…………und eigentlich weiss der Anleger bei diesem Invest gar nicht so richtig, worauf er sich da als Zielinvestment einlässt. Das räumt man in der Beschreibung der Kapitalanlage sogar selber ein:
„Die Anlagestrategie der Vermögensanlage besteht darin, durch Einhaltung der Anlagepolitik und der Investitionskriterien bezüglich der noch nicht konkret feststehenden Zielinvestments Investitionen zu tätigen, die geeignet sind, größtmögliche Einnahmen sowie Veräußerungsgewinne und Wertzuwächse zu erzielen.
Der Zeitraum, der der Prognoserechnung zugrunde liegt, beginnt am 01.10.2016 und endet zum 30.09.2026.
Innerhalb dieses Zeitraumes werden Gesamtauszahlungen (einschließlich der Rückzahlung des Nominalbetrages) von ca. 172,5 % des Nominalbetrages der Namensschuldverschreibungen vor Steuern erwartet. Sie teilen sich in laufende Zins- und Zusatzzinszahlungen sowie in Kapitalrückzahlung wie folgt auf:
Der Verzinsungsanspruch beginnt taggenau ab vollständigem Zahlungseingang des Nominalbetrages beim Emittenten und nach Identifikation nach dem Geldwäschegesetz. Die Namensschuldverschreibungen sehen variable Zinsen i. H. v. bis zu 5,5 % p. a. sowie Zusatzzinsen i. H. v. bis zu 4,5 % p. a. vor, jeweils bezogen auf den Nominalbetrag der Namensschuldverschreibungen. Für nicht oder nicht vollständig erfüllte Verzinsungsansprüche besteht in den Folgejahren ein Nachzahlungsanspruch.“
Die Kommentierung ist bewußt verunsichernd. Der Autor folgert aus der Prospektbeschreibung
„Die Anlagestrategie der Vermögensanlage besteht darin, durch Einhaltung der Anlagepolitik und der Investitionskriterien bezüglich der noch nicht konkret feststehenden Zielinvestments Investitionen zu tätigen, die geeignet sind, größtmögliche Einnahmen sowie Veräußerungsgewinne und Wertzuwächse zu erzielen“, dass „der Anleger bei diesem Invest gar nicht so richtig (weiß), worauf er sich da als Zielinvestment einlässt“.
Faktist, dass das Portfolio des Emittenten (Stand: 28.08.2017) 223 Zielfonds von 47 Initatoren mit 376 Immobilien und einem durchschnittlichen Vermietungsstand von 98% umfasst. Der Anleger weiss also sehr wohl, worauf er sich einläßt: ein Höchstmass an Streuung. Klar ist mittlerweile allerdings das „die Bewertung.de“ ein dubioses Geschäftsmodell verfolgt.
Anmerkung der Redaktion:
Das Geschäftsmodel dvon diebewertung.de ist es bei Finanzprodukten kritisch zu sein. das dies in den Augen eines Initiators der damit gutes Geld verdient dann „dubios“ ist, kann ich nachvollziehen, denn es stört ja möglicherweise dann Ihren Vertrieb dabei Umsatz zu machen. Jede unternehmerische Beteiligung hat immer das Risko eines Totalverlustes in sich, Punkt, sehr geehrter Herr List darüber müssen wir Beide dann bitte nicht diskutieren, da sollten wir uns dann Einig sein.
Das Sie Ihr Produkt „von der positiven Seite sehen, ist auch völlig Legitim. Wir Beide, sehr geehrter Herr List, erinnern usn daran wie überschwenglich Positiv vor 10 Jahren die Schiffsfonds an Anleger verkauft wurden. Wir wissen Beide was aus dieser Assetklasse geworden ist. Vielen Anlegern ist erst nach dem Desaster bewusst geworden, das das ihnen verkaufte Produkt auch Risiken in sich barg, und das Ausschüttungen, die die bekommen haben, eigentlich nur „Darlehen“ waren die die dann auch noch an Insolvenzverwalter zurückbezahlen mussten.
Nicht Missverstehen Herr List, solche Positionen wie von ihnen habe ich von hunderten Emittenten gehört. Viele davon haben über Jahre tolle Ausschüttungen geleistet, bis es dann irgendwann gekracht hat.Weder Sie noch ich können in die Zukunft schauen, ob Sie Recht behalten oder ich. Wichtig ist uns, das ist unser Geschäftsmodel, das der Kunde weiß das er sich auf ein Risikoinvestment einlässt. Bei Fonds gibt es eben keinen Einlagensicherungsfonds wie bei Banken. Natürlich, auch das ist mir bewusst, gibt es nicht nur schlechte Finanzprodukte, sondern die überwiegende Anzahl der Produkte funktioniert dann auch für den Kunden. Prima!
Herr List vermutet das wir solche Berichte in dieser Form verfassen, weil wir „mehr Klicks haben wollen“. Mit Verlaub Herr List, da verstehen Sie dann was nicht.Ob mehr oder weniger Klicks hat doch gar keine Bedeutung für uns, da wir keine Werbung auf dem Portal haben wo dann „mehr Klicks“ auch Sinn machen würden. Sollte Ihnen doch aufgefallen sein,oder?
Heute, sehr geehrter Herr List ist es auch völlig unwichtig ob ein Suchergebnis auf Seite 1 oder 3 bei Google aufzufinden ist. Der Leser liest meistens mittlerweile 5 Seiten bei google, und wie Google meinen Bericht im Suchergenis positioniert, kann ich leider noch nicht beeinflussen. Ehrlich gesagt, ist mir aber auch wurscht, da meine Motivation eine völlig andere ist, wie asugeführt.