Im Jahr 2023 hat die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union sowie in Norwegen und der Schweiz einen bemerkenswerten Anstieg erfahren und überschritt damit erstmals seit 2016 wieder die Millionenmarke. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“, der sich auf noch nicht öffentlich gemachte Daten der EU-Asylagentur stützt, wurden im vergangenen Jahr über 1,1 Millionen Asylanträge gestellt. Dies stellt einen signifikanten Anstieg um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022 dar.
Besonders auffällig ist die Entwicklung in Deutschland, wo die Zahl der Asylanträge um beeindruckende 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist. Damit festigt Deutschland seine Position als Hauptzielland für Asylsuchende in Europa. Im Gegensatz dazu verzeichnen Länder wie Ungarn und Litauen die niedrigsten Zahlen an Asylanträgen. Diese Zahlen spiegeln die anhaltenden geopolitischen und sozialen Herausforderungen in Europa und darüber hinaus wider und unterstreichen die Notwendigkeit einer koordinierten und humanitären Antwort auf die steigenden Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen.
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