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arttrade GmbH – das Kunstinvestment wo ich die Finger davon lassen würde

Peggy_Marco (CC0), Pixabay
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Auch wir haben in der Vergangenheit über das Thema Kunstinvestments berichtet und uns auch in der Vergangenheit mit einem dieser Anbieter einen gerichtlichen Streit ausgefochten vor dem Landgericht in Ansbach. Wir haben den Streit gegen Frank Pöllmann geführt und gewonnen.

Hier unser Artikel von damals zu diesem Thema:

https://www.diebewertung.de/frank-poellmann-in-welcher-schweiz-residiert-ihr-unternehmen-fine-art-invest-group-ag-denn/

Mittlerweile ist der The Global Fine Art Club in Liquidation und Anleger haben dort viel Geld verloren.

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Nun zum Unternehmen arttrade und dessen Kunstinvestments. Unsere bisherigen Erfahrungen sind dann natürlich auch ein Grund dafür, bei dem neuen Investmentangebot in Kunst zu sagen, „lass da mal die Finger weg“. Dies Kunstinvestments werden von der in der Überschrift genannten Firma aus Düsseldorf angeboten. Einem Unternehmen, was recht neu auf dem Markt ist, geht man nach den Registereintragungen.

attradegmbhregistereintragung

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Kunstinvestments sind aus unserer redaktionellen Sicht ein Glücksspiel, denn wie sich der Preis eines Kunstwerks in der Zukunft entwickeln wird, ist aus unserer Sicht reine Spekulation. Eine Spekulation mit ihrem Geld und ungewissem Ausgang. Entscheiden, ob man ein Investment tätigen will, muss dann aber jeder selber treffen.

Impressum

Hinweis gemäß § 3 (2) Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG)

‍Die arttrade GmbH ist vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 3 (2) WpIG und wird bei der Vermittlung von Finanzinstrumenten gemäß § 2 (2) Nr. 3 WpIG ausschließlich für Rechnung und unter Haftung der Effecta GmbH, Florstadt, tätig.Die arttrade GmbH ist bei der BaFin als gebundener Vermittler gemeldet: BaFin-Register gebundener Vermittler (Registernummer: 80175757)

Inhaltlich Verantwortliche nach § 55 Abs. 2 RStV

arttrade GmbH
vertreten durch Julian Kutzim, Svenja Heyer und David Riemer
Immermannstraße 19
40210 Düsseldorf

Anmerkung:

Herr Kutzim hat sich bei uns gemeldet, will das der Artikel entfernt wird, sonst will er rechtlich gegen uns Vorgehen. Machen Herr Kutzim, wir geben hier unsere Meinung wieder. Dafür brauchen wir Ihnen auch keine Presseanfrage zu übermitteln, warum auch? Wir recherchieren das so, wie es ein Verbraucher tun würde.

Uns geht es um das Investment an sich, nicht um Ihre Person bzw. Ihrer Kollegen. Gerne können Sie einmal unseren Blog durchschauen, dann finden sie über das Thema einige Artikel. Fragt uns dann ein User unserer Plattform danach „was wir davon halten?“, dann sagen wir natürlich unsere redaktionelle Meinung dazu. Entscheiden, ob man dann das Investment trotzdem machen will, das entscheiden nicht wir, sondern der Interessent.

Ihr Unternehmen scheint doch sehr erfolgreich zu sein, also mit einem kritischen Artikel der unsere Meinung wiedergibt, da werden Sie doch dann leben können.

Nicht vergessen wollen wir aber, das Ihr Investment ein Totalverlustrisiko hat, worauf Sie ja völlig richtig hinweisen:

Kleinanleger-Zielgruppe
Das Produkt richtet sich an sich an Anleger, die der Emittentin Wagniskapital für ein spekulatives Investment zur Verfügung stellen und mit dem Investment eine
überdurchschnittliche Renditeerwartung verbinden.

Die Anleger sollen einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen und einen etwaigen finanziellen Verlust bis hin zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals tragen können. Das Produkt zielt auf Anleger mit erweiterten Kenntnissen und Erfahrungen mit
Finanzprodukten sowie zu tokenbasierten Produkten und deren Verwahrung in Wallets ab. Das Produkt ist nicht geeignet für Personen, die Wert auf einen Kapitalschutz legen.

Zitat Ende

Zudem gehört dieses Investment, auch nach Ihrer eigenen Einwertung zur Risikoklasse 6 von 7. Mithin darf man das dann asl „Investment mit hohem Risiko“ bezeichnen.

