Der schon lange geplante Börsengang des saudiarabischen Ölkonzerns Aramco ist von der Kapitalmarktbehörde des Golfstaates genehmigt worden. Aramcos Antrag, Aktien auszugeben, werde stattgegeben, teilte die Aufsichtsbehörde heute mit. Erstmals dürften die Aktien Mitte Dezember gehandelt werden.
Der Börsengang ist Teil eines wirtschaftlichen Reformprogramms, das Saudi-Arabien unter anderem unabhängiger vom Öl machen soll. Aramco ist der weltgrößte Erdölkonzern und auch der wertvollste: Die Regierung hofft auf eine Bewertung von zwei Billionen Dollar. An der Börse verkaufen will sie einen Anteil von fünf Prozent. Analysten warnen, der Börsenwert werde niedriger ausfallen.
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