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Atomausstieg selbst gemacht mit Ökostrom

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Die aktuelle Stromrechnung war eine freudige Überraschung. Eine Gutschrift in Höhe von 60 Euro sorgte für beste Laune.

„Weil die Kosten pro Kilowattstunde gestiegen waren, hatte ich eigentlich nicht mit einer Erstattung gerechnet“, berichtet eine Verbraucherin. Sie hatte sich bewusst für einen „echten“ Ökostromanbieter entschieden, auch wenn dieser etwas mehr berechnet.

Die Energieberater der Verbraucherzentrale sind der Meinung, dass man nur dann von Ökostrom reden kann, wenn der Bau neuer Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke unterstützt, d.h. ein Zusatznutzen für die Umwelt erreicht wird. Solche Angebote kosten in der Regel etwas mehr als Normalstrom. Im vorliegenden Fall war der Stromverbrauch geringer als im Vorjahr, so dass es trotzdem zu einer Erstattung kam.

Vielfältige Tipps zum Stromsparen haben die Fachleute von der Verbraucherzentrale parat. In einem ausführlichen Beratungsgespräch kann auch geklärt werden, wo die Stromfresser im Einzelfall zu suchen sind. Hierbei hilft die Ausleihe eines Stromverbrauchs-Messgerätes.

Die Energieberater der Verbraucherzentrale sind darüber hinaus behilflich bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter und erläutern, welche Ökostromangebote einen Zusatzgewinn für die Umwelt darstellen.

Eine positive Empfehlung sind beispielsweise die beiden Kennzeichnungen „ok-power-Siegel“ und „Grüner Strom Label“. Erläuterungen kann man auch nachlesen auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.vz-saar.de, hier befindet sich darüber hinaus ein Link zu einem Ökostromrechner.

Quelle:VBZ Saar

2 Kommentare

  • Ich bin sehr erfreut, dass man sich jetzt schließlich doch entschieden hat, die Atomkraft zu deaktivieren und sie anschließend mittels erneubaren Energieträger auszutauschen. Mich interessiert wie lange der Staat für den Umstieg von fossilen Energien zu erneuerbaren Energien braucht und ob auch in Zukunft wirklich alles aus erneubaren Energien erzeugt wird. Man muss damit aufhören, die Natur mit der Emission zu zerstören und auch mal an die Zukunft unserer Welt denken. Die Atomkatastrophe in Japan hat Deutschland endlich klar gemacht, dass man das Restrisiko von AKW’s nicht verharmlosen darf. Ich hoffe, dass auch die anderen Länder ihre Atomkraftwerke deaktivieren und wir so nicht mehr in Furcht vor einer Katastrophe leben müssen. Weiterhin gefällt mir, dass auch Unternehmen wie Avia die erneuerbaren Energiequellen unterstützen, indem sie auch selbst mit klimaneutralen Produkten arbeiten.

  • Es geht den Energiekonzernen immer nur um ihr Einkommen. Sie denken nie an die Natur, Hauptsache sie haben ihr Geld. Jetzt sprechen die Firmen davon, dass nicht ausreichend Energie produziert würde ohne die Atomenergie, doch das ist erneut nur eine der vielen Ausreden um den Ausstieg aus der Atomkraft zu bremsen. Auch die Bundesregierung möchte den Kraftwerksbetreibern entgegenkommen, indem sie den Bossen erlaubt, die Stromkontingente der sieben Kraftwerke, die umgehend abgeschaltet werden sollen, auf aktuellere Kraftwerke zu überschreiben. Meiner Meinung nach ist dies alles Nonsens. Ich werde weiterhin gegen die Atomkraft vorgehen.

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