Die Beobachtermission der Arabischen Liga kann offenbar keine erfreulichen Ereignisse vermelden.
Angesichts des anahltenden Blutvergießens in Syrien hat die Arabische Liga Syriens Präsidenten Baschar al-Assad öffentlich zum Rücktritt aufgefordert. Assad solle seine Machtbefugnisse an Vizepräsident Faruk al-Scharaa und eine Regierung der Nationalen Einheit unter Beteiligung der Opposition übergeben, erklärte das Syrien-Komitee der Liga. Auch die EU-Außenminister verschärfen ihre Haltung gegenüber Syrien und verstärkten die Sanktionen gegen das Land.
In Syrien wies indes nicht nur das Assad-Regime die Forderung der Arabischen Liga zurück. Selbst die Opposition wandte sich gegen diese und bezeichnete sie als ungeeigneten Vorschlag.
Dass Assad freiwillig und ohne große Gegenwehr abtritt, lassen die jüngsten Geschäfte Syriens mit Russland vermuten. Dieses hat dem arabischen Land gerade 36 Kampfjets verkauft. Gesamtwert: 427 Millionen Euro.
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