Startseite Vorsicht Anlegerschutz Auch beim Immobilienkauf lauert das Risiko des Totalverlustes für Anleger Her Marco Mahling von der Finanzdienstleistungen Marco Mahling GmbH & Co. KG
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Auch beim Immobilienkauf lauert das Risiko des Totalverlustes für Anleger Her Marco Mahling von der Finanzdienstleistungen Marco Mahling GmbH & Co. KG

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay
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Ja das mussten in den letzten Monaten viele Anleger feststellen. Jene Anleger die den Kauf einer Immobilie als „Sicher“ angesehen hatten. Wir haben uns das Unternehmen Finanzdienstleistungen Marco Mahling GmbH & Co. KG einmal angeschaut das Immobilien zum Erwerb vermittelt.

bilanz2022

Aus der vorliegenden Bilanz der Finanzdienstleistungen Marco Mahling GmbH & Co. KG lassen sich folgende kritische Punkte ableiten:

1. Geringe Eigenkapitalquote: Das Eigenkapital beträgt lediglich 806,63 EUR bei einer Bilanzsumme von 60.915,78 EUR. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von nur 1,3%. Eine derart geringe Eigenkapitalausstattung deutet auf eine hohe Abhängigkeit von Fremdkapital und ein möglicherweise erhöhtes Insolvenzrisiko hin.

2. Hoher Anteil an Verbindlichkeiten: Die Verbindlichkeiten machen mit 56.109,15 EUR einen Anteil von 92,1% der Bilanzsumme aus. Dieser hohe Verschuldungsgrad birgt Risiken hinsichtlich der Zahlun mölicherweisegsfähigkeit und Stabilität des Unternehmens, insbesondere in Krisenzeiten.

3. Rückläufiges Anlagevermögen: Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum Vorjahr von 13.739,00 EUR auf 9.447,00 EUR gesunken. Dies könnte auf eine geringe Investitionstätigkeit oder den Verkauf von Anlagegütern hindeuten und wirft Fragen bezüglich der zukünftigen Leistungsfähigkeit auf.

4. Sinkendes Umlaufvermögen: Auch das Umlaufvermögen ist leicht von 50.523,33 EUR auf 49.128,23 EUR zurückgegangen. Dies könnte auf eine Verringerung der Liquidität oder einen Rückgang der Geschäftsaktivität hinweisen.

5. Fehlende Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung: Da keine GuV-Daten vorliegen, lässt sich die Ertragskraft des Unternehmens nicht beurteilen. Anleger haben somit keine Informationen darüber, ob und in welcher Höhe Gewinne oder Verluste erwirtschaftet wurden.

6. Begrenzte Aussagekraft einer Bilanz: Eine Bilanz stellt nur eine Momentaufnahme der Vermögenswerte und Schulden zum Stichtag dar. Für eine umfassende Beurteilung der wirtschaftlichen Lage wären zusätzliche Angaben wie z.B. zur Liquidität, zum Cashflow und zur Auftragslage erforderlich.

Fazit: Aufgrund der sehr geringen Eigenkapitaldecke, der hohen Verschuldung und der rückläufigen Vermögenswerte ist das Unternehmen aus Anlegersicht als riskant einzustufen. Ohne weitere Informationen zur Ertrags- und Finanzlage ist von einem Investment abzuraten. Es besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko von Zahlungsschwierigkeiten.

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