stichtag Kosten angefallen sind, wie Rechts- und Beratungskosten und die pauschalen Vergütungen an die Gesellschaften der Aquila Gruppe und die Verwahrstelle, die prospektgemäß auf das vollständig platzierte Kommanditkapital angerechnet wurden.

Der derzeitige Stand des NAV lässt nach Auffassung der KVG keine Rückschlüsse auf den Anlageerfolg des Fonds zu, da die Platzierungsphase zum 31.12.2016 beendet wurde und die Höhe des NAV zu diesem Stichtag maßgeblich durch anfängliche Kosten beeinflusst ist.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr 2016 2015* 2014
NAV 53,48 % 50,76 % 12,27 %

* Im Jahr 2015 erfolgte die Ermittlung des NAV unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen, dies wurde korrigiert.

Verwendungs- und Entwicklungsrechnung

Da die Komplementärin keine Einlage leistet und nicht am Vermögen der Investmentgesellschaft beteiligt ist, zeigen die Verwendungs- und Entwicklungsrechnung ausschließlich die Ergebniszuweisung und Entwicklung der Kapitalanteile der Kommanditisten.

Die Ergebniszuweisung erfolgt unter Berücksichtigung des § 7 des Gesellschaftsvertrages.

Verwendungsrechnung:

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres – 267.418,48
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0,00
3. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 267.418,48
4. Gutschrift/Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00
Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00

Entwicklungsrechnung:

EUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 565.414,13
1. Entnahmen für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenentnahmen 0,00
3. Mittelzufluss (netto) 738.650,00
a) Mittelzuflüsse 1 (Gesellschaftereintritten) 738.650,00
b) Mittelabflüsse (Gesellschafteraustritten) 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -267.418,48
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -81.762,86
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 954.882,79

Angabe der Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB.

Gesamtvergütung der Mitarbeiter und Risktaker

Zu den Gesamtvergütungen an Mitarbeiter der KVG und so genannte Risktaker wird im Lagebericht unter dem Punkt „VERGÜTUNGEN“ Stellung genommen.

Wesentliche im Geschäftsjahr erfolgte Veränderungen der Anlagebedingungen

Die wesentlichen Änderungen der Anlagebedingungen im Geschäftsjahr werden im Lagebericht unter dem Punkt „WESENTLICHE ÄNDERUNGEN“ erläutert.

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 34,33 % der Bilanzsumme, dies entspricht EUR 538.130,36.

Risikoprofil

Das aktuelle Risikoprofil der Investmentgesellschaft und die eingesetzten Risikomanagementsysteme werden im Lagebericht im Abschnitt „RISIKOBERICHT“ genannt.

1 Der Mittelzufluss ergibt sich aus den gezeichneten Einlagen zuzüglich Ausgabeaufschlag und der Veränderung der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteile/Entnahmen, abzüglich der nicht eingeforderten noch ausstehenden Einlagen.

Angaben zu Arbeitnehmern

Es wurden im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer beschäftigt.

Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Geschäftsführung erfolgte durch die geschäftsführende Kommanditistin, die Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, deren gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00 beträgt.

Deren Geschäftsführer waren bis zum 02.12.2016 Herr Hendrik Böhrnsen, Head of Portfolio Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Head of Fonds Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg. Herr Böhrnsen und Herr Nebe waren von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Seit dem 02.12.2016 sind Frau Ilka Hesebeck, Managerin im Bereich Product Structuring der Aquila Capital Management GmbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, als Geschäftsführer bestellt. Frau Hesebeck und Herr Nebe sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, deren gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00 beträgt.

Deren Geschäftsführer waren bis zum 13.12.2016 Herr Hendrik Böhrnsen, Head of Portfolio Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg und Herr Karsten Nebe, Head of Fonds Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg. Herr Böhrnsen und Herr Nebe waren von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Seit dem 13.12.2016 sind Herr Christian Brezina, Head für den Bereich Private Equity & Infrastructure Fund Investments der Aquila Capital Management GmbH, Hamburg und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, als Geschäftsführer bestellt. Herr Brezina und Herr Nebe sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

 

Aquila Capital Investment
Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

Die Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) wurde am 06.12.2013 als geschlossene Investmentgesellschaft mit Sitz in Hamburg gegründet und am 17.12.2013 im Handelsregister eingetragen. Der beabsichtigte Vertrieb der Anteile an der Investmentgesellschaft wurde der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 26.06.2014 angezeigt und am 11.07.2014 durch die BaFin zum Vertrieb genehmigt.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft wird für die Investmentgesellschaft unmittelbar oder ggf. mittelbar über eine oder mehrere Zwischengesellschaft (-en) Anteile oder Aktien an anderen Investmentvermögen, d.h. an den Zielinvestment-vermögen, erwerben. Die Zielinvestmentvermögen investieren ihrerseits – mittelbar oder unmittelbar – in Beteiligungen an operativ tätigen Unternehmen, sodass sie sog. Private-Equity-Investmentfonds darstellen.

Die für die Investmentgesellschaft gemäß ihren Anlagebedingungen relevanten Investitionsmärkte sind der europäische Private-Equity-Markt sowie der Markt für Private-Equity-Secondaries (institutioneller Zweitmarkt für Private-Equity-Beteiligungen).

WIRTSCHAFTSBERICHT

Der europäische Private-Equity-Markt startete mit einer anhaltend hohen Investitionsaktivität in das Jahr 2016. So wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 in 353 europäischen Private Equity-Transaktionen rd. EUR 33,5 Mrd. investiert. Nach dem unerwarteten Brexit-Votum kam es dann jedoch im zweiten Halbjahr 2016 zu einer merklichen Abkühlung. Insgesamt wurden 2016 in 663 Private Equity-Transaktionen rd. EUR 58,5 Mrd. investiert und damit der Vorjahreswert von fast EUR 90 Mrd. klar verfehlt.1

Besonders stark fiel der Rückgang in Großbritannien aus. Nach fast EUR 30 Mrd. Transaktionsvolumen im Vorjahr, fiel dieses in 2016 auf rd. EUR 12,6 Mrd. Andere wichtige europäische Private Equity-Märkte wie Deutschland und Frankreich blieben hingegen nur leicht hinter den Vorjahreswerten zurück. Große Transaktionen mit einem Investitionsvolumen von über EUR 1 Mrd. blieben jedoch im gesamten europäischen Markt die Ausnahme, insgesamt wurden nur 20 Transaktionen

oberhalb dieser Schwelle realisiert.2 Unter Berücksichtigung von zwei der größten im Jahr 2016 angekündigten europäischen Private Equity-Investitionen, die Anfang 2017 zum Abschluss gebracht wurden, wird eine Verlagerung der Aktivität weg von Großbritannien und hin zu den kontinentaleuropäischen Private Equity-Märkten deutlich: Mit den erst Anfang 2017 finalisierten Private Equity-Beteiligungen von Blackstone an dem Frankfurter Immobilienunternehmen Officefirst über EUR 3,3 Mrd. sowie von Carlyle an dem deutschen Chemiegeschäft der französischen Total („Atotech“) für ca. EUR 2,9 Mrd. war Deutschland einer der gefragtesten europäischen Private Equity-Investitionsmärkte im Jahr 2016.3

Auf dem Secondaries-Markt ist das Transaktionsvolumen im Berichtsjahr leicht von USD 40 Mrd. auf USD 37 Mrd. zurückgegangen.4 Ursächlich hierfür war insbesondere ein Rückgang bei der durchschnittlichen Transaktionsgröße durch einen

Rückgang von großen Secondaries-Transaktionen mit einem Transaktionsvolumen von über USD 1 Mrd. Insbesondere Banken und Versicherungen waren als Verkäufer von Private-Equity-Portfolios deutlich seltener anzutreffen. Während diese Gruppe in 2015 noch 28% des Transaktionsvolumens auf sich vereinte, waren es 2016 nur noch 15%.5 Ein Grund für diesen Rückgang dürfte die Wahl des US-Präsidenten sein. Trump hatte während des Präsidentschaftswahlkampfes eine Rücknahme der von der Obama­Administration eingeführten Bankenregulierung in Aussicht gestellt, die unter anderem – nach einer noch laufenden Übergangsfrist – ein Verbot von Bankenbeteiligungen an Private-Equity-Fonds vorsieht (sogenannte Volcker Rule).6

Diese Entwicklung dürfte insbesondere die großen Secondaries-Fonds treffen. Die von der Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Investmentgesellschaft ausgewählten Secondaries-Zielfonds setzen hingegen auf das kleinere Marktsegment, in dem vor allem Family Offices, Vermögensverwalter oder auch am Ende der Laufzeit angekommene Dachfonds auf der Verkäuferseite stehen. Dieses Marktsegment unterliegt geringeren Schwankungen und ermöglicht auch den Erwerb von Private-Equity-Portfolios mit teilweise noch nennenswerten Abschlägen vom Net Asset Value.

