Ja, wenn man so auf die Straße in einer Einkaufszone geht, dann sieht man immer weniger Menschen, die eine Atemschutzmaske tragen. Deutschland ist kein Maskenland mehr, war es auch nicht, bis wir die Masken „notgedrungen“ aufsetzen mussten.
Gefördert durch den derzeitigen Sommer haben natürlich immer weniger Menschen auch Lust, die Masken dauerhaft zu tragen. Nur beim Einkaufen in den Geschäften sieht man diese Atemschutzmasken halt noch, denn ohne Maske einkaufen geht nicht.
Mittlerweile kann man aber auch an jeder Ecke Masken kaufen und man bekommt den Eindruck, die Preise sind derzeit im freien Fall. Mit in Deutschland produzierten Masken kann man dann preislich kaum noch konkurrenzfähig sein. Masken aus Asien, vor allem China, sind da einfach zu billig. Zudem hat sicherlich kein Maskenproduzent Lust, sich die produzierten Masken auf Lager zu legen.
Eine Ware, die nicht nachgefragt wird, die muss man auch nicht produzieren. Selbst wenn jetzt eine 2. Corona-Welle kommen sollte, ist in Bezug auf die Masken Deutschland wesentlich besser gerüstet, denn die Lager dürften mittlerweile dann auch voll sein.
Trotzdem macht es natürlich durchaus Sinn, solche Masken auch in Deutschland dauerhaft zu produzieren, was dann auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wohl erkannt hat. Zumindest hört man, dass er die Produktion von Masken „Made in Germany“ absichern will.
Dann könnte ein Geschäft für 2 bis maximal 3 Unternehmen wirklich interessant sein, wenn man dem Hersteller eine Abnahmegarantie und eine Preisankaufsgarantie gibt. Sonst kommt es alles wieder aus China.
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