Das war abzusehen. In den letzten Jahren fehlte dem Unternehmen Aragon immer wieder Liquidität in der AG. Das natürlich auch bedingt durch das Wachstum, aber auch durch das verhalten der deutschen Anleger die sehr zurückhaltende beim Abschluss von Kapitalanlagen sind. Nun hat Aragon hat seinen Aktienanteil von 57,4 Prozent am Regensburger Finanzvertrieb Compexx an die Versicherungsgruppe die Bayerische veräußert. Dem Finanzdienstleister fließt dadurch demnach Liquidität im hohen einstelligen Millionenbereich zu. Zusätzlich will man sich in der Beteiligung Finum Finanzhaus auf „hochqualifizierte Beratung“ im Versicherungsbereich konzentrieren. Das geht aus unserer Sicht nur über das Thema „Honorarberatung“. Jede provisionsabhängige Beratung birgt die Gefahr in sich nicht Kundenorientiert zu beraten. Ob Finum das geeignete Unternehmen dafür ist bezweifeln wir allerdings. Das Unternehmen Jung DMS würde sich aus unserer Sicht eher anbieten, denn hier verfügt man über 1.000ende von Makleranbindungen, da 100 GUTE herauszuholen dürfte nicht das wirkliche Problem sein. Schaut man sich dann noch die letzte hinterlegte Bilanz des Unternehmens Finum an, dann fragt man sich doch „wo sind da die qualifizierten Berater!“ Insgesamt ergibt sich für das Geschäftsjahr 2012 ein Jahresfehlbetrag i.H.v. TEUR 2.635, so heißt es in der Bilanz. Ob man mit dem neuen Konzept für das Unternehmen Finum- Finanzhaus auch den wirtschaftlichen Turn araound schafft, das bleibt wirklich abzuwarten.
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