Natürlich ist die Situation in Thüringen nicht nur die Sache de Bundeslandes. Auch nach Ansicht des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet braucht es keine Neuwahl: „Wenn er, der gewählte Ministerpräsident Kemmerich nicht mehr im Amt ist, ist das Problem gelöst“, sagte Laschet Freitagfrüh. „Eine Neuwahl garantiert doch nicht, dass nicht die AfD noch stärker wird.“
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gibt der Thüringer CDU nach dem Eklat bei der Ministerpräsidentenwahl noch etwas Zeit, um auf parlamentarischem Weg und damit ohne Neuwahl aus der Krise zu finden. Sollten die parlamentarischen Möglichkeiten nicht funktionieren, sei eine Neuwahl unausweichlich, machte sie in der Nacht zum Freitag nach fünfstündigen Krisengesprächen in Erfurt deutlich.
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