1 Centre for Management Buy-out Research und Equistone Partners Europe, CMBOR Report Winter 2016
2 ebenda
3 PricewaterhouseCooper AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Germany is the new core market for private equity in Europe, Pressemitteilung vom 25.02.2017 sowie Private Equity Trend Report 2017
4 Greenhill & Co., Secondary Market Trends & Outlook, February 2017
5 UBS, 2017 Secondary Market Survey and Outlook, Q1 2017
6 Vgl. Sec. 619 des Dodd-Frank Act

TÄTIGKEITSBERICHT DER KAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT (KVG)

Anlageziele und Anlagepolitik

Im Geschäftsjahr 2016 hat sich die Investmentgesellschaft mit weiteren Kapitalerhöhungen an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beteiligt. Die Investmentgesellschaft hält 20,00 % des Kapitals an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG.

Die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG wiederum hat Beteiligungen an drei Zielinvestmentvermögen in Form von europäischen Spezial-AIF, Carlyle Europe Partners IV, L.P., Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries IV. und EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership erworben.

Eine Änderung der Anlagestrategie und Anlagepolitik ist nicht vorgesehen.

Die Anlagestrategie der Investmentgesellschaft besteht in der Erzielung von Einnahmeüberschüssen aus den zu erwerbenden Vermögensgegenständen sowie dem Wertzuwachs derselben. Die Anlagepolitik der Investmentgesellschaft ist das Einwerben und Investieren von Beteiligungskapital, um es mittelbar über Zielinvestmentvermögen in Beteiligungen an operativ tätigen Unternehmen im Private-Equity-Bereich zu investieren. Die Anlagestrategie und die Anlagepolitik unterliegen keinen weiteren Beschränkungen. Die Anlagebedingungen bleiben unverändert.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die Investmentgesellschaft hat ihr Kommanditkapital auf EUR 3.566.000,00 erhöht. Hiervon waren zum Stichtag EUR 1.785.500,00 von den Anlegern abgerufen. Investoren zahlen bei Zeichnung des Fonds 50 % der Einlage zzgl. 5% Ausgabeaufschlag ein. Die verbleibenden 50 % werden zwölf Monate nach Schließung des Fonds fällig. Es liegt im Ermessen der geschäftsführenden Kommanditistin, einen früheren oder späteren Zeitpunkt zur Fälligkeit der zweiten Kapitalrate sowie die Fälligkeit von Teilbeträgen derselben festzulegen.

Die Zeichnungsfrist für die auszugebenden Anteile an der Investmentgesellschaft begann nach Genehmigung des Vertriebs durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 11.07.2014 und endete am 31.12.2016.

Die Ertragslage ist von den im Geschäftsjahr 2016 angefallenen laufenden Kosten der Gesellschaft i. H. v. EUR 267.418,48 geprägt. Diesen stehen keine Erträge gegenüber. Da im Geschäftsjahr 2016 noch keine Beteiligungserträge erwirtschaftet wurden, ergibt sich ein realisiertes Ergebnis i. H. v. EUR -267.418,48.

Als umlaufender Anteil im Sinne des § 168 Abs. 1 KAGB gilt ein Euro des eingeforderten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 1.785.500.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt zum 31.12.2016 EUR 0,53 bzw. 53,48 % des eingeforderten Kommanditkapitals.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt 53,48 % des eingeforderten Kommanditkapitals bzw. EUR 954.882,79.

Als Grundlage für die Ermittlung des Anteilwertes und des NAV wurde das gezeichnete Kapital abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen i. H. v. EUR 1.780.500,00 verwendet.

Der derzeitige Stand des NAV lässt nach Auffassung der KVG keine Rückschlüsse auf den Anlageerfolg des Fonds zu. Die Höhe des NAV zum 31.12.2016 ist maßgeblich noch durch fixe anfängliche Kosten beeinflusst.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr 2016 2015* 2014
NAV 53,48, % 50,76 % 12,27 %

* Im Jahr 2015 erfolgte die Ermittlung des NAV unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen, dies wurde korrigiert.

Der Geschäftsverlauf der Investmentgesellschaft verlief im Jahr 2016 erwartungsgemäß. Die Platzierung konnte wie geplant im Geschäftsjahr 2016 beendet werden. Des Weiteren sind weitere Investitionen vorgenommen worden.

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet. Das täglich verfügbare Bankguthaben beträgt zum Bilanzstichtag EUR 508.146,83. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die Rückstellungen betragen zusammen EUR 170.664,40.

Leistungsindikatoren

Als Leistungsindikatoren dienen im Wesentlichen:

Angemessene Risikomischung des Portfolios

Nettoinventarwert der Investmentgesellschaft

Wertentwicklung der Zielinvestmentvermögen

Auszahlungen an die Investoren.

Zu den Risiken wird im Abschnitt „RISIKOBERICHT“ Stellung genommen.

Angaben zur KVG

Als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wurde die Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) mit Sitz in 20355 Hamburg, Valentinskamp 70 bestellt.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat am 07.03.2014 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als KVG erhalten.

Die KVG übernimmt die Verwaltung der Investmentgesellschaft im Sinne des KAGB. Dies umfasst die Anlage und Verwaltung der Vermögensgegenstände der Investmentgesellschaft sowie die Ausführung der allgemeinen Verwaltungstätigkeit der Investmentgesellschaft einschließlich des Vertriebs, d. h. insbesondere den An- und Verkauf von Vermögensgegenständen sowie deren Bewirtschaftung und Instandhaltung, das Risikomanagement, die Betreuung der Anleger, die Beantwortung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen etc.

Die Haftung der KVG ist – soweit gesetzlich zulässig – beschränkt. Insbesondere haftet die KVG nicht für die Wertentwicklung der Investmentgesellschaft oder für ein von ihr oder den Anlegern angestrebtes Anlageergebnis.

Mit Beschluss vom 20.07.2016 wurde die Firma der KVG in Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) geändert.

Mit Wirkung zum 06.07.2016 ist Frau Silvia Wagner und zum 01.09.2016 Herr Michael Sanders aus der Geschäftsführung der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH ausgeschieden.

Als neue Geschäftsführer wurden mit Wirkung zum 01.08.2016 Herr Lars Eric Meisinger und zum 01.09.2016 Herr Albert Sowa bestellt.

Die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft besteht somit aus den folgenden Mitgliedern:

Frau Michaela Eder von Grafenstein

Herrn Dr. Florian Becker

Herrn Lars Eric Meisinger

Herrn Albert Sowa

Herr Dr. Florian Becker ist Mitglied des Aufsichtsrates der KlimaINVEST GmbH & Co. KGaA sowie Geschäftsführer bei der Aquila Real Assets (Cayman) Limited. Herr Albert Sowa ist auch für die Alceda Fund Management S.A., Luxemburg, als Geschäftsführer tätig und Herr Lars Eric Meisinger für die AQ Investment AG, Schweiz.

Der Fremdverwaltungsvertrag ist für die Laufzeit der Investmentgesellschaft fest geschlossen. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft kann diesen mit einer Frist von mindestens sechs Monaten aus wichtigem Grund kündigen. Die Investmentgesellschaft kann den Fremdverwaltungsvertrag mit einer Frist von zwölf Monaten zum Ende eines jeden Kalendermonats kündigen. Hiervon unberührt bleibt die Möglichkeit der Investmentgesellschaft zur jederzeitigen Kündigung aus wichtigem Grund.

Die KVG erhält seit dem 01.04.2014 eine Vergütung in Höhe von bis zu 1,818 % des Nettoinventarwertes des Vorjahres, welcher zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres berechnet wird. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen zu verlangen.

Im Jahr 2016 erhielt sie EUR 17.886,20 inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Tätigkeiten im Geschäftsjahr

Die Geschäftstätigkeit der KVG beschränkte sich im Berichtszeitraum maßgeblich auf die Einwerbung des Kommanditkapitals und die Identifizierung von geeigneten Investments.

Die Geschäftsführung hat die Platzierungsphase zum 31.12.2016 beendet.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft konnte im Oktober 2016 die Beteiligung an einem weiteren Zielfonds, der „EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership“, abschließen. Die Investition erfolgt über die Zwischengesellschaft Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG mit einer Kapitalzusage in Höhe von EUR 5,0 Mio. Wie bei den ersten beiden Investitionen wurden hierzu eine Vielzahl bestehender Investitionsmöglichkeiten sondiert und potenzielle Zielfonds einer umfangreichen Due-Diligence-Prüfung unterzogen. Am Ende waren insbesondere die Investmentstrategie des EQT Mid Market Europe, die Qualität des Investment Teams sowie der Track Record von EQT in dem Segment der kleineren Buyout-Transaktionen maßgeblich für die positive Investitionsentscheidung.

Die Investmentgesellschaft plant in zwei weitere Zielfonds zu investieren, um die Allokationen im Bereich Secondaries- sowie pan-europäische Buyout-Zielfonds entsprechend den Anlagebedingungen zu erhöhen.

