Innenminister Horst Seehofer (CSU) hält trotz der Einreisebeschränkungen an seiner Zusage fest, eine begrenzte Zahl minderjähriger Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufzunehmen. „Wir haben zugesagt, dass wir uns bei der Aufnahme beteiligen“, sagte Seehofer dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Dazu stehen wir.“
Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte sein Ministerium angeordnet, dass Ausländer in der Regel nicht mehr nach Deutschland einreisen dürfen. Ausgenommen ist dem Bericht zufolge jedoch die Aufnahme jener besonders schutzbedürftigen Kinder, auf die sich Deutschland und EU-Staaten wie Frankreich, Irland, Portugal und Finnland Mitte März geeinigt hatte. „Das Heft des Handelns liegt jetzt bei der Kommission“, sagte Seehofer mit Blick auf Brüssel.
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