Gesundheitsminister Bahr prüft gerade, ob die Gehaltssteigerung des Chefs der Kassenärztlichen Bundesvereinigung um 34,6 Prozent auf 350.000 Euro angemessen ist.
Doch Andreas Köhler ist nicht der einzige, der dank der Gelder der gesetzlich Krankenversicherten üppig versorgt wird. Die Selbstverwaltung der kassenärztlichen Vereinigungen treibt merkwürdige Blüten: In Bayern hat der KV-Vorstandsvorsitzende nach sechs Jahren einen Pensionsanspruch von über 30.000 Euro jährlich, genehmigt von den Vertretern der Kassenärzte. In Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung wegen des Verdachtes der Untreue. Die Selbstverwaltung wird zur Selbstbedienung.
Quelle:Kontraste
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