In 2017 erwartet die Fondsgeschäftsführung:

die Vollinvestition durch Kapitalzusagen gegenüber zwei weiteren Zielfonds, BC European Capital X und Committed Advisors Secondary Fund III, sowie durch die Erhöhung der Kapitalzusage gegenüber dem Zielfonds EQT Mid Market Europe

einen weiteren Investitionsfortschritt der Zielfonds mit entsprechenden Kapitalabrufen

einen Kapitalabruf von mindestens 25% des Kommanditkapitals der Investmentgesellschaft

einen leichten Anstieg des Nettoinventarwertes der Investmentgesellschaft

eine positive Wertentwicklung der Zielfondsbeteiligungen

ggf. eine erste Auszahlung an die Investoren

Auslagerungen

Die KVG hat, mit Vertrag vom 03.06.2013, die folgenden Tätigkeiten an die Aquila Capital Management GmbH (vormals AQ Management GmbH), Hamburg, ausgelagert:

Personalwesen (Human Resources)

Finance (Group Accounting & Tax, Controlling & Treasury, internes und externes Meldewesen)

Rechtsabteilung (Legal)

Interne Revision (Audit)

Compliance

Zentralstelle Geldwäsche (Geldwäschprävention/Anti-Terrorismusfinanzierungs- und Anti-Fraud-Management)

IT-Dienstleistungen

Des Weiteren hat die KVG, mit Vertrag vom 31.05.2013, die Anlegerverwaltung an die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, ausgelagert.

Weiterhin hat die KVG für die von ihr verwalteten Investmentgesellschaften unterschiedliche Steuerberatungsgesellschaften mit der Erstellung der Steuererklärungen und der laufenden steuerlichen Beratung beauftragt.

RISIKOBERICHT

Das Risikoprofil der unternehmerischen Beteiligung sowie die zur Steuerung dieser Risiken eingesetzten Systeme sind unverändert. Im Berichtszeitraum waren die nachfolgenden Risiken wesentlich für die Entwicklung der Investmentgesellschaft.

Allgemeines Adressrisiko

Grundsätzlich besteht bei sämtlichen Investitionen das Risiko, dass Vertragspartner Verträge nicht einhalten, dass Verträge ganz oder teilweise unwirksam sind, vor dem Ende der Laufzeit der Investmentgesellschaft auslaufen, dass es zu kriminellen Handlungen kommt oder dass Vertragspartner – z. B. aufgrund ihrer Insolvenz – ausgetauscht werden müssen. Es besteht ferner das Risiko, neue Vertragspartner nicht oder nur zu schlechteren Konditionen verpflichten zu können. Ferner können bei Ausfall eines Vertragspartners aufgrund seiner Insolvenz Garantie- oder Schadenersatzleistungen entfallen bzw. es müssen Ansprüche abgeschrieben werden.

Risiken aus noch nicht feststehenden Investitionen/Auswahlrisiko von Zielinvestments

Die Zielinvestmentvermögen, an denen die Investmentgesellschaft Anteile erwerben wird, standen zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nicht fest. Die Möglichkeit zur Identifizierung und zum Erwerb von geeigneten Zielinvestmentvermögen hat wesentliche Auswirkungen auf das durch den Anleger erzielbare wirtschaftliche Ergebnis.

Fungibilität

Anteile an einem geschlossenen inländischen Spezial-AIF sind lediglich eingeschränkt fungibel und nur an einen begrenzten Anlegerkreis übertragbar.

Steuerliche Risiken

Die steuerliche Beurteilung der Beteiligung an der Investmentgesellschaft beruht auf den derzeit geltenden Steuergesetzen, Verwaltungsanweisungen sowie Entscheidungen der Finanzgerichte. Künftige Änderungen dieser Rechtsgrundlagen können sich im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben nachteilig auf die steuerliche Situation der Investmentgesellschaft, der Beteiligungsgesellschaften und der Anleger auswirken.

Chancen

Mit der Anlagestrategie investiert die Gesellschaft in eine ansonsten überwiegend institutionellen Großinvestoren vorbehaltende Anlageform und partizipiert an deren Chancen und Risiken. In der Vergangenheit zeichneten sich Private-Equity­Investitionen dabei durch eine Überrendite im Vergleich zu vielen anderen Anlageformen, beispielweise Aktien, aus. Ziel ist es, ein über verschiedene Größenklassen, Branchen sowie Länder (Schwerpunkt Europa) diversifiziertes Portfolio von mittelständischen Unternehmen mittels Zeichnung von institutionellen Private-Equity­Fonds aufzubauen. Zur Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils der Investitionen erfolgt die Auswahl der aussichtsreichsten Zielfonds entlang klar definierter Kriterien. Der Fokus wird auf besonders stabile und in der Vergangenheit erfolgreiche Zielfondsmanagementteams gelegt. Aufgrund der bestehenden Erfahrung des Investmentteams der Investmentgesellschaft besteht ein guter Marktzugang zu den entsprechenden Zielfonds. Die Erlöse für die Investmentgesellschaft werden hierbei überwiegend aus dem Verkauf der Unternehmensbeteiligungen erzielt.

VERGÜTUNGEN

Gesamtvergütung der Mitarbeiter

Die KVG zahlte im Geschäftsjahr 2016 an durchschnittlich 45 Mitarbeiter und 4 Geschäftsführer insgesamt EUR 511.508,00 an variablen und EUR 3.850.218,00 an fixen Vergütungen.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen geleistet.

Gesamtvergütung der Risktaker

Im Jahr 2016 betrug die Anzahl der Risktaker, die auch Kontrollfunktionen übernehmen, 25. Diese erhielten von der KVG Vergütungen i. H. v. EUR 1.905.147,00.

Allgemeine Informationen

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil der von der Investmentgesellschaft an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen für Vergütungen an Vermittler von Anteilen der Investmentgesellschaft auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist, für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

WESENTLICHE ÄNDERUNGEN

Verkaufsprospekt

Die Platzierungsphase wurde nicht, wie in der Prospektprognose angenommen, Ende 2014 abgeschlossen. Die Auswirkungen auf die Einnahme- und Ausgabeerwartungen hängen von der Verfügbarkeit von potenziellen Zielfonds sowie deren Platzierungs- und Investitionsgeschwindigkeit ab. Darüber hinaus traten während des abgelaufenen Geschäftsjahres keine wesentlichen Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen auf.

Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit von der Investmentgesellschaft eine pauschale jährliche Vergütung von EUR 18.000 zzgl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung erhöht sich jährlich ab dem Jahr 2015 um 2 %. Gemäß den wesentlichen Anlegerinformationen beträgt die Vergütung bis zu 0,3 % des Nettoinventarwertes des Vorjahres, mindestens jedoch 21.420 Euro p. a., inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Anlageziele und Anlagepolitik

Es ergeben sich keine Änderungen hinsichtlich der Anlageziele und der Anlagepolitik.

Geschäftspartner

Die für die Erfüllung des Gesellschaftszwecks angebundenen Geschäftspartner bleiben unverändert.

Sonstiges

Potenzielle Berufshaftungsrisiken der KVG sind unverändert durch eine Berufshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Die an die Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragenen Verwaltungsfunktionen bestehen unverändert.

Die Bewertungsverfahren für die Bewertung von Vermögensgegenständen bleiben unverändert.

Darüber hinaus ergeben sich keine Veränderungen des Liquiditätsmanagements, der Steuerung der Liquidität sowie der Rücknahmerechte.

Hinsichtlich der fairen Behandlung der Anleger gibt es keine Änderungen.

Das Verfahren und die Bedingungen für die Ausgabe und den Verkauf von Anteilen sind unverändert.

Hinsichtlich der Offenlegung der Informationen gemäß § 23 Abs. 4 und 5 KARBV gibt es keine Veränderungen.

Es gibt keine wesentlichen Veränderungen hinsichtlich der abgeschlossenen Verträge bzw. in Bezug auf die Haftung der Verwahrstelle.

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 34,33 % der Bilanzsumme, dies entspricht EUR 538.130,36.

Hinsichtlich des maximalen Umfangs der Hebelfinanzierung (Leverage) gibt es keine wesentlichen Änderungen. Die Investmentgesellschaft hat kein Fremdkapital aufgenommen.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

 

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers

An die Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 1 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

Hamburg, den 15.06.2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bilanzeid zum Jahresbericht 2016

Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Valentinskamp 70, 20355 Hamburg

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

auch diese am gleichen Tag veröffentlichte Bilanz ist für die Anleger völlig unzufriedenstellend:

Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Der Jahresbericht wurde am 29.06.2017 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt.

