Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat angesichts der teils extrem gestiegenen Verbraucherpreise ein entschlossenes Eingreifen der Europäischen Union gefordert. In einem Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betont Mitsotakis die Dringlichkeit der Situation: „Die jüngste Inflationskrise hat zu einem erheblichen Kaufkraftverlust der europäischen Bürger geführt“, schreibt er. Mitsotakis ruft die EU dazu auf, mutigere und effektivere Schritte zu unternehmen, um den Binnenmarkt zu stabilisieren und den Verbrauchern durch mehr Wettbewerb und Transparenz zu helfen.
Mitsotakis unterstreicht, dass die derzeitige Inflation nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung darstellt, sondern auch das soziale Gefüge und den Lebensstandard der Menschen in Europa bedroht. „Wir können es uns nicht leisten, die Augen vor den realen Schwierigkeiten, mit denen unsere Bürger konfrontiert sind, zu verschließen. Die EU muss jetzt handeln und Maßnahmen ergreifen, die über die bisherigen Ansätze hinausgehen“, so Mitsotakis weiter.
Er fordert eine verstärkte Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten, um Preisspekulationen zu verhindern und die Preisgestaltung transparenter zu machen. Zudem schlägt er vor, gezielte finanzielle Unterstützungen für die am stärksten betroffenen Haushalte einzuführen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um zukünftige Inflationsschübe besser abfedern zu können.
Mitsotakis‘ Appell kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele europäische Länder mit ähnlichen wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen. Die Notwendigkeit eines koordinierten und umfassenden Ansatzes zur Bekämpfung der Inflation und zur Unterstützung der Verbraucher wird immer dringlicher. „Nur durch ein starkes, gemeinsames Handeln können wir sicherstellen, dass Europa diese Krise überwindet und gestärkt daraus hervorgeht“, schreibt der griechische Ministerpräsident abschließend.
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