Am Mittwochmittag kam es im Paulus-Viertel vor der Synagoge zu Schüssen. Mindestens zwei Personen wurden getötet. Zudem soll eine Handgranate auf den Jüdischen Friedhof geworfen worden sein.
Der Täter soll mit einer Maschinenpistole mehrere Schüsse abgefeuert, eine Frau erschossen und mehrere Personen verletzt haben. Der Schütze soll auf der Flucht in Richtung Leipzig sein. Die Polizei forderte die Menschen in Halle dazu auf, in ihren Wohnungen zu bleiben oder sichere Orte aufzusuchen.
Das meldet die BILD-Zeitung derzeit aktuell. Ob dies möglicherweise im Zusammenhang mit den bundesweiten Razzien gegen die rechte Szene zu sehen ist an diesem Tag, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen.
Das Attentag geschah am Jom Kippur (deutsch: Versöhnungstag oder Versöhnungsfest), dem höchsten jüdischen Feiertag, der als strenger Ruhe- und Fastentag begangen wird.
Die Polizei spricht von mehreren bewaffneten Tätern.
Mittlerweile konnte eine Person laut Polizei Halle verhaftet werden. Ob es sich dabei um einen der mutmaßlichen Täter handelt, ist nicht bekannt.
Mittlerweile hat sich die Lage noch immer nicht normalisisert, sondern man spricht in Halle derzeit noch von einer Amoklage. Man kann nur hoffen, dass es im Laufe des Abends nicht noch mehr Verletzte und Tote gibt. Derzeit weiß man auch noch nicht, um wie viele Täter es sich insgesamt handelt.
Für die verletzten Personen hoffen wir, dass es ihnen bald besser geht. Ganz Deutschland ist sicherlich in Gedanken jetzt bei den Angehörigen der Opfer und bei den Verletzten.
Danken muss man sicherlich auch den Polizisten und Polizistinnen, die jetzt ihr Leben auf’s Spiel setzen, um das Leben vieler anderer Menschen zu schützen.
Möglicherweise wurde auch Schlimmeres verhindert, denn in der Synagoge waren wohl mehr als 80 Menschen.
Natürlich sind wir in der Redaktion derzeit auch alle fassungslos, dass so etwas unmittelbar vor unserer Haustür passierren kann.
Es war ein gezielter Anschlag auf die Jüdische Gemeinde, so scheint jetzt fest zustehen. Schlimmeres wurde nur verhindert, wei die Synagoge nicht so ohne weiteres zugänglich war. Das hat vermutlich vielen Menschen das Leben gerettet.
Kommentar hinterlassen