Bilanz zum 31.12.2016

A. Aktiva

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR
1. Beteiligungen 2.152.464,03 1.676.308,46
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 4.011.362,40 271.429,60
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 4.011.362,40 271.429,60
3. Forderungen 938.965,19 30.265,19
a) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 932.000,00 0,00
b) Andere Forderungen 6.965,19 30.265,19
4. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 545,12 545,12
Summe Aktiva 7.103.336,74 1.978.548,37

B. Passiva

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR
1. Rückstellungen 17.850,00 17.975,00
2. Sonstige Verbindlichkeiten 220.504,99 224.423,75
a) gegenüber Gesellschaftern 3.586,65 2.718,58
b) Andere 216.918,34 221.705,17
3. Eigenkapital 6.864.981,75 1.736.149,62
a) Kapitalanteile der Kommanditisten 7.470.000,00 1.950.000,00
aa) Pflichteinlagen 14.935.000,00 3.895.000,00
ab) Nicht eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen -7.465.000,00 -1.945.000,00
b) Kapitalrücklage 448.050,00 116.850,00
c) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung -243.727,73 62.449,20
d) Verlustvortrag -393.694,70 -256.999,31
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -416.190,94 -136.695,39
f) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten 545,12 545,12
Summe Passiva 7.103.336,74 1.978.548,37

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Investmenttätigkeit

2016 2015
EUR EUR
1. Erträge
a) Sonstige betriebliche Erträge 6.317,03 0,00
Summe der Erträge 6.317,03 0,00
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -36.430,20 -9.180,17
b) Verwahrstellenvergütung -22.285,36 -21.848,40
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -15.260,51 -18.431,86
d) Sonstige Aufwendungen -348.531,90 -87.234,96
Summe der Aufwendungen -422.507,97 -136.695,39
3. Ordentlicher Nettoertrag -416.190,94 -136.695,39
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -416.190,94 -136.695,39
5. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 0,00 62.449,20
b) Aufwendungen aus der Neubewertung -306.176,93 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -306.176,93 62.449,20
6. Ergebnis des Geschäftsjahres -722.367,87 -74.246,19

Anhang für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

ALLGEMEINE ANGABEN

Bei der Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) handelt es sich um eine kleine Personenhandelsgesellschaft im Sinne des § 264a Abs. 1 Nr. 2 HGB i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB, für die die Vorschriften der §§ 264 bis 329 HGB gelten soweit sich aus den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) i.V.m. der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) und der Delegierte Verordnung (EU) Nr. 231/2013 der Kommission vom 19.12.2012 (Verordnung (EU) Nr. 231/2013) nichts anderes ergibt. Zudem gelten die ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags.

Die Gesellschaft ist unter der Firma Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, mit Sitz in Hamburg, unter der Registernummer HRA 116960 beim Amtsgericht Hamburg eingetragen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

In der Bilanz zum 31.12.2016 werden die gesellschaftsvertraglich vereinbarten Pflichteinlagen der Kommanditisten i. H. v. EUR 14.935.000,00, abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Pflichteinlagen, im Eigenkapital als Kapitalanteile der Kommanditisten ausgewiesen (§ 264c Abs. 2 Satz 6 i. V. m. Satz 2 HGB). Die Komplementärin leistet keine Einlage.

Die Bilanz wurde nach § 21 Abs. 4 KARBV erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach § 22 Abs. 3 KARBV erstellt.

Bei der Erstellung des Anhangs wurden, den handelsrechtlichen Vorschriften entsprechend, die größenabhängigen Erleichterungen bezüglich der Aufstellung eines Anlagegitters (§ 274a Nr. 1 HGB) in Anspruch genommen.

ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Investmentgesellschaft wendet die formellen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an, soweit sich aus dem KAGB, der KARBV und der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 nichts anderes ergibt. Überdies wendet die Investmentgesellschaft den Grundsatz der Einzelbewertung an, wonach sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen unabhängig voneinander zu bewerten sind.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Die Bewertung der Beteiligung erfolgt zum 31.12.2016 mit dem Verkehrswert gemäß § 271 KAGB und der §§ 26-31 KARBV.

Die Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nennbetrag.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Wagnisse, sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert.

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ

Beteiligungen

In den Beteiligungen werden die Anteile an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG, Hamburg, ausgewiesen. Die Anteile werden zum Verkehrswert ausgewiesen Die Investmentgesellschaft hält 80,00 % des Kapitals an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG. Die Investmentgesellschaft hat Zahlungen i. H. v. EUR 2.396.191,76 an die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG geleistet. Das Jahresergebnis zum 31.12.2016 der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beträgt EUR 1.806,86.

Forderungen

In den Forderungen wird eine Forderung gegen die Aquila Capital Concepts GmbH i. H. v. EUR 6.700,00 (Vorjahr EUR 30.000,00) ausgewiesen. Des Weiteren werden Forderungen gegen die Anleger für die Handelsregistereintragung i. H. v. EUR 265,19 (Vorjahr EUR 265,19) und aus ausstehenden Einlagen i. H. v. EUR 932.000,00 (Vorjahr EUR 0,00) ausgewiesen.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Eigenkapital

Gründungskommanditistin ist die Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, mit einem Kommanditkapital von EUR 2.500,00. In 2014 ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, als weitere Kommanditistin mit einem eigenen Anteil i. H. v. EUR 2.500,00 der Investmentgesellschaft beigetreten. Darüber hinaus sind weitere Anleger mit insgesamt EUR 14.930.000,00 beteiligt. Der Ausweis erfolgt abzüglich der noch nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen der Anleger von EUR 7.465.000,00. Die Anteile werden im Wesentlichen durch die Treuhänderin, die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, gehalten. Der auf die Kommanditeinlage zu zahlende Ausgabeaufschlag i. H. v. 3 % (EUR 448.050,00) wurde auf das Rücklagenkonto gebucht. Das auf die Kommanditisten entfallende Jahresergebnis wurde entsprechend der gesellschaftsvertraglichen Regelungen auf die Verlustvortragskonten gebucht.

Ausstehende Hafteinlagen

Gemäß Gesellschaftsvertrag ist die Caveras Treuhand GmbH, Hamburg, zusätzlich zu ihrer eigenen Hafteinlage von EUR 2.500,00 mittelbar für die Anleger mit 1% ihrer Pflichteinlage in das Handelsregister einzutragen. Die Eintragung erfolgt spätestens mit Ablauf der Platzierungsphase. Zum 31.12.2016 war die Caveras Treuhand GmbH mit EUR 2.000,00 in das Handelsregister eintragen. Die Erhöhung der Hafteinlage auf EUR 126.400,00 wurde am 14.12.2016 beim Handelsregister angemeldet, die Eintragung erfolgte aber erst am 17.03.2017.

Zum 31.12.2016 sind von Anlegern mit einem Kommanditkapital in Höhe von EUR 1.770.000,00 noch keine Einlagen geleistet. Zum 31.12.2016 stehen somit Hafteinlagen in Höhe von EUR 11.770,00 aus. Ein Wiederaufleben der Haftung im Sinne von § 172 Abs. 4 HGB besteht nicht.

Kapitalkonten in EUR

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH Aquila Capital Investment Management GmbH Caveras Treuhand GmbH (eigener Anteil) Caveras Treuhand GmbH (für Dritte) Gesamtsumme
Festes Kapitalkonto (Kapitalkonto I) 0,00 2.500,00 2.500,00 14.930.000,00 14.935.000,00
davon Hafteinlagen 0,00 2.500,00 2.500,00 149.300,00 154.300,00
Rücklagenkonto (Kapitalkonto II) 0,00 75,00 75,00 447.900,00 448.050,00
Variables Kapitalkonto (Kapitalkonto III) 0,00 0,00 0,00 -8.397.000,00 -8.397.000,00
davon nicht eingefordert 0,00 0,00 0,00 -7.465.000,00 -7.465.000,00
Ergebnissonderkonto (Kapitalkonto IV) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Verlustvortragskonto (Kapitalkonto V) 0,00 -3.120,12 -487,29 -806.278,23 -809.885,64
Neubewertungskonto (Kapitalkonto VI) 0,00 -40,08 -40,08 -243.647,57 -243.727,73
Summe der Kapitalkonten 0,00 -585,20 2.047,63 5.930.974,20 5.932.436,63
Anpassung um nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile/Entnahmen 0,00 545,12 0,00 0,00 545,12
Anpassung um eingeforderte Ausstehende Einlagen 0,00 0,00 0,00 932.000,00 932.000,00
Summe gem. Eigenkapitalausweis (Bilanz) 0,00 -40,08 2.047,63 6.862.974,20 6.864.981,75

Gemäß § 25 Abs. 4 KARBV i.V.m. § 4 des Gesellschaftsvertrages ergibt sich vorstehende Darstellung.

Die Pflichteinlagen der Gesellschafter werden auf den festen Kapitalkonten (Kapitalkonto I) und der von den Gesellschaftern geleistete Ausgabeaufschlag auf den Rücklagenkonten (Kapitalkonto II) gebucht. Auf den variablen Kapitalkonten (Kapitalkonto III) werden ausstehende Zahlungen auf die Pflichteinlagen, etwaige Einlagen, die keine Pflichteinlagen sind, und Entnahmen gebucht. Auf den Ergebnissonderkonten (Kapitalkonto IV) werden die anteiligen Gewinne der Gesellschafter und auf den Verlustvortragskonten (Kapitalkonto V) die anteiligen Verluste der Gesellschafter gebucht. Aufwendungen und Erträge aus der Neubewertung von Vermögensgegenständen sowie Abschreibungen auf Anschaffungsnebenkosten werden gesondert erfasst (Kapitalkonto VI). Des Weiteren wurde bei der Ergebnisverteilung § 7 Abs. 4 des Gesellschafsvertrages (Gleichstellungsregelung) berücksichtigt.