Beispiele:

arttrade_ATTRICHTER01_BIB

arttrade_ATTBASELITZ01_BIB

arttrade_HIRST01_BIB

 

 

6 Kommentare

  • Ich lach mich kaputt. Soll er doch klagen. Es herrscht immerhin noch Meinungsfreiheit in diesem Europa. Wer in soetwas investiert, muss mit hohen Verlusten rechnen. Das ist alles nicht transparent. Die können mit den Geldern jonglieren, wie sie wollen. Ähnlich wie Benk Rene mit den Immos herumgespielt hat. Ich würde das auf jeden Fall etwas überdenken. Kann man man sicher machen und ist auch nichts Schlechtes dabei, aber man muss sich den Risiken bewusst sein. Passieren kann immer was. Aktien sind auch nicht sicher. Am besten breit streuen.

    • Hallo Fritz,

      Julian Kutzim hier, Mitgründer von arttrade. Vielen Dank für Ihren Kommentar, den ich gerne richtigstellen möchte.

      Da die avisierte Haltedauer von 5 Jahren pro Kunstwerk noch in allen Fällen läuft, wurde bisher kein Werk verkauft. Sobald dies der Fall ist, erhalten Anleger:innen selbstverständlich den investierten Betrag sowie den erzielten Gewinn (abzüglich einer Gewinnbeteiligung von arttrade in Höhe von 10 Prozent) anteilig ausgeschüttet.

      Dies steht so auch in den Investitionsbedinungen, die Sie hier pro Werk einsehen können – Ziffer 4 „Laufzeit, Rückzahlung, Rückerwerb“: https://arttrade.io/investitionsbedingungen/

      Unsere Verbraucherinformationen können Sie hier einsehen: https://arttrade.io/verbraucherinformationen/

      Die jeweiligen Basisinformationsblätter finden Sie hier: https://arttrade.io/basis-informationsblatter/

      Viele Grüße
      Julian Kutzim

  • Was ist denn nun eigentlich die konkrete BEGRÜNDUNG, „die Finger davon zu lassen würden“? Nur dass ein Totalverlust-Risiko besteht und dass das Unternehmen neu ist? Das ist alles???

  • Da Herr Bremer unser Unternehmen weder zu diesem Thema kontaktiert, noch die Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben hat, hole ich das hier in Form eines Kommentars nach – in der Hoffnung, dass dieser nicht gelöscht wird.

    Obiger Text zieht in pauschalisierender Manier eine Parallele zu einem anderen Unternehmen – mit dem die arttrade GmbH übrigens in keinerlei Zusammenhang steht – ohne in irgendeiner Art und Weise auf die Spezifika der Unternehmen und der Dienstleistungen einzugehen. Auch hat sich Herr Bremer inhaltlich mit dem Angebot der arttrade GmbH nicht auseinandergesetzt. Die Möglichkeit zu einer Stellungnahme hat es nicht gegeben, wir wurden zu keinem Zeitpunkt zu diesem Thema von jemandem aus der Redaktion kontaktiert. Das entspricht nicht den einzuhaltenden journalistischen Standards.

    Grundsätzlich ist es unterstützenswert, Aufklärung und Verbraucherschutz voranzutreiben. Die Art und Weise wie das hier getan wird, ist jedoch unprofessionell, irreführend und rufschädigend. Die Vorwürfe sind unbelegt.

    Ein Gesprächsangebot unsererseits und eine „Richtigstellung“ wie es journalistisch üblich und angebracht wäre, hat Herr Bremer abgelehnt. Was das über die Qualität der hier verbreiteten Inhalte aussagt, muss jeder für sich selbst beurteilen.

    Uns bleibt angesichts der Kompromisslosigkeit nur der juristische Weg.

    Mit freundlichen Grüßen
    Julian Kutzim

    Anmerkung der Redaktion:
    Manche Dinge versteht Herr Kutzim nicht, das haben wir ihm versucht zu erklären. Herr Kutzim will Geschäfte mit Investoren machen, völlig in Ordnung, wir sagen unsere Meinung zu diesem Marktsegment, hier angeboten von arttrade. Mag sein, das Herrn Kutzim dies nicht gefallen mag, aber auch das ist uns „wurscht“. Uns geht es um die Verbraucher bzw. Anleger nicht um den Geschäftserfolg von Herrn Kutzim. Genau das unterscheidet uns dann aber auch. Was soll ein Gesprächsangebot bringen Herr Kutzim, wenn man das mit der Drohung der Einschaltung eines Rechtsanwaltes verbindet? Macht doch irgendwie dann keinen Sinn, oder?

    Wissen muss man auch, das Herr Kutzim hier ein Investment mit Totalverlustrisiko anbietet, nach eigenen Angaben, und das Herr Kutzim das in die 2 höchste Risikoklasse einordnet, in Klasse 6 von insgesamt 7. Mal ehrlich Herr Kutzim, ist das eine Empfehlung fpr Ihr Investment? Unsere Meinung dazu kennen Sie ja.

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