Athen unternimmt weitere Schritte, um zu sparen – doch diese könnten am Ende die innenpolitische Lage noch verschärfen.
Offenbar plant Griechenland staatliche Pensionen zu kürzen, um von der Eurogruppe geforderte neuen Einsparungen in Höhe von 325 Millionen Euro in diesem Jahr zu erbringen. Pensionen von mehr als 1300 Euro pro Monat sollten um zwölf Prozent gekürzt werden, hieß es aus dem griechischen Arbeitsministerium. Das ist bereits die zweite Kürzung innerhalb von zwei Jahren. Auch Zusatzpensionen von über 200 Euro monatlich sollen eingeschränkt werden. Damit sollen insgesamt 400 Millionen Euro eingespart werden. Damit würde Griechenland die Forderung der EU noch um 75 Millionen Euro übetreffen.
Das könnte jedoch die Lage in Griechenland noch weiter verschärfen. Seit mehreren Monaten demonstrieren die Griechen gegen das Sparprogramm der EU und ihrer Regierung. In weiten Teilen Griechenlands schlugen die Proteste in Gewalt um. Auch gegen andere EU-Mitglieder richtet sich die harsche Kritik griechischer Medien und von Mitgliedern der Regierung in Athen. Vor allem die BRD wurde mehrfach scharf angegriffen.
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