Rückstellungen

Als sonstige Rückstellungen sind Kosten für die Erstellung der Steuererklärungen i. H. v.EUR 2.975,00 (Vorjahr EUR 2.975,00) und die Prüfung des Jahresberichts i. H. v. EUR 14.875,00 (Vorjahr EUR 15.000,00) ausgewiesen.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

In den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ist die vertraglich vereinbarte Vergütung gegenüber der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, für die Übernahme der gesetzlichen Haftung i. H. v. EUR 3.586,65 (Vorjahr EUR 2.718,58) ausgewiesen.

Andere Verbindlichkeiten

In den anderen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, für die Vermögensverwaltung i. H. v. EUR 131.512,86 (Vorjahr EUR 106.338,69) sowie eine Bestandsprovision i. H. v. EUR 14.305,48 (Vorjahr EUR 9.366,48) ausgewiesen.

Des Weiteren ist eine Verbindlichkeit gegenüber der Aquila Capital Concepts GmbH, Hamburg, für die Eigenkapitalvermittlung i. H. v. EUR 71.100,00 (Vorjahr EUR 0,00) ausgewiesen.

Im Vorjahr wurde darüber hinaus eine Verbindlichkeit i. H. v. EUR 106.000,00 gegenüber einem potenziellen Anleger ausgewiesen, der seine Einlage vor dem rechtswirksamen Beitritt zur Investmentgesellschaft eingezahlt hatte.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist ein Ertrag aus einer Rechnungskorrektur i. H. v. EUR 6.317,03 (Vorjahr 0,00) ausgewiesen.

Aufwendungen

Unter den Verwaltungsvergütungen sind die vertraglich vereinbarten Vergütungen gegenüber der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, i. H. v. EUR 25.174,17 (Vorjahr EUR 6.338,69) und eine Bestandsprovision i. H. v. EUR 11.256,03 (Vorjahr EUR 2.841,48), ausgewiesen.

In den Verwahrstellenkosten sind Aufwendungen gegenüber der CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, für die Übernahme der Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle, i. H. v. EUR 22.285,36 (Vorjahr EUR 21.848,40) ausgewiesen.

Unter den Prüfungs- und Veröffentlichungskosten sind Aufwendungen für die Jahresabschlussprüfung i. H. v. EUR 15.260,51 (Vorjahr EUR 18.431,86) ausgewiesen.

In den sonstigen Aufwendungen sind die Eigenkapitalvermittlungsvergütung gegenüber der Aquila Capital Concepts GmbH, Hamburg, i. H. v. EUR 331.200,00 (Vorjahr EUR 77.700,00), die Haftungsvergütung gegenüber der Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, i. H. v. EUR 868,07 (Vorjahr EUR 218,58) sowie Fondsverwaltungskosten i. H. v. EUR 12.624,25 (Vorjahr EUR 7.066,38) ausgewiesen.

Zeitwertänderung

Unter den Zeitwertänderungen werden Aufwendungen i. H. v. EUR 306.176,93 (Vorjahr Ertrag EUR 62.449,20) ausgewiesen, die aus der Abschreibung auf den Verkehrswert der Beteiligung an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG resultieren.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote beträgt für das Jahr 2016 6,16 % (Vorjahr 7,88 %) des Nettoinventarwerts bzw. 2,83 % (Vorjahr 3,51 %) des Beteiligungskapitals.

Eine erfolgsabhängige Verwaltungsvergütung oder zusätzliche Verwaltungsvergütung für den Erwerb, die Veräußerung oder die Verwaltung von Vermögensgegenständen wurde im Jahr 2016 nicht in Rechnung gestellt.

Die unter den Aufwendungen genannte laufende Vergütung an die CORDES TREUHAND GmbH, Hamburg, wurde vertragsgemäß im Jahr 2016 als Pauschalbetrag abgerechnet.

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil der aus der Investmentgesellschaft an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist, für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen an Mitarbeiter der KVG geleistet. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf den Lagebericht.

Auf die Zeichnungssumme ist von den Treugebern der von der Treuhänderin gegenüber der Investmentgesellschaft geschuldete Ausgabeaufschlag von 3 % in Euro zu zahlen. Im Jahr 2016 betrug dieser in Summe 448.050,00 (Vorjahr EUR 116.850,00).

NACHTRAGSBERICHT

Am 22.02.2017 wurde eine zweite Zwischengesellschaft, die Aquila PE Investment GmbH, gegründet.

Die Investmentgesellschaft hält 82,40 % des Stammkapitals der PE Investment GmbH.

Über die neue Zwischengesellschaft wurde bereits ein vierter Fonds angebunden, die „Committed Advisors Secondary Fund III, S.L.P.“, für den eine Zeichnung i. H. v. EUR 2,0 Mio. abgegeben wurde. Erste Kapitalabrufe wurden bereits von der Aquila PE Investment GmbH bedient.

Des Weiteren hat die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG ihre Zeichnung an der EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership am 09.03.2017 um EUR 1,5 Mio. auf EUR 6,5 Mio. erhöht, sowie am 20.02.2017 eine Zusage für eine Zeichnung i. v. H. EUR 3,0 Mio. an der BC European Capital X – 1 LP erhalten.

SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Assetspezifische Angaben bei der Vermögensaufstellung

Die Investmentgesellschaft hat sich an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beteiligt. Die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG wiederum hat Beteiligungen an drei Zielinvestmentvermögen in Form von europäischen Spezial-AIF erworben.

a) Name des Fonds Carlyle Europe Partners IV, L.P. Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries IV EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership
b) Sitz London Luxemburg Edinburgh (Schottland)
c) Kategorie gem. der Anlagegrenzen Buyout-Fonds mit pan-europäischem Fokus Secondaries-Dachfonds mit Fokus der Private-Equity- Investmentfonds auf das Buyout-Segment Buyout-Fonds mit pan-europäischem Fokus
d) Manager CIM Global Group L.L.C. (The Carlyle Group) Capital Dynamics Ltd EQT Services (UK) Limited
e) Verwahrstelle Deutsche Bank Luxembourg S.A. Deutsche Bank Luxembourg S.A. Citco Bank Nederland N.V. (Luxemburg)
f) Laufzeit 10 Jahre (mit der Option der zweimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr) 10 Jahre (mit der Option der dreimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr) 10 Jahre (mit der Option der zweimaligen Verlängerung um jeweils 1 Jahr)
g) Gesamtvolumen des Fonds EUR 3,75 Mrd. Platzierung wurde noch nicht abgeschlossen EUR 1,36 Mrd. (31.12.16)
h) Eigenkapital zum 31.12.2016 EUR 1.607.612.000 EUR 25.581.505 Platzierung wurde noch nicht abgeschlossen EUR -15.216.088*
i) Anlagestrategie Mehrheitsbeteiligungen in 15 bis 25 europäischen Zielunternehmen Zweitmarkttransaktionen mit institutionellen Private-Equity-Fondsanteilen Mehrheitsbeteiligungen an 15 bis 20 europäischen Zielunternehmen
j) Zeitpunkt des Erwerbs 27.07.2015 17.08.2015 14.10.2016
k) Zeichnungssumme EUR 3,689 Mio. EUR 3,0 Mio. EUR 5,0 Mio.
l) Kapitalabrufe bis 31.12.2016 EUR 1.901.567,00 EUR 578.225,40 EUR 0,00
m) Verkehrswert zum 31.12.2016 EUR 1.548.601,00 EUR 736.121,95 EUR -56.195,00

* Das negative Eigenkapital wird nach dem Platzierungsschluss voraussichtlich durch einen Kapitalabruf ausgeglichen. Per 31.12.2016 waren ca. EUR 1,3 Mrd. von den geplanten EUR 1,4 Mrd. eingeworben.

Umlaufende Anteile

Als umlaufender Anteil im Sinne des § 168 Abs. 1 KAGB gilt ein Euro des eingezahlten bzw. eingeforderten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 7.470.000.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt zum 31.12.2016 EUR 0,92 bzw. 91,89 % des eingeforderten Kommanditkapitals.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt 91,90 % des eingeforderten Kommanditkapitals bzw. EUR 6.864.436,63.

Als Grundlage für die Ermittlung des Anteilswertes und des NAV wurde das gezeichnete Kapital abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen i. H. v EUR 7.465.000,00 verwendet.

Der geringe NAV bzw. Anteilwert ist darauf zurückzuführen, dass zum Stichtag bereits Kosten angefallen sind, wie Rechts- und Beratungskosten und die pauschalen Vergütungen an die Gesellschaften der Aquila-Gruppe und die Verwahrstelle, die prospektgemäß auf das vollständig platzierte Kommanditkapital abgerechnet wurden.

Der derzeitige Stand des NAV lässt nach Auffassung der KVG keine Rückschlüsse auf den Anlageerfolg des Fonds zu, da die Platzierungsphase zum 31.12.2016 beendet wurde und die Höhe des NAV zu diesem Stichtag maßgeblich durch anfängliche Kosten beeinflusst ist.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr 2016 2015 2014
NAV 91,89 % 89,01 % 66,74 %

Verwendungs- und Entwicklungsrechnung

Da die Komplementärin keine Einlage leistet und nicht am Vermögen der Investmentgesellschaft beteiligt ist, zeigen die Verwendungs- und Entwicklungsrechnung ausschließlich die Ergebniszuweisung und Entwicklung der Kapitalanteile der Kommanditisten.

