Die von der Bundesregierung ins Gespräch gebrachte Schaffung eines Entschädigungsfonds für Opfer von Ärztepfusch stößt bei Verbraucherschützern und Krankenhäusern auf Zustimmung.
Der Vorstoß des Patientenbeauftragten Wolfgang Zöller (CSU) sei „im Grundsatz sinnvoll“, sagte der Gesundheitsexperte der Verbraucherzentralen, Stefan Etgeton, der „Frankfurter Rundschau“. Der Fonds dürfe aber keine Alternative zu den Haftpflichtversicherungen der Ärzte sein, sondern müsse als Ergänzung für Fälle dienen, „wo ein Schaden und ein Behandlungsfehler vorliegen, ohne dass sich die Kausalität eindeutig klären lässt“. Außerdem dürften Kranke für den Fonds nicht zur Kasse gebeten werden.
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