Die EU-Kommission hat Medienberichten zufolge Hinweise auf neue Abgasmanipulationen durch Autohersteller. Nach Vorabberichten der „Financial Times“ und des „Handelsblatts“ von gestern geht es um die Einhaltung der ab 2020 geltenden Grenzwerte.
Einige Hersteller hätten ihre Testfahrzeuge so konfiguriert, dass die Messungen nach dem neuen Testverfahrensstandard WLTP überhöht sein könnten, zitierten beide Blätter aus einem Papier der Kommission. Daraus ergebe sich das Risiko, dass die geplanten EU-Einsparziele für den Flottenausstoß bis 2025 und 2030 unterlaufen würden. Das neue WLTP-Messverfahren orientiert sich stärker am wirklichen Fahrverhalten als bisherige Messverfahren. Neue Modelle müssen seit vergangenem Jahr nach dem neuen Verfahren getestet werden.
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