Die Ergebniszuweisung erfolgt unter Berücksichtigung des § 7 des Gesellschaftsvertrages.

Verwendungsrechnung:

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -416.190,94
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0,00
3. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 416.190,94
4. Gutschrift/Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00
Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00

Entwicklungsrechnung:

EUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 1 1.735.604,50
1. Entnahmen für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenentnahmen 0,00
3. Mittelzufluss (netto) 5.851.200,00
a) Mittelzuflüsse 2 (Gesellschaftereintritten) 5.851.200,00
b) Mittelabflüsse (Gesellschafteraustritten) 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -416.190,94
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -306.176,93
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 6.864.436,63

Angabe der Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB.

Gesamtvergütung der Mitarbeiter und Risktaker

Zu den Gesamtvergütungen an Mitarbeiter der KVG und so genannte Risktaker wird im Lagebericht unter dem Punkt „VERGÜTUNGEN“ Stellung genommen.

Wesentliche im Geschäftsjahr erfolgte Veränderungen der Anlagebedingungen

Die wesentlichen Änderungen der Anlagebedingungen im Geschäftsjahr werden im Lagebericht unter dem Punkt „WESENTLICHE ÄNDERUNGEN“ erläutert.

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände, für die besondere Regelungen gelten

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 30,30 % der Bilanzsumme, dies entspricht EUR 2.152.464,03.

Risikoprofil

Das aktuelle Risikoprofil der Investmentgesellschaft und die eingesetzten Risikomanagementsysteme werden im Lagebericht im Abschnitt „RISIKOBERICHT“ genannt.

1 Im Vorjahr wurde die Entwicklungsrechnung unter der Berücksichtigung der nicht gedeckten Verlustanteile/Entnahmen aufgestellt, daher weicht der Wert zu Beginn des Geschäftsjahres 2016 vom Wert am Ende des Geschäftsjahres 2015 ab.

Der Mittelzufluss ergibt sich aus den gezeichneten Einlagen zuzüglich Ausgabeaufschlag, abzüglich der nicht eingeforderten noch ausstehenden Einlagen.

Angaben zu Arbeitnehmern

Es wurden im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer beschäftigt.

Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Geschäftsführung erfolgte durch die geschäftsführende Kommanditistin, die Aquila Capital Investment Management GmbH, Hamburg, deren gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00 beträgt.

Deren Geschäftsführer waren bis zum 02.12.2016 Herr Hendrik Böhrnsen, Head of Portfolio Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg und Herr Karsten Nebe, Head of Fonds Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg. Herr Böhrnsen und Herr Nebe waren von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Seit dem 02.12.2016 sind Frau Ilka Hesebeck, Managerin im Bereich Product Structuring der Aquila Capital Management GmbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, als Geschäftsführer bestellt.

Frau Hesebeck und Herr Nebe sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH, Hamburg, deren gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00 beträgt.

Deren Geschäftsführer waren bis zum 13.12.2016 Herr Hendrik Böhrnsen, Head of Portfolio Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg und Herr Karsten Nebe, Head of Fonds Management der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg. Herr Böhrnsen und Herr Nebe waren von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Seit dem 13.12.2016 sind Herr Christian Brezina, Head für den Bereich Private Equity & Infrastructure Fund Investments der Aquila Capital Management GmbH, Hamburg, und Herr Karsten Nebe, Group Head of Special Purpose Structures für den Bereich Real Assets der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Hamburg, als Geschäftsführer bestellt.

Herr Brezina und Herr Nebe sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

 

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

Die Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft (Investmentgesellschaft) wurde am 06.12.2013 als geschlossene Investmentgesellschaft mit Sitz in Hamburg gegründet und am 17.12.2013 im Handelsregister eingetragen. Der beabsichtigte Vertrieb der Anteile an der Investmentgesellschaft wurde der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 15.07.2014 angezeigt und am 28.07.2014 durch die BaFin zum Vertrieb genehmigt.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft wird für die Investmentgesellschaft unmittelbar oder ggf. mittelbar über eine oder mehrere Zwischengesellschaft (-en) Anteile oder Aktien an anderen Investmentvermögen, d.h. an den Zielinvestment-vermögen, erwerben. Die Zielinvestmentvermögen investieren ihrerseits – mittelbar oder unmittelbar – in Beteiligungen an operativ tätigen Unternehmen, sodass sie sog. Private-Equity-Investmentfonds darstellen.

Die für die Investmentgesellschaft gemäß ihren Anlagebedingungen relevanten Investitionsmärkte sind der europäische Private-Equity-Markt sowie der Markt für Private-Equity-Secondaries (institutioneller Zweitmarkt für Private-Equity-Beteiligungen).

WIRTSCHAFTSBERICHT

Der europäische Private-Equity-Markt startete mit einer anhaltend hohen Investitionsaktivität in das Jahr 2016. So wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 in 353 europäischen Private Equity-Transaktionen rd. EUR 33,5 Mrd. investiert. Nach dem unerwarteten Brexit-Votum kam es dann jedoch im zweiten Halbjahr 2016 zu einer merklichen Abkühlung. Insgesamt wurden 2016 in 663 Private Equity-Transaktionen rd. EUR 58,5 Mrd. investiert und damit der Vorjahreswert von fast EUR 90 Mrd. klar verfehlt.1

Besonders stark fiel der Rückgang in Großbritannien aus. Nach fast EUR 30 Mrd. Transaktionsvolumen im Vorjahr, fiel dieses in 2016 auf rd. EUR 12,6 Mrd. Andere wichtige europäische Private Equity-Märkte wie Deutschland und Frankreich blieben hingegen nur leicht hinter den Vorjahreswerten zurück. Große Transaktionen mit einem Investitionsvolumen von über EUR 1 Mrd. blieben jedoch im gesamten europäischen Markt die Ausnahme, insgesamt wurden nur 20 Transaktionen oberhalb dieser Schwelle realisiert.2 Unter Berücksichtigung von zwei der größten im Jahr 2016 angekündigten europäischen Private Equity-Investitionen, die Anfang 2017 zum Abschluss gebracht wurden, wird eine Verlagerung der Aktivität weg von Großbritannien und hin zu den kontinentaleuropäischen Private Equity-Märkten deutlich: Mit den erst Anfang 2017 finalisierten Private Equity-Beteiligungen von Blackstone an dem Frankfurter Immobilienunternehmen Officefirst über EUR 3,3 Mrd. sowie von Carlyle an dem deutschen Chemiegeschäft der französischen Total („Atotech“) für ca. EUR 2,9 Mrd. war Deutschland einer der gefragtesten europäischen Private Equity-Investitionsmärkte im Jahr 2016.3

Auf dem Secondaries-Markt ist das Transaktionsvolumen im Berichtsjahr leicht von USD 40 Mrd. auf USD 37 Mrd. zurückgegangen.4 Ursächlich hierfür war insbesondere ein Rückgang bei der durchschnittlichen Transaktionsgröße durch einen Rückgang von großen Secondaries-Transaktionen mit einem Transaktionsvolumen von über USD 1 Mrd. Insbesondere Banken und Versicherungen waren als Verkäufer von Private­Equity-Portfolios deutlich seltener anzutreffen. Während diese Gruppe in 2015 noch 28% des Transaktionsvolumens auf sich vereinte, waren es 2016 nur noch 15%.5 Ein Grund für diesen Rückgang dürfte die Wahl des US-Präsidenten sein. Trump hatte während des Präsidentschaftswahlkampfes eine Rücknahme der von der Obama­Administration eingeführten Bankenregulierung in Aussicht gestellt, die unter anderem – nach einer noch laufenden Übergangsfrist – ein Verbot von Bankenbeteiligungen an Private-Equity-Fonds vorsieht (sogenannte Volcker Rule).6

Diese Entwicklung dürfte insbesondere die großen Secondaries-Fonds treffen. Die von der Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Investmentgesellschaft ausgewählten Secondaries-Zielfonds setzen hingegen auf das kleinere Marktsegment, in dem vor allem Family Offices, Vermögensverwalter oder auch am Ende der Laufzeit angekommene Dachfonds auf der Verkäuferseite stehen. Dieses Marktsegment unterliegt geringeren Schwankungen und ermöglicht auch den Erwerb von Private-Equity-Portfolios mit teilweise noch nennenswerten Abschlägen vom Net Asset Value.

1 Centre for Management Buy-out Research und Equistone Partners Europe, CMBOR Report Winter 2016
2 ebenda
3 PricewaterhouseCooper AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Germany is the new core market for private equity in Europe, Pressemitteilung vom 25.02.2017 sowie Private Equity Trend Report 2017
4 Greenhill & Co., Secondary Market Trends & Outlook, February 2017
5 UBS, 2017 Secondary Market Survey and Outlook, Q1 2017
6 Vgl. Sec. 619 des Dodd-Frank Act

TÄTIGKEITSBERICHT DER KAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT (KVG)

Anlageziele und Anlagepolitik

Im Geschäftsjahr 2016 hat sich die Investmentgesellschaft mit weiteren Kapitalerhöhungen an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG beteiligt. Die Investmentgesellschaft hält 80,00 % des Kapitals an der Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG.

