Am 17. Oktober war Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut. In Deutschland war das Armutsrisiko 2012 in den neuen Bundesländern und Berlin nach wie vor höher (19,7 %) als im früheren Bundesgebiet (14,0 %). Im Vergleich zum Jahr 2005 haben sich die Quoten angenähert. In den Bundesländern war die Armutsgefährdungsquote, gemessen am deutschlandweiten mittleren Einkommen, mit 11,1 % in Baden-Württemberg am niedrigsten, gefolgt von Bayern mit 11,2 %. In Bremen und Mecklenburg-Vorpommern lag die Quote dagegen mit 23,1 % bzw. 22,9 % am höchsten. Im Vergleich zum Jahr 2005 ist das Armutsrisiko in Nordrhein-Westfalen am stärksten gestiegen (+2,2 Prozentpunkte) und in Thüringen am stärksten gesunken (-3,0 Prozentpunkte). Innerhalb der 15 größten deutschen Städte war das Armutsrisiko in Dortmund (26,4 %), Leipzig (25,9 %) und Duisburg (25,1 %) besonders groß. In München (11,4 %) und Stuttgart (13,4 %) waren dagegen die wenigsten Personen armutsgefährdet.
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