Die neue argentinische Regierung unter Präsident Javier Milei hat einen radikalen Sparkurs angekündigt. Dazu gehören:
Die Zahl der Ministerien wird von 18 auf neun halbiert.
Das Personal auf verschiedenen staatlichen Ebenen wird um 34 Prozent reduziert.
Alle Verträge, die der Staat im vergangenen Jahr abgeschlossen hat, werden auf den Prüfstand gestellt.
Ausschreibungen für neue öffentliche Bauvorhaben werden gestrichen.
Alle Staatsbediensteten, die seit weniger als einem Jahr im Amt sind, werden entlassen.
Die Subventionen für Energie und Verkehr werden ab Februar gekürzt.
Zuschüsse für Provinzen werden drastisch reduziert.
Die Landeswährung Peso wird um 50 Prozent abgewertet.
Die Regierung erhofft sich durch diese Maßnahmen Einsparungen in der Höhe von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Kritische Stimmen
Experten kritisieren die Pläne der Regierung. Sie befürchten, dass sie zu einer weiteren Verschlechterung der Lebenssituation der Bevölkerung führen werden. So könnte die Inflation weiter ansteigen und die Armut weiter zunehmen.
Ungewisse Zukunft
Es ist noch unklar, wie sich die Maßnahmen der Regierung in der Praxis auswirken werden. Es ist möglich, dass sie nicht alle umgesetzt werden oder dass sie zu anderen Ergebnissen führen als erwartet.
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