Die Ärzte machen im Honorarstreit ernst.
Ab nächster Woche müssen sich Patienten bundesweit auf Praxisschließungen vorbereiten. Im Honorarstreit mit den Krankenkassen werden sich die Ärzte weigern, Termine zu vergeben. Dabei soll keine Unterscheidung zwischen Kassen- und Privatpatienten gemacht werden. Die überwiegende Mehrheit der Ärzte wollen sich an der Aktion beteiligen. In einer Umfrage, die von den Ärzteverbänden durchgeführt wurde, stimmten 75 Prozent von 50.000 Befragten für die Praxisschließungen. Noch haben die Krankenkassen jedoch Zeit einzulenken. Die Ärzte werden nur streiken, wenn die Kassen ihnen bei der nächsten Verhandlungsrunde am Samstag nicht entgegenkommen.
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