Wie in anderen arabischen Ländern demonstrieren auch im Jemen die Menschen für Reformen.
Auch hier fordern sie den Rücktritt ihres Machthabers. Bei den Unruhen in Jemen sind im vergangenen halben Jahr mehrere hundert Menschen getötet und tausende verletzt worden. Die UN-Kommission für Menschenrechte forderte die Regierung dazu auf, den Einsatz von scharfer Munition gegen Zivilisten einzustellen. Mittlerweile hat sich Präsident Ali Abdallah Saleh dem Druck gebeugt und seinen bisherigen Widerstand gegen einen Machtwechsel in dem arabischen Land offenbar aufgegeben. Grundlage der Verhandlungen soll ein Plan des Golfkooperationsrats sein, der unter anderem die Bildung einer Übergangsregierung, Salehs Rücktritt und vorgezogene Präsidentschaftswahlen vorsieht.
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