Die Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG wiederum hat Beteiligungen an drei Zielinvestmentvermögen in Form von europäischen Spezial-AIF, Carlyle Europe Partners IV, L.P., Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries IV. und EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership erworben.

Eine Änderung der Anlagestrategie und Anlagepolitik ist nicht vorgesehen.

Die Anlagestrategie der Investmentgesellschaft besteht in der Erzielung von Einnahmeüberschüssen aus den zu erwerbenden Vermögensgegenständen sowie dem Wertzuwachs derselben. Die Anlagepolitik der Investmentgesellschaft ist das Einwerben und Investieren von Beteiligungskapital, um es mittelbar über Zielinvestmentvermögen in Beteiligungen an operativ tätigen Unternehmen im Private-Equity-Bereich zu investieren. Die Anlagestrategie und die Anlagepolitik unterliegen keinen weiteren Beschränkungen. Die Anlagebedingungen bleiben unverändert.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die Investmentgesellschaft hat ihr Kommanditkapital auf EUR 14.935.000,00 erhöht. Hiervon waren zum Stichtag EUR 7.470.000,00 von den Anlegern abgerufen. Investoren zahlen bei Zeichnung des Fonds 50 % der Einlage zzgl. 3% Ausgabeaufschlag ein. Die verbleibenden 50 % werden zwölf Monate nach Schließung des Fonds fällig. Es liegt im Ermessen der geschäftsführenden Kommanditistin, einen früheren oder späteren Zeitpunkt zur Fälligkeit der zweiten Kapitalrate sowie die Fälligkeit von Teilbeträgen derselben festzulegen.

Die Zeichnungsfrist für die auszugebenden Anteile an der Investmentgesellschaft begann nach Genehmigung des Vertriebs durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 28.07.2014 und endete am 31.12.2016.

Die Ertragslage ist von den im Geschäftsjahr 2016 angefallenen laufenden Kosten der Gesellschaft von EUR 422.507,97 geprägt. Dem stehen sonstige Erträge i. H. v. EUR 6.317,03 gegenüber. Da im Geschäftsjahr 2016 noch keine Beteiligungserträge erwirtschaftet wurden, ergibt sich ein realisiertes Ergebnis i. H. v. EUR -416.190,94.

Als umlaufender Anteil im Sinne des § 168 Abs. 1 KAGB gilt ein Euro des eingezahlten bzw. eingeforderten Kommanditkapitals. Die Anzahl der umlaufenden Anteile beträgt 7.470.000.

Der Wert eines umlaufenden Anteils beträgt zum 31.12.2016 EUR 0,92 bzw. 91,89 % des eingeforderten Kommanditkapitals.

Der Net Asset Value (NAV) zum 31.12.2016 der Investmentgesellschaft beträgt 91,89 % des eingeforderten Kommanditkapitals, bzw. EUR 6.864.436,63.

Als Grundlage für die Ermittlung des Anteilswertes und des NAV wurde das gezeichnete Kapital abzüglich der nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen i. H. v EUR 7.465.000,00 verwendet.

Der derzeitige Stand des NAV lässt nach Auffassung der KVG keine Rückschlüsse auf den Anlageerfolg des Fonds zu. Die Höhe des NAV zum 31.12.2016 ist maßgeblich noch durch fixe anfängliche Kosten beeinflusst.

NAV der letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr 2016 2015 2014
NAV 91,89 % 89,01 % 66,74 %

Der Geschäftsverlauf der Investmentgesellschaft verlief im Jahr 2016 erwartungsgemäß. Die Platzierung konnte wie geplant im Geschäftsjahr 2016 beendet werden. Des Weiteren sind weitere Investitionen vorgenommen worden.

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet. Das täglich verfügbare Bankguthaben beträgt zum Bilanzstichtag EUR 4.011.362,40. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die Rückstellungen betragen zusammen EUR 238.354,99

Leistungsindikatoren

Als Leistungsindikatoren dienen im Wesentlichen:

Angemessene Risikomischung des Portfolios

Nettoinventarwert der Investmentgesellschaft

Wertentwicklung der Zielinvestmentvermögen

Auszahlungen an die Investoren.

Zu den Risiken wird im Abschnitt „RISIKOBE­RICHT“ Stellung genommen.

Angaben zur KVG

Als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wurde die Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) mit Sitz in 20355 Hamburg, Valentinskamp 70 bestellt.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat am 07.03.2014 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als KVG erhalten.

Die KVG übernimmt die Verwaltung der Investmentgesellschaft im Sinne des KAGB. Dies umfasst die Anlage und Verwaltung der Vermögensgegenstände der Investmentgesellschaft sowie die Ausführung der allgemeinen Verwaltungstätigkeit der Investmentgesellschaft einschließlich des Vertriebs, d. h. insbesondere den An- und Verkauf von Vermögensgegenständen sowie deren Bewirtschaftung und Instandhaltung, das Risikomanagement, die Betreuung der Anleger, die Beantwortung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen etc.

Die Haftung der KVG ist – soweit gesetzlich zulässig – beschränkt. Insbesondere haftet die KVG nicht für die Wertentwicklung der Investmentgesellschaft oder für ein von ihr oder den Anlegern angestrebtes Anlageergebnis.

Mit Beschluss vom 20.07.2016 wurde die Firma der KVG in Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH (vormals Alceda Asset Management GmbH) geändert.

Mit Wirkung zum 06.07.2016 ist Frau Silvia Wagner und zum 01.09.2016 Herr Michael Sanders aus der Geschäftsführung der Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH ausgeschieden.

Als neue Geschäftsführer wurden mit Wirkung zum 01.08.2016 Herr Lars Eric Meisinger und zum 01.09.2016 Herr Albert Sowa bestellt.

Die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft besteht somit aus den folgenden Mitgliedern:

Frau Michaela Eder von Grafenstein

Herrn Dr. Florian Becker

Herrn Lars Eric Meisinger

Herrn Albert Sowa

Herr Dr. Florian Becker ist Mitglied des Aufsichtsrates der KlimaINVEST GmbH & Co. KGaA sowie Geschäftsführer bei der Aquila Real Assets (Cayman) Limited. Herr Albert Sowa ist auch für die Alceda Fund Management S.A., Luxemburg, als Geschäftsführer tätig und Herr Lars Eric Meisinger für die AQ Investment AG, Schweiz.

Der Fremdverwaltungsvertrag ist für die Laufzeit der Investmentgesellschaft fest geschlossen. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft kann diesen mit einer Frist von mindestens sechs Monaten aus wichtigem Grund kündigen. Die Investmentgesellschaft kann den Fremdverwaltungsvertrag mit

einer Frist von zwölf Monaten zum Ende eines jeden Kalendermonats kündigen. Hiervon unberührt bleibt die Möglichkeit der Investmentgesellschaft zur jederzeitigen Kündigung aus wichtigem Grund.

Die KVG erhält seit dem 01.04.2014 eine Vergütung in Höhe von bis zu 1,5 % des Nettoinventarwertes des Vorjahres, welcher zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres berechnet wird. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen zu verlangen.

Im Jahr 2016 erhielt sie EUR 25.174,17 inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Tätigkeiten im Geschäftsjahr

Die Geschäftstätigkeit der KVG beschränkte sich im Berichtszeitraum maßgeblich auf die Einwerbung des Kommanditkapitals und die Identifizierung von geeigneten Investments.

Die Geschäftsführung hat die Platzierungsphase zum 31.12.2016 beendet.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft konnte im Oktober 2016 die Beteiligung an einem weiteren Zielfonds, der „EQT Mid Market Europe (No.1) Feeder Limited Partnership“, abschließen. Die Investition erfolgt über die Zwischengesellschaft Aquila Private Equity Investment GmbH & Co. KG mit einer Kapitalzusage in Höhe von EUR 5,0 Mio. Wie bei den ersten beiden Investitionen wurden hierzu eine Vielzahl bestehender Investitionsmöglichkeiten sondiert und potenzielle Zielfonds einer umfangreichen Due-Diligence-Prüfung unterzogen. Am Ende waren insbesondere die Investmentstrategie des EQT Mid Market Europe, die Qualität des Investment Teams sowie der Track Record von EQT in dem Segment der kleineren Buyout-Transaktionen maßgeblich für die positive Investitionsentscheidung.

Die Investmentgesellschaft plant in zwei weitere Zielfonds zu investieren, um die Allokationen im Bereich Secondaries- sowie pan-europäische Buyout-Zielfonds entsprechend den Anlagebedingungen zu erhöhen.

