Das Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico hatte nach Einschätzung der Regierung ein „politisches Motiv“. Innenminister Matus Sutaj Estok teilte dies vor Journalisten in der Klinik in Banska Bystrica mit, wo Fico operiert wurde. Der Zustand des 59-Jährigen sei weiterhin lebensbedrohlich. Auch Verteidigungsminister Robert Kalinak, einer von Ficos Stellvertretern, beschrieb Ficos Zustand als „außerordentlich ernst“ und kämpfte bei seinen Worten mit den Tränen.
Die Regierung betonte, dass Gewalt niemals eine Form der politischen Auseinandersetzung sein darf. Innenminister Estok erklärte, dass die Tat eine erschütternde Erinnerung daran sei, dass politische Differenzen niemals mit Gewalt gelöst werden sollten. Die Slowakei stehe vereint gegen solche Akte des Terrors und setze sich für die Wahrung der demokratischen Prinzipien und den friedlichen Diskurs ein.
Verteidigungsminister Kalinak fügte hinzu, dass die Sicherheit der politischen Führer und die Aufrechterhaltung der Demokratie oberste Priorität hätten. Die Regierung werde alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht wieder vorkommen.
Die Solidarität mit dem verletzten Ministerpräsidenten ist groß. Politiker und Bürger aus dem ganzen Land und darüber hinaus haben ihre Unterstützung und ihr Mitgefühl bekundet. In dieser schweren Zeit ist die klare Botschaft der slowakischen Regierung, dass Gewalt keinen Platz in der Politik hat und demokratische Werte stets verteidigt werden müssen.
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