In 2017 erwartet die Fondsgeschäftsführung:

die Vollinvestition durch Kapitalzusagen gegenüber zwei weiteren Zielfonds, BC European Capital X und Committed Advisors Secondary Fund III, sowie durch die Erhöhung der Kapitalzusage gegenüber dem Zielfonds EQT Mid Market Europe

einen weiteren Investitionsfortschritt der Zielfonds mit entsprechenden Kapitalabrufen

einen Kapitalabruf von mindestens 25% des Kommanditkapitals der Investmentgesellschaft

einen leichten Anstieg des Nettoinventarwertes der Investmentgesellschaft

eine positive Wertentwicklung der Zielfondsbeteiligungen

ggf. eine erste Auszahlung an die Investoren

Auslagerungen

Die KVG hat, mit Vertrag vom 03.06.2013, die folgenden Tätigkeiten an die Aquila Capital Management GmbH (vormals AQ Management GmbH), Hamburg, ausgelagert:

Personalwesen (Human Resources)

Finance (Group Accounting & Tax, Controlling & Treasury, internes und externes Meldewesen)

Rechtsabteilung (Legal)

Interne Revision (Audit)

Compliance

Zentralstelle Geldwäsche (Geldwäschprävention/Anti-Terrorismusfinanzierungs- und Anti-Fraud-Management)

IT-Dienstleistungen

Des Weiteren hat die KVG, mit Vertrag vom 31.05.2013, die Anlegerverwaltung an die Cave-ras Treuhand GmbH, Hamburg, ausgelagert.

Weiterhin hat die KVG für die von ihr verwalteten Investmentgesellschaften unterschiedliche Steuerberatungsgesellschaften mit der Erstellung der Steuererklärungen und der laufenden steuerlichen Beratung beauftragt.

RISIKOBERICHT

Das Risikoprofil der unternehmerischen Beteiligung sowie die zur Steuerung dieser Risiken eingesetzten Systeme sind unverändert. Im Berichtszeitraum waren die nachfolgenden Risiken wesentlich für die Entwicklung der Investmentgesellschaft.

Allgemeines Adressrisiko

Grundsätzlich besteht bei sämtlichen Investitionen das Risiko, dass Vertragspartner Verträge nicht einhalten, dass Verträge ganz oder teilweise unwirksam sind, vor dem Ende der Laufzeit der Investmentgesellschaft auslaufen, dass es zu kriminellen Handlungen kommt oder dass Vertragspartner – z. B. aufgrund ihrer Insolvenz – ausgetauscht werden müssen. Es besteht ferner das Risiko, neue Vertragspartner nicht oder nur zu schlechteren Konditionen verpflichten zu können. Ferner können bei Ausfall eines Vertragspartners aufgrund seiner Insolvenz Garantie- oder Schadenersatzleistungen entfallen bzw. es müssen Ansprüche abgeschrieben werden.

Risiken aus noch nicht feststehenden Investitionen/Auswahlrisiko von Zielinvestments

Die Zielinvestmentvermögen, an denen die Investmentgesellschaft Anteile erwerben wird, standen zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nicht fest. Die Möglichkeit zur Identifizierung und zum Erwerb von geeigneten Zielinvestmentvermögen hat wesentliche Auswirkungen auf das durch den Anleger erzielbare wirtschaftliche Ergebnis.

Fungibilität

Anteile an einem geschlossenen inländischen Spezial-AIF sind lediglich eingeschränkt fungibel und nur an einen begrenzten Anlegerkreis übertragbar.

Steuerliche Risiken

Die steuerliche Beurteilung der Beteiligung an der Investmentgesellschaft beruht auf den derzeit geltenden Steuergesetzen, Verwaltungsanweisungen sowie Entscheidungen der Finanzgerichte. Künftige Änderungen dieser Rechtsgrundlagen können sich im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben nachteilig auf die steuerliche Situation der Investmentgesellschaft, der Beteiligungsgesellschaften und der Anleger auswirken.

Chancen

Mit der Anlagestrategie investiert die Gesellschaft in eine ansonsten überwiegend institutionellen Großinvestoren vorbehaltende Anlageform und partizipiert an deren Chancen und Risiken. In der Vergangenheit zeichneten sich Private-Equity­Investitionen dabei durch eine Überrendite im Vergleich zu vielen anderen Anlageformen, beispielweise Aktien, aus. Ziel ist es, ein über verschiedene Größenklassen, Branchen sowie Länder (Schwerpunkt Europa) diversifiziertes Portfolio von mittelständischen Unternehmen mittels Zeichnung von institutionellen Private-Equity­Fonds aufzubauen. Zur Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils der Investitionen erfolgt die Auswahl der aussichtsreichsten Zielfonds entlang klar definierter Kriterien. Der Fokus wird auf besonders stabile und in der Vergangenheit erfolgreiche Zielfondsmanagementteams gelegt. Aufgrund der bestehenden Erfahrung des Investmentteams der Investmentgesellschaft besteht ein guter Marktzugang zu den entsprechenden Zielfonds. Die Erlöse für die Investmentgesellschaft werden hierbei überwiegend aus dem Verkauf der Unternehmensbeteiligungen erzielt.

VERGÜTUNGEN

Gesamtvergütung der Mitarbeiter

Die KVG zahlte im Geschäftsjahr 2016 an durchschnittlich 45 Mitarbeiter und 4 Geschäftsführer insgesamt EUR 511.508,00 an variablen und EUR 3.850.218,00 an fixen Vergütungen.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden keine Carried Interest Zahlungen oder fondsbezogene Vergütungen geleistet.

Gesamtvergütung der Risktaker

Im Jahr 2016 betrug die Anzahl der Risktaker, die auch Kontrollfunktionen übernehmen, 25. Diese erhielten von der KVG Vergütungen i. H. v. EUR 1.905.147,00.

Allgemeine Informationen

Die KVG hat im Geschäftsjahr keine gesonderten Kosten in Rechnung gestellt und keine Rückvergütungen der aus der Investmentgesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen erhalten. Des Weiteren hat die KVG keinen wesentlichen Teil der von der Investmentgesellschaft an die Kapitalverwaltungsgesellschaft geleisteten Vergütungen für Vergütungen an Vermittler von Anteilen der Investmentgesellschaft auf den Bestand von vermittelten Anteilen verwendet. Weiterhin sind keine Vergütungen der KVG selbst oder einer anderen KVG oder einer Gesellschaft, mit der die KVG eine wesentliche mittelbare/unmittelbare Beteiligung eingegangen ist, für die gehaltenen Anteile berechnet worden.

WESENTLICHE ÄNDERUNGEN V

Verkaufsprospekt

Die Platzierungsphase wurde nicht, wie in der Prospektprognose angenommen, Ende 2014 abgeschlossen. Die Auswirkungen auf die Einnahme- und Ausgabeerwartungen hängen von der Verfügbarkeit von potenziellen Zielfonds sowie deren Platzierungs- und Investitionsgeschwindigkeit ab. Darüber hinaus traten während des abgelaufenen Geschäftsjahres keine wesentlichen Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen auf.

Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit von der Investmentgesellschaft eine pauschale jährliche Vergütung von EUR 18.000 zzgl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung erhöht sich jährlich ab dem Jahr 2015 um 2 %. Gemäß den wesentlichen Anlegerinformationen beträgt die Vergütung bis zu 0,3 % des Nettoinventarwertes des Vorjahres, mindestens jedoch 21.420 Euro p. a., inkl. etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer.

Anlageziele und Anlagepolitik

Es ergeben sich keine Änderungen hinsichtlich der Anlageziele und der Anlagepolitik.

Geschäftspartner

Die für die Erfüllung des Gesellschaftszwecks angebundenen Geschäftspartner bleiben unverändert.

Sonstiges

Potenzielle Berufshaftungsrisiken der KVG sind unverändert durch eine Berufshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Die an die Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragenen Verwaltungsfunktionen bestehen unverändert.

Die Bewertungsverfahren für die Bewertung von Vermögensgegenständen bleiben unverändert.

Darüber hinaus ergeben sich keine Veränderungen des Liquiditätsmanagements, der Steuerung der Liquidität sowie der Rücknahmerechte.

Hinsichtlich der fairen Behandlung der Anleger gibt es keine Änderungen.

Das Verfahren und die Bedingungen für die Ausgabe und den Verkauf von Anteilen sind unverändert.

Hinsichtlich der Offenlegung der Informationen gemäß § 23 Abs. 4 und 5 KARBV gibt es keine Veränderungen.

Es gibt keine wesentlichen Veränderungen hinsichtlich der abgeschlossenen Verträge bzw. in Bezug auf die Haftung der Verwahrstelle.

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 30,30 % der Bilanzsumme, dies entspricht EUR 2.152.464,03.

Hinsichtlich des maximalen Umfangs der Hebelfinanzierung (Leverage) gibt es keine wesentlichen Änderungen. Die Investmentgesellschaft hat kein Fremdkapital aufgenommen.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

 

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers

An die Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 1 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

 

Hamburg, den 15.06.2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bilanzeid zum Jahresbericht 2016

Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Hamburg

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Hamburg, den 15.06.2017

Aquila Capital Investment Management GmbH

Ilka Hesebeck, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

Aquila Capital Investment Verwaltungsgesellschaft III mbH

Christian Brezina, Geschäftsführung

Karsten Nebe, Geschäftsführung

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